Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Roscheider Hof - Wikipedia

Roscheider Hof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof ist ein Freilichtmuseum in Konz (Landkreis Trier-Saarburg). Es ist eines von drei Freilichtmuseen in Rheinland-Pfalz und eines der größten Volkskundemuseen nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern auch in der Großregion. Träger des Museums ist der Verein Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof e.V., Konz mit über 1.000 persönlichen Mitgliedern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Ausstellungsgebäude vom Museumseingang aus gesehen
vergrößern
Ausstellungsgebäude vom Museumseingang aus gesehen
Rosengarten
vergrößern
Rosengarten
Der Hunsrückweiler
vergrößern
Der Hunsrückweiler
"Eine kleine Welt in Zinn" Zinnfiguren der Sammlung Professor Gerteis
vergrößern
"Eine kleine Welt in Zinn" Zinnfiguren der Sammlung Professor Gerteis
Die Schwedenvitrine in der Ausstellung "Spielzeug aus aller Welt"
vergrößern
Die Schwedenvitrine in der Ausstellung "Spielzeug aus aller Welt"
Dorfrathaus aus Gödenroth
vergrößern
Dorfrathaus aus Gödenroth
Wohnzimmer im Haus aus Mastershausen
vergrößern
Wohnzimmer im Haus aus Mastershausen
Tante Emma Laden im Ausstellungsgebäude
vergrößern
Tante Emma Laden im Ausstellungsgebäude
Der Grüne Pfad - die Museumsfelder
vergrößern
Der Grüne Pfad - die Museumsfelder
Handwerker- und Bauerntag im September
vergrößern
Handwerker- und Bauerntag im September
Keltertag im Oktober - hier mit dem Museumsleiter Dr. Ulrich Haas (Herbst 2004)
vergrößern
Keltertag im Oktober - hier mit dem Museumsleiter Dr. Ulrich Haas (Herbst 2004)
Weihnachtsdorf an den ersten Adventswochenenden
vergrößern
Weihnachtsdorf an den ersten Adventswochenenden
Außenstelle Historische Ölmühle in Konz-Niedermennig bei der Einweihung
vergrößern
Außenstelle Historische Ölmühle in Konz-Niedermennig bei der Einweihung

Das Museum liegt auf einer Anhöhe über dem Moseltal am Ende des Konzer Stadtteils Konz-Roscheid.

[Bearbeiten] Die Geschichte des Roscheider Hofs

Die Ursprünge des Roscheider Hofs liegen im Dunkeln. Wie bei vielen mittelalterlichen Siedlungen ist das Jahr seiner Gründung nicht schriftlich festgehalten. Die erste bis heute erhaltene Nennung des Hofs findet sich in einer Urkunde der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier: Im Jahr 1330 verkaufte sie eine Rente und verpfändete zur Sicherheit ihrer jährlichen Zahlung unter anderem ihren Hof Roscheid, der sonst auch der neue Hof (nova curia) genannt wird. Eine zweite Erwähnung findet sich 21 Jahre später. In der ältesten erhaltenen Pachturkunde aus dem Jahr 1448 vergibt der Konvent den Hof Roscheid mit Feldern, Wiesen, Wäldern und allem Zubehör auf 18 Jahre an Johann von Konz und seine Frau Else. Dafür erhielt der Abt jährlich 15 Malter Korn Trierer Maßes sowie ein Schwein. Die Namen der Pächter sind von dieser Zeit bis zum letzten Pachtvertrag von 1793 überliefert. Der Hof Bestand aus zwei gegenüberliegenden Gebäuden. Das Gebäude auf der nordöstlichen Seite mit Wohnteil, Vieh- und Pferdestall ist im heute noch bestehenden Gebäudeteil in der nordöstlichen Ecke des heutigen Vierseithofs (Ausstellungsbereich Volksfrömmigkeit, Schule, Weinbau, Landwirtschaftsausstellung) erhalten. Bei Renovirungsarbeiten kamen 1978 einige Befunde zu Tage, die eine Datierung auf das frühe 16. Jahrhundert und früher nahelegen. Zum Beispiel an der nördlichen Außenwand ein kleines vermauertes Fenster mit gotischen Gewänden, das auch aus der Zeit von 1330 stammen könnte.

