Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Sadomasochistische Literatur - Wikipedia

Sadomasochistische Literatur

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Sadomasochistische Literatur beschäftigt sich mit Themen zur sadomasochistischen Sexualität und zur Partnerschaft von Personen mit entsprechender sexueller Disposition. Hierbei kann es sich um Pornographie, fiktive Geschichten, Erlebnisberichte, wissenschaftliche/pseudo- wissenschaftliche Abhandlungen und Aufklärungsbücher handeln.
Häufig werden sexuelle Praktiken und Verhaltensweisen wie Unterwerfung, Hörigkeit, Versklavung, Disziplinierung, Demütigung, Fesselung, sexuelle Gewalt, Flagellation und ähnliche sexuelle Handlungen innerhalb einer sexuellen Partnerschaft beschrieben. Aufgrund rigider Moralvorstellungen unterlag sie daher im Laufe der Jahrhunderte immer wieder kirchlichen, bzw. staatlichen Verbreitungs- und Rezeptionsbeschränkungen. Erst seit wenigen Jahren nimmt ihre gesamtgesellschaftliche Akzeptanz zu.

Niederländischer Druck zu de Sades "Juliette oder die Vorteile des Lasters", ca. 1800.
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Niederländischer Druck zu de Sades "Juliette oder die Vorteile des Lasters", ca. 1800.
Kupferstich ca. 1780
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Kupferstich ca. 1780

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte der sadomasochistischen Literatur

[Bearbeiten] Frühphase

Eines der ältesten Zeugnisse über Flagellation findet sich im 6. Buch der Satiren des antiken römischen Dichters Juvenal (Decimus Iunius Iuvenalis), ein weiteres Zeugnis findet sich im Satyricon von Petronius, wo zur sexuellen Erregung eines Delinquenten gepeitscht wird. Beide Werke stammen aus dem 1. bzw. 2. Jahrhundert nach Christus.

Zu den Klassikern des Genres gehören die Werke des Marquis de Sade, Die 120 Tage von Sodom oder Die Schule der Ausschweifung (1785), Justine oder das Unglück der Tugend (1791), Juliette oder die Vorteile des Lasters (1796) und Die Philosophie im Boudoir (1795), sowie Venus im Pelz (1870) von Leopold von Sacher-Masoch.

Anfang des 19. Jahrhunderts kamen so genannte Erlebnisberichte in Mode, die sadomasochistische Praktiken beschreiben. Z.B. Mistress Berkley's Venus-School-Mistress; or Birchen Sports (1810), Berkley wurde auch die Erfindung des so genannten Berkley Horse nachgesagt, einer Vorrichtung auf dem Kunden von Prostituierten geprügelt werden können. Von Erziehungssadismus und Prostitution handelt Modern Sports in the Westend of London (Rutenspiele und Liebesabenteuer) von Ophelia Cox. Ein anderer vorgeblicher Bericht über eine so genannte "Peitschengesellschaft" lautet The Merry Order of St. Bridget: Personal Recollections of the Use of the Rod von Margaret Anson York. 1866 erschien von St. George H. Stock The Romance of Chatisement, das sich mit dem Gebrauch der Rute auf einer Mädchenschule befasst. Vom selben Herausgeber Dougale wurde das Werk The New Ladies' Tickler; or the Adventures of Lady Lovesport and the Audacious Harry verbreitet, es erläutert den häuslichen Gebrauch der Rute. 1893 erschienen vom Autor mit dem Pseudonym Julian Robinson in Liverpool das dreibändige Werk Gynecocracy und The Petticoat Dominant, or Woman's Revenge (Die Weiberherrschaft, Deutsch 1906). Beide Werke thematisieren sadistische Erziehungs- und Bestrafungspraktiken. 1903 erschien ein ähnliches Buch The Mistress and the Slave, 1931 Miss High Heels.

Um 1900 wurde The Memoirs of Dolly Morton von dem Verfasser Hugues Rebèl (George Grassal) einem Freund des Verlegers Carrington veröffentlicht. Es handelt von Auspeitschungen von Frauen, insbesondere Sklavinnen und von Vergewaltigungen im amerikanischen Bürgerkrieg. Ein weiteres heute antiquiert wirkendes Werk lautet Briefe aus dem Kerker von Lenchen Reinhard und beschreibt in Form eines Briefromans die Prügelstrafe in einem Zuchthaus. Ein französisches Beispiel aus dieser Zeit ist Despotisme Féminin von Jean de la Beucque.

