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Schachnovelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Schachnovelle wurde zwischen 1938 und 1941 von Stefan Zweig im brasilianischen Exil geschrieben. Es ist sein letztes und zugleich bekanntestes Werk.

Die Erstausgabe erschien 1942 in Buenos Aires in einer limitierten Auflage von 250 Exemplaren. 1944 erschien in New York die erste Übersetzung ins Englische. In Deutschland hat sich das Buch seit dem Erscheinen der Taschenbuchausgabe 1974 zu einem Dauerbestseller entwickelt. Mittlerweile wurden weit über 1,2 Millionen Exemplare verkauft.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhalt

Die eigentliche Geschichte ist eingerahmt durch die Erzählung eines Reporters, welcher an Bord eines Passagierdampfers auf den amtierenden Schachweltmeister trifft. Seiner stetigen Neugier folgend versucht er nun zu ergründen, weshalb dieser Schachweltmeister, welcher einer einfachen Schifferfamilie aus Ungarn entspringt, zu einem solchen Ruhm in der Schachwelt gelangt ist. Dabei erzählt er nahezu nebenbei die gesamte Biografie des Schachweltmeisters namens Mirko Czentovic. Diese beginnt in Ungarn, wo er als Waise von einem Pfarrer in Obhut genommen wird. Dieser versucht nun redlich dem doch recht minderbemittelten Jungen einige schulische Grundkenntnisse zu vermitteln. Doch auch nach jahrelangen Bildungsbemühungen bleibt der Junge ein langsamer und ungebildeter Landbursche ohne ersichtliche Begabung. Dieses Bild ändert sich jedoch schlagartig, als er eher zufällig an einem nicht ernst gemeinten Schachspiel teilnimmt. Von da an beginnt der Aufstieg des Mirko Czentovic, der ihn im Alter von 20 Jahren zum Weltmeistertitel führt.

Von nun an spielt er gegen Geld im ganzen Land Turniere. Die Tatsache, dass ein einfacher Junge ohne intellektuelle Begabung die gesamte Schachwelt düpiert, andererseits aber auch gegen Amateure spielt, bringt ihm die Missgunst der Schachspielerzunft ein. Sie stellt ihn allgemein als Stümper dar, der mehr durch Zufall die Weltmeisterschaft gewonnen hat.

Auf dem Passagierdampfer ist auch McConnor, der im Ölgeschäft zu großem Reichtum gelangt ist und es sich zum Ziel gesetzt hat, gegen diesen einfältig aussehenden Schachweltmeister zu spielen und zu gewinnen. Schließlich kommt es gegen eine Geldzahlung an Czentovic zu einer Schachpartie. Der Schachweltmeister gewinnt selbstverständlich die erste Partie, und der ehrgeizige Ölmillionär verlangt Revanche. In dieser kommt es plötzlich zu einer jähen Wendung, als ein unbekannter Fremder namens "Dr. B." in das Geschehen eingreift und das für McConnor erneut fast verlorene Spiel noch zu einem Remis führt. Allerdings ist dieser Unbekannte nicht gewillt, eine weitere Partie zu spielen, was wiederum den Ehrgeiz des Reporters anstachelt dem nachzugehen.

Daraufhin erzählt Dr. B. ihm sein ganzes Martyrium, das die eigentliche Handlung darstellt. Dr. B. war zu Zeiten des österreichischen Kaisers ein Verwalter von Vermögen des österreichen Adels und Klerus und in dieser Funktion mit einer Vielzahl von Geldgeschäften vertraut. Nach dem Einmarsch von Hitlers Armee in Österreich 1938 interessierten sich die Nationalsozialisten für sein Wissen, da sich die Gefolgsleute Hitlers die Besitztümer der Klöster und des Adels aneignen wollten. Dieses war auch der Grund, weshalb Dr. B. eingesperrt und intensiv verhört wurde. Das Besondere an dieser Haft war, dass er über Monate allein ohne jede Ablenkungsmöglichkeit in ein Hotelzimmer eingesperrt wurde. Um nicht dem Wahnsinn zu verfallen und dabei u. U. noch Mitwisser zu verraten, stiehlt er aus dem Mantel eines seiner Verhörer ein Buch. Dies erscheint ihm zuerst wie eine glückliche Fügung, doch es stellt sich heraus, dass es sich nur um ein Buch mit berühmten Schachpartien handelt. Um trotzdem einer geistigen Betätigung nachzugehen, beginnt Dr. B. die Partien nachzuspielen und auswendig zu lernen, was ihm nach einigen Monaten vollständig gelungen ist. Um nun weiterhin einer Beschäftigung nachgehen zu können, versucht er notgedrungen, gegen sich selbst Schach zu spielen. Um dies aber zu können, bedarf es einer künstlichen Persönlichkeitsspaltung, die er durch längere intensive geistige Anstrengung auch herbeizuführen vermag.