Im Jahre 1794 ging durch den Einmarsch der französischen Revolutionstruppen das feudale Zeitalter auch im Roscheider Hof zu Ende. Als enteignetes Klostergut wurde der Hof 1802 dem Staat zugeschlagen und am 7. März 1805 vom Saarburger Nikolaus Valdenaire, der als französischer Soldat nach Saarburg gekommen war und dort in eine Familie hineingeheiratet hatte, für 8500 Franc ersteigert. Valdenaire war zu dieser Zeit eine sehr wichtige und einflussreiche Persönlichkeit in Diensten des französischen Staates (das Trierer Land war zu dieser Zeit für 20 Jahre französisch). In der nachfolgenden preußischen Zeit war Valdenaire Mitglied des 4. Rheinischen Provinziallandtags. Er spielte in der Revolution von 1848 eine Rolle, wurde in die preußische Nationalversammung gewählt und ging in der auch von Karl Marx beschriebenen sogenannten Valdenairschen Angelegenheit in der es um die Immunität von Abgeordneten ging, in die Geschichte ein. Der Hintergrund war, dass Valdenaire aus politischen Gründen von der Preußischen Polizei verhaftet wurde und so sein Mandat nicht ausüben konnte. Valdenaire erweiterte das in seiner Grundstruktur über 300 Jahre relativ unverändert gebliebene Hofgut erheblich und ist somit der Erbauer des für das Trierer Land ungewöhnlichen Vierseithof in (etwa) seiner heutigen Form (ohne die Nebengebäude des äußeren Hofs).

Nach dem Tod Nikolaus Valdenaires 1849 war sein Sohn Victor an dem Hof wenig interessiert. Ein Verkauf des Hofs gelang jedoch erst 1864. Unter dem tüchtigen Pächter Knaus wurde mit erheblicher staatlicher Unterstützung eine Ackerbauschule im Roscheider Hof etabliert. Diese wurde 1871 nach Saarburg verlegt. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel wurde der Hof mit den dazugehörigen Ländereien 1909 vom köiglichen Fiskus erworben und in der Folge als Staatsdomäne geführt. Nach dem 2. Weltkrieg ging diese auf das neugegründete Land Rheinland-Pfalz über. Der letzte Leiter der Staatsdomäne, Dipl. Landwirt Dr. Edgar Studt unterstütze die Idee des Freilichtmuseums, nicht zuletzt deshalb, um den Betrieb aus den überalteten Baulichkeiten in einen rationellen Neubau verlegen zu können. Dazu kam es nicht mehr, da die Stadt Konz am 9. Juni 1969 den Roscheider Hof für 2.500.000 DM von der Landesdomänenverwaltung erwarb mit dem Ziel auf 150 Hektar landwirtschaftlicher Fläche einen Neuen Stadtteil zu bauen - und dies in den folgenden 30 Jahren auch realisiert hat. Am Rande der Staatsdomäne war eine Teilfläche von 20 ha, die auch das Hofgebäude einschloss, für die Errichtung eines Freilichtmuseums vorgesehen.

[Bearbeiten] Die Geschichte des Museum

Die Gründung des Volkskunde- und Freilichtmuseums war wie bei allen vergleichbaren Gründungen eine Reaktion aur die Ex- und Hopp-Mentalität der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Nachdem über zehnjährige Bemühungen des zentrale Freilichtmuseum für Rheinland-Pfalz in Konz zu etablieren letztendlich fehlgeschlagen waren, und den Konzern von dem damaligen Ministerpräsidenten Helmut Kohl (dem späteren Kanzler der Bundesrepublik Deutschland) am 15. Mai 1971 nahegelegt wurde, alle Initiativen in Sachen Freilichtmuseum einzustellen, wurde der Trägerverein des zukünftigen Museums am 12. Juni 1973 im Sitzungssaal des Konzer Rathauses gegründet. 1975/1976 konnte das erste Haus (das Rathaus aus Gödenroth) übertragen werden und 17. Juni wurde das Museum unter Beisein des damaligen Kultusministers Bernhard Vogel (später Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz und Thüringen) eröffnet. Untrennbar verbunden ist die Gründung mit der Person Professor Rolf Robischon, Architekt, Bauforscher und Professor an der Bauschule Trier (heute Fachhochschule Trier), ohne dessen jahrelange und extrem hartnäckige Aktivitäten das Museum in seiner heutigen Form nicht denkbar wäre. Er war in der ersten Aufbauphase bis 1985 Museumsleiter und bis zu seinem Tod 1989 dem Museum eng verbunden. Für seine Verdienste wurde ihm von der Stadt Konz das Ehrenbürgerrecht verliehen.