[Bearbeiten] Nach 1945

Einen mit Gewalttätigkeiten durchsetzten Sexthriller in Verbindung mit der Thematisierung des amerikanischen Rassismus schrieb Boris Vian 1946 mit J'irai cracher sur vos tombes (Ich werde auf eure Gräber spucken).

Die zunehmende Integration in die Medien der modernen Popkultur gelang BDSM-Inhalten spätestens mit der Comic-Serie Sweet Gwendoline des Bondagekünstlers John Willie. Der von ihm stark beeinflusste Künstler Guido Crepax ist einer der am häufigsten indizierten Comic-Künstler im Bereich BDSM und hat das europäische Erwachsenencomic in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts vor allem mit der von ihm geschaffenen Figur Valentina entscheidend beeinflusst.

Die Darstellung sadomasochistischer Grausamkeit im Zusammenhang mit historischen Ereignissen der Inquisition wird in einem Roman von Roland Gageys mit dem Titel L'Inquisition et ses Tortures geleistet.

Mit der Histoire d'O (Geschichte der O) (1954) und Rückkehr nach Roissy (1969) schuf die französische Journalistin und Literaturkritikerin Pauline Réage (Anne Declos) zwei Klassiker die sowohl die BDSM-Subkultur als auch die sadomasochistische Literatur bis heute entscheidend beeinflussen. Das Werk der Autorin wird in seiner Bedeutung im Allgemeinen mit den Texten de Sades und von Sacher-Masochs auf eine Stufe gestellt.

1956 verfasste und veröffentlicht die französische Schriftstellerin Catherine Robbe-Grillet unter dem Pseudonym Jean de Berg den sadomasochistischen Roman L'Image in den Les Éditions de Minuit. Der Roman schildert die Erlebnisse von des Schriftstellers Jean der, nachdem er seine alte Freundin Claire auf einer Party zusammen mit ihrer Sklavin Anne trifft, immer tiefer in ihre Welt des Sadomasochismus gezogen wird. Die Erzählung wurde 1975 von Radley Metzger als The Image, aka The Punishment of Anne erfolgreich verfilmt.

1966 begründete der Autor und Philosoph John Norman mit Tarnsman of Gor („Gor – Die Gegenerde“) einen sadomasochistischen Fantasyzyklus der bis heute mehr als 25 Bände umfasst, weitweit Millionenauflagen erreicht und als zentrales Motiv die männliche Dominanz/weibliche Unterwerfung auf einem erdähnlichen, mittelalterlichen Planeten verwendet. [1]

1968 wurde der Roman Die Sklavin von Renato Ghiotto veröffentlicht, die Beschreibung sadomasochistischer Tagträume in einer lesbischen Sklavenbeziehung.

1978 erschien der Roman Marion Zimmer Bradleys The Ruins of Isis (Die Matriarchen von Isis). In ihrer sadomasochistische Fiktionen schildert die Kultautorin feministischer Fantasy eine matriachale Gesellschaft auf einem entfernten Planeten. Der Roman kritisiert die Versklavung eines Geschlechts durch das andere.
In Umkehrung eines extremen patriarchalischen Gesellschaftsmodelles regieren auf Isis/Cinderella die Frauen, die Männer sind versklavt. Doch dann erscheint eine Wissenschaftlerin von einem anderen Planeten auf dieser Welt, deren Mann sich zwar formal dem Recht auf Isis unterwirft, diese matriachale Herrschaftsform jedoch innerlich nicht akzeptiert. Am Ende steht als moralische Botschaft die Gleichberechtigung: auf Isis kommt es zum Umsturz, und die Männer werden von Sklaven zu Bürgern.
Bradleys Roman lässt sich als Antwort auf John Normans Zyklus GOR interpretieren. Zimmer Bradley kehrt hierbei die Grundidee dieses klassischen Zyklus gleich in zweifacher Hinsicht um, sowohl im Verhältnis der auf dem Planeten herrschenden Geschlechter, als auch in dem jeweils propagierten Geschlechterverhältnis.