Allerdings entwickelt diese künstliche Persönlichkeitsspaltung eine derartige Eigendynamik, dass das jeweils unterlegene "Ich" - er bezeichnet seine Persönlichkeiten als „Ich Schwarz" und „Ich Weiß" - vehement Revanche fordert. Dies führt bei Dr. B. schließlich zu einem heftigen „Schachfieber“. In diesem Zustand des Wahnsinns greift er den Wärter seiner Zelle an und schlägt ein Fenster ein, an dem er sich schwer die Hand zerschneidet. Daraufhin wird er in ein Krankenhaus eingeliefert und kommt in der Folge aus der Haft frei.

Nachdem Dr. B. von dem Reporter erfährt, dass es sich bei seinem Gegner um den Schachweltmeister Czentovic handelt, lässt er sich auf eine Partie ein. Diese Partie gewinnt er souverän, aber der Schachweltmeister fordert seinerseits Revanche. Innerhalb dieser Revanchepartie beginnt Dr. B. wieder seinem Schachfieber zu verfallen, spielt gegen sich selbst Schach und ist völlig verwirrt, als er feststellen muss, dass die reale Stellung der Figuren auf dem Schachbrett nicht mit derjenigen in seinem Kopf übereinstimmt. Aus diesem Grund beendet er die Partie rasch und entschuldigt sich auf seine übliche zurückhaltende Art, die im während des Spiels abhanden gekommen war. Er verlässt den Raum mit der Erkenntnis, nie wieder eine Schachpartie spielen zu können.

[Bearbeiten] Personencharakteristik

Mirko Czentovic: Der amtierende Schachweltmeister. Er spielt mit einer Art mechanischer Präzision und hat, freilich auch deswegen, seit Monaten kein Spiel mehr verloren. Über eine Rückblende wird seine Karriere erzählt. Er ist der Sohn eines armen südslawischen Donauschiffers. Nach dem Tod seines Vaters wird er als Zwölfjähriger von einem Pfarrer aufgenommen und erzogen. Trotz aller Anstrengungen gelingt es ihm nicht, Mirko Bildung zu verschaffen. Er wird als "maulfaules, dumpfes, breitstirniges Kind" beschrieben, dessen Gehirn nur schwerfällig arbeitet. Er verrichtet zwar alle ihm auferlegten Hausarbeiten, dies aber mit „totaler Teilnahmslosigkeit“. Als er sein Talent für das Schachspiel entdeckt, tritt er einem Schachklub bei und wird dadurch sehr gefördert. So wird aus dem armen Schifferssohn ein Schachprofi. Der Ich-Erzähler begegnet ihm das erste Mal auf dem Schiff und beschreibt ihn als einfältige, arrogante und nur am Geld interessierte Person.

McConnor: Ein Tiefbauingenieur, der durch Ölbohrungen reich geworden ist. Er wird vom Ich-Erzähler eindeutig negativ dargestellt: „Mister McConnor gehört zu jener Sorte selbstbesessener Erfolgsmenschen, die auch im belanglosesten Spiel eine Niederlage schon als Herabsetzung ihres Persönlichkeitsbewusstseins empfinden [...], er ist es gewöhnt, sich im Leben rücksichtslos durchzusetzen“. Weiter wird er mit einprägsamen Vergleichen beschrieben: z. B. „Eindruck eines Boxers kurz vor dem Losschlagen“. Er handelt und lebt nach der Devise: „Ich bezahle die Musik, also bestimme ich auch, was gespielt wird.“ Er fordert Mirko Czentovic gegen Honorar zu einer Schachpartie heraus. Er versteht zwar selbst wenig von Schach, erreicht aber mit Hilfe von Dr. B. ein Remis.

