Rudolf Krause (Fußballtrainer)

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Dr. Rudolf Krause (* 21. Januar 1927 in Leipzig; † 12. Dezember 2003 in Leipzig) war ein deutscher Fußballspieler und Trainer.

[Bearbeiten] Stationen als Spieler

Rudolf Krause begann seine Karriere 1950 bei Chemie Leipzig. Mit den Leutzschern gewann er nach einem 2:0 im Entscheidungsspiel gegen Turbine Erfurt die DDR-Meisterschaft 1951. 1952 war er einer von sieben Spielern der Leutzscher, die zu Vorwärts Leipzig (später Vorwärts Berlin) delegiert wurden, jedoch kehrte er nach nur einer Saison zurück zur BSG Chemie. Von 1954 wurde er gemeinsam mit der gesamten Leutzscher Mannschaft zum SC Lokomotive Leipzig delegiert. Dort konnte er 1957 den FDGB-Pokal gewinnen, bevor er seine Karriere 1960 beendete. Insgesamt kam der Stürmer in der DDR-Oberliga auf 254 Spiele und erzielte dabei 94 Tore. 1952 wurde er gemeinsam mit Kurt Weißenfels von Lok Stendal Torschützenkönig der Oberliga. Beiden gelangen in dieser Saison 27 Treffer.

Für die Fußballnationalmannschaft der DDR kam Krause zweimal zum Einsatz, 1953 beim 0:0 gegen Bulgarien, sowie 1956 beim 3:1 gegen Indonesien.

[Bearbeiten] Stationen als Trainer

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete Krause von 1960 bis 1962 zunächst als Trainer bei Stahl Lippendorf. 1963 wurde er Trainer beim neu gegründeten SC Leipzig, der damals zu einem Spitzenverein aufgebaut werden sollte. Dies gelang zunächst nicht, da bereits in der Saison 1963/64 die DDR-Meisterschaft an die BSG Chemie Leipzig ging, die ausschließlich aus Spielern bestand, die für den SC Leipzig als zu schlecht befunden wurden. 1966 wechselte Krause schließlich zur BSG Chemie Zeitz, wo er bis 1968 als Trainer tätig war.

Von 1968 bis 1981 war Krause für verschiedene Nachwuchsauswahlen des DFV zuständig. 1979 und 1980 trainierte er zu dem die Olympiaauswahl der DDR und gewann mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau die Silbermedaille. 1982 wurde Krause Nachfolger des erfolgreichen Georg Buschner als Nationaltrainer der DDR, bevor er 1983 nach der verpassten Qualifikation für die Europameisterschaft 1984 von Bernd Stange abgelöst wurde.