Eine Philosophie des Sadomasochismus erörtert Edith Cadivec, die in den 20er Jahren wegen sadistischer Gewalttätigkeit an Minderjährigen verurteilt wurde (Wiener Sadistenprozess), in Bekenntnisse und Erlebnisse (1977) und Eros, der Sinn meines Lebens (1979).

1978 erschien der Roman 9 1/2 Wochen. Erinnerungen an eine Liebesaffäre von Elizabeth McNeill. Die Autorin beschreibt in ihm eine 24/7 Beziehung per Excellence zwischen zwei namentlich nicht genannten Akteuren. Hierbei erfolgt die Schilderung aus der Sicht der beteiligten Frau die Jahre nach dem Ende des Verhältnisses die Beziehung distanziert noch einmal an sich vorüberziehen lässt. Der Roman schildert die immer weiter reichende Hörigkeit der Hauptakteurin, welche auf jedes der ihr angetragenen Spiele eingeht, diese werden immer ausgefallener (bis hin zu Diebstahl und Raub) und extremer bis sie schließlich nach 9 1/2 Wochen den Kontakt gänzlich abbricht.
Der Roman wurde zunächst anonym veröffentlicht, stammte laut Cover der ersten amerikanischen Auflage von "einer Managerin eines großen New Yorker Unternehmens" und bildete später die Vorlage für den kommerziell sehr erfolgreichen Film 9 1/2 Wochen.

Sadistische Bekenntnisse kommen 1983 von der amerikanischen Gerichtpsychologin Terence Sellers. In The Correct Sadist: The Memoirs of Angel Stern (Der korrekte Sadismus) schildert die Autorin die Erlebnisse einer dominanten Frau in der us-amerikanischen BDSM-Szene.

Die bekannte us-amerikanische Autorin Anne Rice veröffentlichte eine umfangreiche Auswahl sadomasochistischer Literatur. Ihre unter dem Pseudonym A. N. Roquelaure veröffentlichte, drei Bände umfassende Dornröschen-Trilogie (The Claiming of Sleeping Beauty (1983), Beauty's Punishment (1984) und Beauty's Release (1985) ) ist auf Deutsch seit 1992 indiziert.[2]
Diese umfangreichen und detaillierten BDSM Romane erinnern an die Geschichte der O und spielen in einer mittelalterlichen Phantasiewelt die sich vage an das Märchen von Dornröschen anlehnt. Die Geschichten enthalten sowohl Maledom als auch Femdom-Szenen ausführliche Beschreibungen von bisexuellen Handlungen.
Ursprünglich dem Pseudonymen Anne Rampling veröffentlichte Anne Rice weiterhin (1985) den Roman Exit to Eden (Verbotenes Verlangen). Der Roman wird heute unter ihrem eigenem Namen vertrieben. Er handelt von der sich entwickelnden Liebe der beiden Hauptakteure Lisa Kelly und Elliot Slater. Kelly managed einen sehr abgelegenen "Eden" genannten BDSM-Ferienclub auf einer exotischen Insel. In ihm haben Wohlhabende die Möglichkeit als dominierender Part ihre BDSM-Neigungen in einer exklusiven Umgebung auszuleben. Angehende Subs werden regelmäßig an diese Klientel versteigert. Kelly, Cheftrainerin und Mitgründerin des Ressorts ersteigert Slater als neuen Sklaven, woraufhin sich beide ineinander verlieben. Der Roman wurde 1994 verfilmt.

Pat Califia, Gründerin der bedeutenden feministisch-lesbischen BDSM-Organisation Samois schuf 1988 unter dem Titel Macho Sluts (ISBN 155583115X) eine Sammlung erotischer Kurzgeschichten die bei Alyson Publications veröffentlicht wurde. Hierbei lassen sich die Akteure der in kunstvoll geschriebenen BDSM-Fantasien schwulen, lesbischen und teilweise gar keiner festen Geschlechterrolle zuordnen. Die Originalausgabe des Bandes wurde in einer Plastikfolie eingeschweist angeboten und enthielt einen Gratis-Sticker mit der Aufschrift "I'm a Macho Slut".