Erfreulicherweise konnte 1985 das langjährige Vereinsmitglied Dr. Ulrich Haas, bis zu seiner Pensionierung Leiter der Kuag-Textil-GmbH, als Leiter des Museums gewonnen werden. Er leitet das Museum bis heute (2006) ehrenamtlich. Der Ausbau des Museums widmete sich nun verstärkt der Vollendung des Hunsrückweilers, dem Moseldorf und vor allem dem Ausbau des Hofgebäudes zum Ausstellungsgebäudes. Letzteres war nur Schritt für Schritt zu realisieren, da ein großer Teil des Hofgebäudes bis Ende der 80er Jahre an einen landwirtschaftlichen Betrieb verpachtet war. 1996 kam es zu einer Einzäunung des Museumsgeländes. Dies war aufgrund von Schäden durch spielende Kinder und den Einfall ganzer Wildschweinrudel notwendig geworden, hatte aber auch den Effekt, dass die beiden Elemente Freilichtmuseum und Ausstellungsgebäude dem Besucher nun als Einheit erscheinen. In den letzten Jahren wurden weitere Räume des Ausstellungsgebäudes für thematische Ausstellungen erschlossen, im Hunsrückweiler ein Backhaus und eine Schule erbaut, ein Neubau mit Waldmuseum und Depoträumen errichtet und die ersten Häuser der Baugruppe Mosel fertig gestellt.

Am 11. Juni 2006 hat der Stadtrat der Stadt Konz einstimmig beschlossen Ulrich Haas insbesondere für seinen mittleile 21-jährigen unermüdlichen Einsatz als ehrenamtlicher Museumsleiter beim Aufbau des Freilichtmuseums Roscheider Hof das Ehrenbürgerrecht der Stadt Konz zu verleihen. In einer Feierstunde am 21. Oktober 2006 im Besucherzentrum des Freilichtmuseums wurde ihm vom Bürgermeister der Stadt Konz, Herrn Winfried Manns, der Ehrenbürgerbrief der Stadt Konz überreicht.

[Bearbeiten] Volkskundliche Ausstellungen

Eine Besonderheit des Museums ist es, dass es im Gegensatz zu vielen anderen Freilichtmuseen nicht auf der "Grünen Wiese" entstanden ist. Keimzelle des Museums war das ehemalige Hofgut "Roscheider Hof" der Benediktinerabtei St. Matthias (Trier), das nach der Säkularisation verschiedenen Zwecken - u.a. als Landwirtschaftsschule - diente.

Das Gebäude dient heute größtenteils als Ausstellungsgebäude in dem auf 4000 m² Ausstellungen zu verschiedenen volkskundlichen Themen aufgebaut sind. Schwerpunkte der Ausstellung sind die Wein- und Sektherstellung, "vom Korn zum Brot", die Geschichte des Waschens (Waschmaschine, Mangel etc.), Bürgerliche Wohnkultur, Kinder und Schule, Volksfrömmigkeit und Gewerbe (Uhrmacher, Polsterer, Schneider, Photograph, Apotheker, Metzger, Zahnarzt, etc.). Mehrer Tante-Emma-Läden zeigen die Entwicklung des Dorfladens im Laufe der Zeit.

Ein weiterer neuer Schwerpunkt im Ausstellungsbereich ist historisches Spielzeug. Als erste Ausstellung konnte im Jahre 2004 die Ausstellung Kinderwelten eingeweiht werden. Die "Jungen-Abteilung“ zeigt bewegliches Blechspielzeug, Bausätze und Verpackungen aus der Sammlung Werner Springsholz, die "Mädchen-Abteilung" etwa 100 ausgestellten Puppen aus der Sammlung von Frau Leick aus Perl. Am 8. Mai 2005 wurde die Dauerausstellung mit Zinnfiguren aus der Sammlung Prof. Dr. Gerteis eröffnet. Auf dem 220 Quadratmeter großen Speicher des Gutshofes sind viele tausend Figuren, beileibe nicht nur Zinnsoldaten, gleichsam „eine kleine Welt in Zinn“, aufgebaut. 2006 folgte die Spielzeugsammlung der Kölner Fachhochschul-Professorin Barbara Schu. Über 5000 Spielfiguren hatte die weitgereiste Texilgestalterin auf Ihren Reise in alle Welt gesammelt.

