Schlacht am Hellespont
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Die Schlacht am Hellespont im Jahre 321 v. Chr. war die erste große Schlacht der Diadochenkriege.
Die Diadochenkriege entzündeten sich, nachdem sich gegen den Reichsverweser Perdikkas und seinem Feldherr Eumenes eine Koalition der wichtigsten Statthalter des Alexanderreiches gebildet hatte: Ptolemaios I. in Ägypten, Antipater und Krateros in Griechenland, Antigonos I. in Kleinasien. Während Perdikkas selbst sich gegen Ptolemaios wandte und Ägypten zu gewinnen versuchte, musste sich Eumenes mit Krateros auseinandersetzen, der sich anschickte, von Makedonien aus nach Kleinasien zu ziehen. Am Hellespont gelang es Eumenes allerdings, Krateros zu stellen und die dortige Schlacht für sich zu entscheiden; Krateros fiel im Kampf. Damit war zwar Kleinasien zunächst gegen die Diadochen gesichert, die Partei der Reichseinheit erlitt aber dadurch einen Rückschlag, dass Perdikkas bei den Kämpfen in Ägypten ums Leben kam. In Triparadeisos in Syrien teilten die Diadochen daraufhin das Reich den veränderten Umständen entsprechend neu auf. Eumenes sah sich daraufhin gezwungen, sich nach Kappadokien zurückzuziehen, sodass der Sieg am Hellespont ihm keinen langfristigen Nutzen einbrachte.