Basierend auf ihrer eigenen Biografie liefert Sina-Aline Geissler in Lust an der Unterwerfung (1990) weibliche masochistische Bekenntnisse. Sie ergänzt ihre eigenen Erfahrungen mit Interviews, die sie mit anderen devot-masochistischen Frauen führte.

1993 erschien in Frankreich Le lien, ein autobiographischer Roman der Literaturstudentin Vanessa Duriès, die noch im selben Jahr im Alter von 21 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam und dadurch Kultstatus in der dortigen S/M-Szene erlangte. Zusammen mit Dolorosa soror (1996), dem ersten Teil einer erotischen Trilogie von Florence Dugas, ist der Roman in Frankreich Teil eines literarischen Kanons, wie in Entre ses mains (2003, deutsch In seinen Händen) von Marthe Blau nachzulesen ist, wo die unerfahrene Protagonistin beide Werke von ihrem Meister zur Lektüre erhält.

Im 1995 erschienenen Roman Topping from Below (Brennende Fesseln) von Laura Reese lässt die Autorin die Hauptdarstellerin den Mord an deren jüngerer Schwester untersuchen. Die sich daraufhin entwickelnde Beziehung zu dem extrem sadistischen Hauptverdächtigen führt die Akteurin immer tiefer in innere Zweifel und an sehr persönliche Grenzen und lässt sie die Entwicklung der Beziehung ihrer Schwester zu dem Verdächtigen direkt nacherleben. Der Nachfolger Panic Snap (Außer Atem), erschienen 2001 variiert das Thema des ersten Romans und wurde von Kritikern wiederholt als uninspirierter Aufguss bezeichnet.

[Bearbeiten] Anmerkungen zur Charakterisierung der sadomasochistischen Literatur

Beardsley: Der Club der Flagellanten in London, 1895
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Beardsley: Der Club der Flagellanten in London, 1895

Obwohl den Klassikern der SM-Literatur, de Sade und Sacher-Masoch ein Hang zu der Sexualität, die sie beschrieben haben, nicht abgesprochen werden kann, so ist doch ein klarer Unterschied zwischen den realen sexuellen Handlungen und den in Literatur umgesetzten Phantasievorstellungen zu machen. Es wäre eine unsinnige Forderung an die Authentizität von Literatur, dass der Autor praktizieren müsse, was er beschreibt. Tagebuchaufzeichnungen, Interviews, Erlebnisberichte bleiben Fiktion des Gelebten. Literatur inszeniert nicht das Leben. So haben die sadomasochistischen Rituale als theatralische Inszenierungen zwar Fetischcharakter, nicht jedoch ist der Fetisch die Literatur. SM-Literatur kann insofern vielen Zwecken dienen, statt allein nur der sexuellen Erregung oder ihrer Abfuhr. SM-Literatur beinhaltet auch keine besondere Philosophie oder Moral, sondern unterliegt wie jede andere Literaturgattung dem jeweiligen Zeitgeist ihrer Epoche. Ob sie mehr Schund, literarische Armseligkeit und Unvermögen hervorbrachte als andere Gattungen, ist zweifelhaft; wie überall herrscht auch hier wohl das Mittelmaß. Mag sie in der Vergangenheit auch größerer Verfolgung ausgesetzt worden sein und mögen in ihr deshalb besondere Strategien gegen Zensurmaßnahmen entwickelt worden sein, spätestens in der Gegenwart setzt sich, trotz weiter vorherrschender Behinderungen, zumindest bei den Autoren die Einsicht durch, dass SM-Literatur keiner besonderen Rechtfertigung mehr bedarf.

[Bearbeiten] Zensur und Indizierung

In früheren Epochen gab es Zensurbehörden, die den Begriff Zensur auch im Namen führten. Später existierte in der BRD die BPjS, die heute BPjM heißt. Offiziell verbietet sie keine Bücher, sondern erstellt lediglich einen Index von Medien, die Jugendlichen nicht zugänglich gemacht werden dürfen. Allerdings dürfen solche Medien auch nicht öffentlich beworben oder in Buchregalen zur Ansicht ausgelegt werden. Somit sind derartig indizierte Bücher kaum marktfähig, es sei denn, sie werden speziell von SM-Verlagen wie dem Marterpfahl-Verlag vertrieben und von SMlern aktiv gesucht. Einige SM-Klassiker sind von Indizierungen betroffen, allerdings sind beispielsweise die Geschichte der O oder Neuneinhalb Wochen nach jahrzehntelanger Indizierung wieder frei erhältlich.

