Sächsische Landesausstellung
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Die 1. Sächsische Landesausstellung fand 1998, (12. Juni bis 18. Oktober) mit dem Titel Zeit und Ewigkeit - 128 Tage in St. Marienstern"" in Panschwitz-Kuckau statt im Rahmen des 750jährigen Bestehens des Zisterzienserinnenklosters St. Marienstern. Sie behandelte die Themen Mittelalter, Klöster, Kirchenmusik, sakrale Kunst, Tradition und ländliches Leben.
Die 2. Sächsischen Landesausstellung im Sommer 2004, (24. Mai bis 10. Oktober) mit dem Titel "Glaube und Macht – Sachsen im Europa der Reformationszeit" fand in Torgau statt.
Die sächsischen Kurfürsten und Herzöge erstrebten teilweise im Bündnis, aber auch als Widersacher des Kaisers, ihre Position zu stärken. Vor diesem historischen Hintergrund konnte Martin Luther die Reformation der Kirche vorantreiben, eine Entwicklung, die u. a. zur Spaltung der Kirche führte. Zahlreiche Kunstwerke, erste Erzeugnisse des Buchdruckes, Bauwerke entstanden in dieser Zeit in der alten Residenzstadt Torgau.
Die 1544 geweihte Torgauer Schlosskapelle, die als erster protestantischer Kirchenbau in die Geschichte eingegangen ist, konnte restauriert werden und steht der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung. Am sächsischen Hof blühten Architektur, Malerei und Musik. Lucas Cranach der Ältere, Albrecht Dürer und Tizian schufen von Kurfürsten und Herzögen bekannte Porträts. Mit dem so genannten Großen Wendelstein wurde durch Arnold von Westfalen eine der Glanzleistungen deutscher Renaissance-Architektur geschaffen.
