Rudolf Singer
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Rudolf "Rudi" Singer (* 10. Juli 1915 in Hamburg; † 1. November 1980 in Berlin) war ein deutscher Politiker und Vorsitzender des Staatlichen Rundfunkkomitees.
[Bearbeiten] Leben
Rudolf Singer trat im Januar 1933 in die KPD ein und wurde ein Jahr später, 1934, im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert.
Nach dem 2. Weltkrieg war er in verschiedenen Funktionen für die KPD tätig. Als die Partei 1956 in Westdeutschland verboten wurde, siedelte Singer 1956 in die DDR über, wo er als Funktionär Karriere machte. Ab Mitte der 50-er Jahre leitete er als Chefredakteur die Zeitung "Freiheit" in Halle (Saale). Von 1956-1958 war er der erste Chefredakteur des "Deutschen Freiheitssenders 904", eines Organs der verbotenen KPD. Anschließend nahm er bis 1963 seine Tätigkeit in Halle wieder auf. 1963 bis 1966 war Singer Leiter der Abteilung Agitation im ZK der SED und stellvertretender Vorsitzender der Agitationskommission beim Politbüro. Anschließend wurde er 1966 als Nachfolger von Hermann Axen Chefrededakteur des Neuen Deutschland. Seit 1967 war er Mitglied des ZK der SED. Bekannt geworden ist Rudolf Singer vor allem durch seine Tätigkeit als Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Rundfunk, die er von Juli 1971 bis zu seinem Tod 1980 ausübte.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Verdienstmedaille der NVA
- Vaterländischer Verdienstorden in Gold
Personendaten | |
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NAME | Singer, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Funktionär und Vorsitzender des Staatliches Komitee für Rundfunk |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1915 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 1. November 1980 |