Besonders schwer traf es die GOR-Reihe von John Norman. In den deutschen Ausgaben der Bände wurde bereits vom Heyne-Verlag 45 % des ursprünglichen Textes gekürzt, darunter alle härteren Passagen. Eine authentische Darstellung des goreanischen Verständnisses von D/s in deutscher Sprache gibt es bis heute nicht. Trotzdem wurden auch diese "entschärften" Werke zum größten Teil indiziert. Interessierte deutsche Leser weichen daher häufig auf die englischsprachigen Originalausgaben aus.

[Bearbeiten] Liste der sadomasochistischen Gegenwartsliteratur

[Bearbeiten] Liste der Sachbücher

[Bearbeiten] Deutschsprachige Ausgaben

[Bearbeiten] Praxisorientierte Ausgaben

  • Kathrin Passig und Ira Strübel: Die Wahl der Qual. Rowohlt-Verlag 2004, ISBN 3499616920 (Ein informatives Buch, das für Leute geeignet ist, die sich erstmalig mit der Thematik auseinandersetzen wollen)
  • Matthias T. J. Grimme: Das SM-Handbuch. Charon-Verlag 2002, ISBN 3931406016 (Ein eher technisches Handbuch mit Schwerpunkten bei der Erklärung von Praktiken und Sicherheitshinweisen)
  • Arne Hoffmann: Lexikon des Sadomasochismus. Schwarzkopf & Schwarzkopf 2004, ISBN 3896022903. (400-seitiges alphabetisches Nachschlagewerk)
  • H.-P. Neuner: SM. Querverlag, 1999, ISBN 3896560441 (Aktueller Einblick in die schwule Lederszene)
  • Olaf May: Strafrecht und Sadomasochismus, Shaker Verlag 1997, ISBN 3-826-555-953

[Bearbeiten] Theoretische Texte

  • Thomas A. Wetzstein et. al. : Sadomasochismus. Szenen und Rituale, Reinbek bei Hamburg, rororo, 1994. ISBN 3-499-19632-8 (Basiert auf Auseinandersetzung einer soziologischen Forschergruppe der Universität Trier mit Szenen und Ritualen des Sadomasochismus)
  • Gini Graham Scott: Dominanz und Demut. Knaur 1994 (deutsche Ausgabe), ISBN 3426770962 (Soziologische Studie der amerikanischen SM Szene)
  • A.Spengler: Sadomasochisten und ihre Subkulturen. Campus-Verlag 1979, Frankfurt a.M.
  • Walter G. Neumann: Die Befreiung der Lust - Natur, Gesellschaft und Sexualität bei dem Marquis de Sade. Verlag für Gesellschaftsphilosophie 1986, Hannover
  • Thomas A. Wetzstein, Linda Steinmetz, Christa Reis: Sadomasochismus, Szenen und Rituale. Rowohlt TB-Verlag 1993, ISBN 3499196328 (Wissenschaftlicher Versuch, sich dem Thema SM zu nähern)
  • Pat Califia Sinnliche Magie ("Sensuous Magic") ISBN 3-88677-963-7
  • Olaf May: Strafrecht und Sadomasochismus, Shaker Verlag 1997, ISBN 3-826-555-953
  • Norbert Elb: SM-Sexualität. Selbstorganisation einer sexuellen Subkultur, Psychosozial-Verlag 2006, ISBN 3898064700
  • Elke Heitmüller: Zur Genese sexueller Lust. Von Sade zu SM. Konkursbuchverlag 1994, ISBN 3887690818