Dr. B.: Er ist das genaue Gegenstück zu Mirko Czentovic: kultiviert, intelligent, redegewandt. Er wird zwar nur mittels weniger Sätze in der Person beschrieben („Der scharfgeschnittene Kopf...“ – „merkwürdige Blässe“ – „wie plötzlich gealtert“), aber dafür werden fast über 30 Seiten verwendet, um über seine Gefangenschaft zu berichten. Gegenüber seinem österreichischen Landsmann (=Ich-Erzähler) erweist er sich als aufgeschlossener Gesprächspartner. Ohne wirklich dazu aufgefordert worden zu sein, beginnt er über seine Vergangenheit zu erzählen. Während seiner längeren Isolationshaft erlernte er alle Feinheiten des Schachspiels in einer Anstrengung, um sich seine intellektuelle Widerstandskraft zu erhalten und somit nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Die fortgesetzte künstliche Situation des Spiels gegen sich selbst in den Rollen beider Spielgegner führte ihn jedoch in einen Nervenzusammenbruch, den er unter gleichartigen Stress später erneut erleidet. Es zeigt sich, dass er, während er sich durch seinen notvollen Ausweg mithilfe seines Intellekts tatsächlich vor dem Verfall retten konnte, im gleichen Maße Gefangener seines Auswegs geworden ist. Die unverhofft erneut entstandene Grenzerfahrung wird buchstäblich zu einer neuen Erfahrung seiner Grenzen, die sein Wesen, anders als das der anderen Charaktere, empfindlich erfährt und nicht ignorieren kann...

[Bearbeiten] Sprache und Stilmittel

Der Großteil des Textes ist in elaborierter Sprache geschrieben, jedoch versucht der Autor, sich jedem Charakter persönlich anzupassen. Während Zweig bei dem sehr gebildeten Dr. B. eine gehobene Sprache verwendet, benutzt er bei dem „auf allen Gebieten gleich ungebildeten“ Mirko Czentovic eine einfache Sprache.

[Bearbeiten] Interpretation

Die Figurenkonstellation ist sehr gut durchdacht. Die Hauptfiguren der Novelle werden dabei sehr gegensätzlich charakterisiert: Dr. B. und der Ich-Erzähler - kultiviert und intelligent, Czentovic und McConnor - primitiv, arrogant und habsüchtig, Czentovic aber auf seinem Spezialgebiet sehr effektiv. Eine naheliegende Interpretation ist daher, dass Dr. B. das zum Untergang verurteilte Bildungsbürgertum seiner Zeit repräsentiert, während Czentovic für den Faschismus (siehe auch: Austrofaschismus) steht. Die durch die gegensätzliche Figurenkonstellation erzeugte Spannung vertritt dabei die sich gegenüberstehenden politischen Systeme. Diese Interpretation ist allerdings sehr schwierig und keineswegs eindeutig.

Ebenfalls ist der Grund, weshalb Dr. B. nur unter seinen Initialien bekannt ist, auch Gegenstand von Interpretationen. Möglich ist, dass er sich immer noch von der Gestapo verfolgt fühlt.

Indem das Buch durch seine Rahmenerzählung verdeutlicht, wie ein Mensch durch Isolation gebrochen werden kann, ist es auch eine Anklage gegen die psychische Folter im Nationalsozialismus. Jedoch zeigt sich durch die mentale Ähnlichkeit des Autors und des Dr. B. (z. B. die Labilität), dass Stefan Zweig seine Vergangenheit verarbeitet hat.

[Bearbeiten] Darstellung des Schachspiels

Stefan Zweig war selbst kein guter Schachspieler und verfügte über keine näheren Kontakte zur Schachszene.

Für viele Schach-Enthusiasten wird der Reiz des Schachspiels kaum dargestellt, denn einerseits ist mit dem Protagonisten Czentovic der Schachspieler an sich in sehr negativer Weise repräsentiert. Auch die andere Hauptfigur wird durch die manische Beschäftigung mit dem Spiel als psychisch geschädigt dargestellt. Schach gewinnt lediglich als Lebenshilfe bei Einsamkeitszuständen eine positive Seite.

