Sankt Goarshausen
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Lahn-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Loreley | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 9′ N, 7° 43′ O 50° 9′ N, 7° 43′ O | |
Höhe: | 100 m ü. NN | |
Fläche: | 7,00 km² | |
Einwohner: | 1477 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 211 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 56346 | |
Vorwahl: | 06771 | |
Kfz-Kennzeichen: | EMS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 41 121 | |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
VGVerw. Loreley Dolkstraße 3 und 19 56346 St. Goarshausen |
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Ortsbürgermeister: | Bernhard Roth |
Die Loreleystadt Sankt Goarshausen liegt im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Die Stadt ist Sitz der Verbandsgemeinde Loreley. Bis 1969 war St. Goarshausen Kreisstadt des Landkreises St. Goarshausen (Loreleykreis).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
St. Goarshausen liegt am rechten Ufer des Rheins, gegenüber von Sankt Goar und ist etwa 30 km von Koblenz entfernt. Sankt Goarshausen liegt am Fuße der Loreley.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zu Sankt Goarshausen gehören die Stadtteile Ehrental, Wellmich und Heide.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Im Jahr 1885 hatte St. Goarshausen 1.456 meist evangelische Einwohner.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Oberhalb der Stadt liegen die Ruinen der 1806 von den Truppen Napoléon Bonapartes gesprengten Burg Katz (Neukatzenelnbogen).
Bei Sankt Goarshausen liegt der Loreley-Felsen.
In Sankt Goarshausen liegen die zwei Burgen Katz (ehemals Burg Neu-Katzenelnbogen) und Maus (auch Deuernburg oder Thurnberg genannt). Burg Katz ist nicht zur Besichtigung freigegeben, wohingegen auf Burg Maus im Stadtteil Wellmich regelmäßig eine Vogelflugschau stattfindet. Von dort aus hat man auch einen guten Ausblick auf die gegenüberliegende Ruine der Burg Rheinfels. Erreichbar ist Burg Rheinfels von St. Goarshausen aus mit der Fähre, die nächste Brücke ist 30 km entfernt. Die Evangelische Kirche in St. Goarshausen wurde 1863 von Eduard Zais erbaut. Sie beherbergt eine Orgel aus dem gleichen Jahr von Christian Voigt aus Igstadt, die 2006 restauriert wurde.
Die Verbindung zwischen Sankt Goar und Sankt Goarshausen wird durch eine Rheinfähre aufrecht erhalten. Über das Für und Wider, diese Fähre durch eine Brücke zu ersetzen, wird seit Jahrzehnten gestritten, wobei das Hauptargument ein durch den Bau ermöglichter wirtschaftlicher Aufschwung bzw. die touristische Förderung des inzwischen UNESCO-Welterbe gewordenen Mittelrheintals ist.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- 3. Wochenende im September: Rhein in Flammen Großfeuerwerke von Burg Katz bei Sankt Goarshausen, Burg Rheinfels bei Sankt Goar und von der Rheinmitte aus.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Hauptwirtschaftszweige sind Tourismus und Weinbau. Früher war St. Goarshausen als Fischer- und Schifferstadt und als Verladestätte wichtiger Ansteuerungspunkt am Rhein. Heute verliert die ehemalige Kreisstadt immer mehr an Bedeutung und lebt fast ausschließlich vom Tourismus. Besonders problematisch für Sankt Goarshausen ist die Nähe zur um einiges größeren Stadt Nastätten, die St. Goarshausen als Mittelzentrum ablösen konnte. Insbesondere dafür verantwortlich war eine Verwaltungsreform, die den ehemaligen Kreis St. Goarshausen auflöste (siehe Geschichte des Rhein-Lahn-Kreises). Letztes Überbleibsel des Kreises ist das ehemalige Landratsamt, in dem sich noch bis November 2005 die Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle befand, die sich jetzt in Nastätten befindet. Auch die Auflösung der Polizeidienststelle St. Goarshausen (und eine eventuelle Verlegung nach Nastätten) ist in der Diskussion.
Im touristischen Bereich ist einer der Hauptkonkurrenten die Schwesterstadt St. Goar. Um den Tourismus zu fördern, wurde ein millionenschweres Besucherzentrum auf der Loreley errichtet.
[Bearbeiten] Wanderwege
Der neue rechtsrheinische Wanderweg über die Höhen des Rheintales, der Rheinsteig führt über die Loreley.
[Bearbeiten] Bildung
Fest mit der Geschichte St. Goarshausens verwurzelt ist die Tradition des "Institut Hofmann", heute "Wilhelm-Hofmann-Gymnasium", das seit nunmehr 150 Jahren das Stadtbild St. Goarshausens prägt.
Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das alte Institut zerstört und das heutige Gymnasium errichtet. 1984 wurde in St. Goarshausen die Loreleyhalle errichtet, die vor allem als Schulsporthalle benutzt wird, aber auch von der Stadt St. Goarshausen und von Vereinen mitbenutzt werden darf. 1991 fand mit dem Aufstocken des rheinseitigen Querbaus die letzte große Erweiterung des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums statt.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Adolf Schneider: Geschichte der Loreley-Stadt St. Goarshausen. 1989. ISBN 3-922-60413-7
[Bearbeiten] Weblinks
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