[Bearbeiten] Fremdsprachige Ausgaben

[Bearbeiten] Praxisorientierte Ausgaben

  • Jay Wiseman: SM 101: A Realistic Introduction. Greenery Press (CA) 1998, ISBN 0963976389 (umfangreiches Nachschlagewerk inklusive einiger Schwerpunkte wie „BDSM als Lebensstil“ und „BDSM in der Schwangerschaft“)
  • William A. Granzig (Vorwort), u. a.: Screw the Roses, Send Me the Thorns: The Romance and Sexual Sorcery of Sadomasochism. Mystic Rose Books 1995, ISBN 0964596008 (Ein reichbebildertes und umfangreiches Handbuch mit Schwerpunkten bei der Erklärung von Praktiken und Sicherheitshinweisen)
  • Dossie Easton, Janet W. Hardy: The New Topping Book. Greenery Press (CA) 2002, ISBN 1890159360 (Praktische und theoretische Einführung für Tops mit Schwerpunkt auf psychologischen Aspekten, praktischen und technischen Fragen, sowie detaillierten Tips zur Partnersuche)
  • Dossie Easton, Janet W. Hardy: The New Bottoming Book. Greenery Press (CA) 1998, ISBN 1890159352 (Praktische und theoretische Einführung für Bottoms mit Schwerpunkt auf psychologischen Aspekten, praktischen und technischen Fragen, sowie detaillierten Tips zur Partnersuche)
  • Pat Califia. Sensuous Magic. New York, Masquerade Books, 1993. ISBN 1-56333-131-4
  • William A. Henkin, Sybil Holiday, Consensual Sadomasochism : How to Talk About It and How to Do It Safely, Daedalus Publishing, 1996. ISBN 1881943127.
  • Jack Rinella, "The Compleat Slave: Creating and Living an Erotic Dominant/submissive Lifestyle", Daedalus Publishing, 2002. ISBN 1-881943-13-5.
  • Sensuous Sadie, "It's Not About the Whip: Love, Sex, and Spirituality in the BDSM Scene", Trafford Publishing, Katalog #03-0551; ISBN 1-4120-0183-8

[Bearbeiten] Theoretische Texte

  • Thomas S.Weinberg, S&M - Studies in Dominance and Submission" (Hrsg.) Prometheus Books, New York, 1995 ISBN 0-8797-5-978-X. (Übersicht über den Forschungsstand)
  • Guy Baldwin, "Ties That Bind: SM/Leather/Fetish Erotic Style- Issues, Communication, and Advice" Daedalus Publishing, 1993. ISBN 1-881943-09-7.
  • Gloria G. Brame, William D. Brame, and Jon Jacobs. Different Loving: An Exploration of the World of Sexual Dominance and Submission Villard Books, New York, 1993. ISBN 0-679-40873-8
  • Anita Phillips, A Defence of Masochism, Faber 1999.
  • Gloria G. Brame, Come Hither : A Commonsense Guide To Kinky Sex, Fireside, 2000. ISBN 0684854627.
  • Mark Thompson, "Leatherfolk: Radical sex, people, politics, and practice", Daedalus Publishing 1991. ISBN 1-881943-20-8
  • Samois, Coming to Power: Writings and Graphics on Lesbian S/M. 1983. Alyson Pubns, Boston. ISBN 0932870287
  • Ivo Jr. Dominguez, Beneath the Skins. The New Spirit and Politics of the Kink Community. Daedalus Publishing Company, Los Angeles 1994, ISBN 1-881943-06-2 (Sammlung verschiedener Aufsätze des Autors zur politischen Seite des Sadomasochismus)
  • Pat Califia (Hrsg.), Robin Sweeney (Hrsg.):The Second Coming: A Leatherdyke Reader. Alyson Pubns, 1996, ISBN 1555832814 (Fortsetzung des lesbischen feministischen BDSM-Klassikers Coming to Power)
  • Pat Califia, Public Sex: The Culture of Radical Sex, Cleis Press, 2000, ISBN 1573440965

[Bearbeiten] Quellen

  1. Nachdem Norman bereits an mehreren World Science Fiction Conventions teilgenommen hatte, erhielt er eine unbegründete Absage für die 59. Convention, 2001 in Philadelphia. Norman reagierte mit einem offenen Brief an den Organisationsausschuß in dem er die offene Diskriminierung seines Werkes anklagte. Vgl. 14. Oktober 2001 Open Letter
  2. Dornröschens Erwachen. Erotische Abenteuer einer Prinzessin, Anne Roquelaure, indiziert im Bundesanzeiger Nr. 184 vom 30. September 1992. Dornröschens Bestrafung, Anne Roquelaure, Taschenbuch Nummer 9846 Goldmann, München, indiziert im Bundesanzeiger Nr. 224 vom 28. November 1992

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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