Schäftlarn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | München | |
Koordinaten: | Koordinaten: 47° 59′ N, 11° 27′ O 47° 59′ N, 11° 27′ O | |
Höhe: | 692 m ü. NN | |
Fläche: | 16,71 km² | |
Einwohner: | 5404 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 323 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 82069, 82067 | |
Vorwahl: | 08178 | |
Kfz-Kennzeichen: | M | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 84 142 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Starnberger Straße 50 82069 Hohenschäftlarn |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Dr. Matthias Ruhdorfer (CSU) | |
Lage der Gemeinde Schäftlarn im Landkreis München | ||
Schäftlarn ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis München an der Isar gelegen mit den Ortsteilen Ebenhausen, Hohenschäftlarn, Kloster Schäftlarn, Neufahrn und Zell.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: In Blau ein silbernes Schiff mit zwei geschrägten silbernen Rudern, darüber schwebend ein sechsstrahliger silberner Stern.
[Bearbeiten] Geschichte
Um 762 wurde das Prämonstratenser-Kloster Schäftlarn durch Waltrich, einen Freisinger Domkleriker, gegründet. Der Ort Hohenschäftlarn wurde erstmals 778 erwähnt, er gehörte als geschlossene Hofmark zum Kloster. Der Klosterkomplex wurde 1702 bis 1760, die Kirche St. Georg zu Hohenschäftlarn 1729/30 letztmals neu erbaut. Wie alle bayerischen Klöster wurde Schäftlarn durch die Säkularisation aufgelöst. Die Gebäude wurden verkauft, u. a. wurden hier eine Steingutfabrik, eine Brauerei und ein Mineralbad betrieben. Schäftlarn wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. 1866 stiftete der ehemalige König Ludwig I. von Bayern das Kloster als Benediktinerkloster neu und förderte die Errichtung einer Schule. Das bekannte Klostergymnasium mit Internat gründeten die Schäftlarner Benediktiner 1884. 1910 wurde Schäftlarn wieder zur Abtei erhoben. Zell ist um 1160 bezeugt, aber mit Sicherheit weit älter. Ebenhausen erscheint urkundlich frühestens 1130 unter dem Namen Emmenhusen. Neufahrn wird erstmals 1140 erwähnt (frühere Daten sind unsicher).
[Bearbeiten] Wirtschaft
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
- Brenner Verpackung
- MST Technology GmbH Europe (European Headquarters)
- global Syntax Language Management Services
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
- Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn
- Grundschule Schäftlarn
[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen
- Fussballplatz
- Tennishalle
- Beachvolleyball Anlage
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die Klosterkirche des Klosters Schäftlarn ist ein Juwel des Rokoko. 1733 bis 1740 wurde unter François de Cuvilliés d.Ä. ein Neubau begonnen. 1751 bis 1760 wurde der Bau von Johann Georg Gunetzrhainer und Johann Michael Fischer vollendet. 1754 bis 1756 malte und stukkierte Johann Baptist Zimmermann die Kirche aus. 1756 bis 1764 stellte Johann Baptist Straub die Altäre und die Kanzel auf. Im Moment müssen Teile der Decke mit Netzen gesichert werden. Eine Generalsanierung ist dringend erforderlich.
[Bearbeiten] Museen
- Heimathaus der Gemeinde Schäftlarn
[Bearbeiten] Weblinks
Aschheim | Aying | Baierbrunn | Brunnthal | Feldkirchen | Garching bei München | Gräfelfing | Grasbrunn | Grünwald | Haar | Hohenbrunn | Höhenkirchen-Siegertsbrunn | Ismaning | Kirchheim bei München | Neubiberg | Neuried | Oberhaching | Oberschleißheim | Ottobrunn | Planegg | Pullach im Isartal | Putzbrunn | Sauerlach | Schäftlarn | Straßlach-Dingharting | Taufkirchen | Unterföhring | Unterhaching | Unterschleißheim