Am Anfang der Novelle wird die Kindheit und der Werdegang des Meisters Czentovic erzählt. Er wird als einseitig begabt dargestellt. Dies entspricht nicht der Realität, da die meisten guten Schachspieler vielseitig begabt sind, auch wenn sie sich auf das Spiel spezialisieren müssen, um es bis zur Weltspitze zu bringen. Unrealistisch ist auch die Aussage, dass Czentovic nicht in der Lage ist, eine Partie ohne Ansicht des Brettes zu spielen. Dies gelingt selbst weniger guten Spielern nach einiger Übung, und alle Weltmeister waren dazu problemlos in der Lage.

Dr. B. wird durch das Auswendiglernen einer Partiensammlung und durch das Spiel gegen sich selbst zu einem Spieler, der es mit dem Weltmeister aufnehmen kann. Kaum jemandem wird empfohlen, in dieser Weise das Schachspiel zu erlernen, denn die Finessen von den auf sehr hohem Niveau stehenden Meisterpartien sind von Anfängern oft gar nicht so einfach begreifbar. Jeder Schachkundige weiß außerdem, dass praktisch jede Partie nach den unterschiedlichsten Eröffnungsvarianten sehr schnell zu Stellungen führt, die aufgrund ihrer fast unüberschaubaren Zahl nicht mehr in einem kleinem Schachbuch beschrieben werden können. Schon nach wenigen Zügen stünde Dr. B. also vor einer Figurenstellungen, die er nicht auswendig gelernt hat. Es wird in der Novelle zwar eine Eröffnungsvariante, die Sizilianische Eröffnung, erwähnt, doch ihre Strategie und Taktik werden nicht näher erklärt.

Im wichtigsten Teil der Erzählung, der Isolationshaft, spielt Dr. B. gegen sich selbst. Dazu erreicht er eine fast perfekte Auftrennung seines Bewusstseins, nämlich in das „Ich Weiß“ und „Ich Schwarz“, denn er soll ja nicht als Schwarz den Plan durchschauen, den er als Weiß gefasst hat. Abgesehen davon, dass diese Art zu denken bei Schachspielern völlig unüblich ist, ist es sehr fraglich, ob das Gegen-sich-selbst-Spielen einen Anfänger massiv verbessert, da er mangels externer Kritik seine Fehler nicht erkennen kann.

Das Schachspiel hat für die verschiedenen Protagonisten eine völlig unterschiedliche Bedeutung. Für Mirko Czentovic, den Weltmeister, ist das Schach ein Mittel zur Selbstbestätigung – und schließlich seine Verdienstmöglichkeit. McConnor stärkt mit dem Schach spielen sein Ego (neben der Freizeitbeschäftigung), für Dr. B. war Schach schließlich der Rettungsanker während seiner Isolationshaft. Nur für den Ich-Erzähler ist das Schachspiel eine reine Unterhaltung, nur für ihn ist es eine echte Freude.

[Bearbeiten] Verfilmung

Der nach der Buchvorlage unter der Regie von Gerd Oswald entstandene Film Schachnovelle erschien im Jahre 1960. Als Hauptdarsteller wirkten Curd Jürgens (Dr. B.) und Mario Adorf (Mirko Czentovic) mit. Eine "schachliche Beratung" erfolgte durch Rudolf Teschner.

[Bearbeiten] Literatur

  • Stefan Zweig: Schachnovelle, Fischer Taschenbücher, Frankfurt, 110 Seiten, ISBN 3-596-21522-6
  • Reiner Poppe: Stefan Zweig, Schachnovelle: Interpretationen und Unterrichtsmaterialien. 2. Aufl. Beyer-Verlag, Hollfeld 1990, ISBN 3-88805-043-X
  • Ingrid Schwamborn: Schachmatt im brasilianischen Exil, die Entstehungsgeschichte der „Schachnovelle“. In: Germanisch-romanische Monatsschrift. Neue Folge Band 34. 1984, S. 404-430
  • Bruno Landthaler: Das „göttliche“ Schach. Die Schachnovelle von Stefan Zweig. In: Menora, Jahrbuch für deutsch-jüdische Geschichte 1996. Frankfurt am Main 1996, S. 250-264
  • Bernd Weil: Schach dem Teufel. Erzählung in Anlehnung an die "Schachnovelle" von Stefan Zweig. Edition Fischer, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-89501-221-1.

[Bearbeiten] Weblinks

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