In einem Neubau unterhalb des Hunsrückweilers, der teilweise auch als Museumsdepot genutzt wird, wurde im Jahre 2006 eine Ausstellung zum Waldbau und zur Waldkultur im Hunsrück eingerichtet.

[Bearbeiten] Freigelände

Das Freigelände des Museums umfasst derzeit 22 Hektar, wobei in etwa gleichem Umfang Ausbaureserven zur Verfügung stehen. Das Freigelände umfasst 2 Baugruppen, die Museumsfelder, die Streuobstwiese, verschiedene Gärten, technische Denkmäler und Bienenstöcke.

Der Hunsrückweiler besteht aus 10 Fachwerkhäuser und ein Backhaus aus dem Hunsrück, die abgetragen und hier wieder aufgebaut worden sind. Bereits 1974 wurde das Dorfrathaus von Gödenroth als erstes neues Gebäude in das Museum übertragen. Mit dem derzeitigen (2006) Innenausbau der Schule aus Würrich wird der Ausbau des Hunsrückweilers vorläufig abgeschlossen werden.

Das im Aufbau begriffene Moseldorf umfasst dertzeit (2006) ein Trierer Einhaus mit einer Schultoilette aus dem Saarland, ein tyisches Nebengebäude aus Konz-Oberemmel und als technisches Denkmal ein Pumpenhäuschen mit einer Lambachpumpe ebenfalls aus Konz-Oberemmel.

Korrespondierend zu der Ausstellungen zur Bürgerlichen Wohnkultur befindet sich unterhalb des Ausstellungsgebäudes ein Rosengarten mit historischem Gartenpavillon. Unterhalb des Rosengartens wurden um eine historische Kapelle aus dem Westerwald alte Grabkreuze aufgestellt. Hervorzuheben aus diesen ist das Grabkreuz eines russischen Kriegsgefangenen aus dem ersten Weltkrieg .

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Regelmäßige Veranstaltungen des Museums sind:

  • Zur Saisonbeginn meist am Palmsonntag die Eröffnung einer Sonderausstellung oder eines neuen Teils der Dauerausstellung
  • Beteiligung am Deutschen Museumstag im Mai
  • Eröffnung einer Ausstellung und/oder eines Hauses im Juni oder Juli
  • Tag für Kinder im August
  • Handwerker und Bauerntag im September
  • Keltertag im Oktober
  • Weihnachtsmarkt im Museum meist an den beiden ersten Adventswochenenden

Neuerdings (2006) gibt es jeden Monat einen Samstag- oder Sonntagnachmittag mit Aktivitäten für die ganze Familie.

Für Gruppen können folgende Aktivitäten organisiert werden:

  • Museumsführungen (allgemein oder themenbezogen)
  • Projekte für große und kleine Museumsbesucher
  • Heiraten im Museum
  • Kindergeburtstag im Museum

Termine und weitere Informationen hierzu auf den Internetseiten des Museums

[Bearbeiten] Außenstelle

Eine Außenstelle des Museums ist eine historische, funktionstüchtige Ölmühle im Konzer Tälchen (von der Ortseinfahrt von Konz-Niedermennig von Konz kommend aus beschildert).

[Bearbeiten] Internetangebot

Das Volkskunde und Freilichtmuseum Roscheider Hof ist über eine Kooperation mit der FH Trier seit 1995 als eines der ersten Freilichtmuseen mit einer Internetpräsenz vertreten. Neben den "üblichen" Inhalten einer Internetpräsenz eines Museums enthält diese einen interaktiven virtuellen Museumsrundgang, Videos von Ausstellungseröffnungen und Museumsfesten. Ein exemplarische Dokumentation der moselfränkischen Mundart im Arbeitsgebiet des Museums umfasst über 50 Videos von mehr als 10 verschiedenen Sprechern.

Über die Webseite des Roscheider Hofs ist auch die Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier mit Informationen zu mehr als 10.000 Kulturdenkmäler erreichbar.


[Bearbeiten] Quellen

  • Bernd Blumenthal, Herrmann Kramp: Der Roscheider Hof - Benediktinerabtei, Bauernschule, Freilichtmuseum, Ein Beitrag zur 25-Jahr-Feier des Museums, 1998, ISBN 3-980-2025-9-3;
  • Museumsführer des Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz;

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 49º 42' 17" n. Br., 6º 35' 50" ö. L.

THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu