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Revolutionsexport

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Als Revolutionsexport wird sowohl die unbeabsichtigte als auch die kalkulierte oder manipulierte Ausbreitung einer Revolution in ein anderes Land bezeichnet. Darüber hinaus unterscheidet man zwischen Revolutionsexport durch direkte Intervention oder durch indirekte Unterstützung subversiver Kräfte.

Dabei kann es sich um verschiedene Formen einer revolutionären gesellschaftlichen Veränderung handeln, so stellt z.B. die Ausbreitung der Reformation im 16. Jahrhundert eine eher religiöse Revolution als eine soziale Revolution dar, zweifellos aber begleitet von wesentlichen politischen Veränderungen und einer Revolution der Bauern (Bauernkrieg). Messianische Bewegungen können ebenfalls als religiöser Revolutionsexport angesehen werden. Die industrielle Revolution wiederum wurde im 19. Jahrhundert vor allem durch die Eisenbahn exportiert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] National-Demokratische Revolution

Im eigentlichen Sinne aber führte die Verbreitung der Ideen der Französischen Revolution (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) seit 1789 erstmals zu einem Revolutionsexport großen Ausmaßes und zugleich einem der wenigen erfolgreichen Revolutionsexporte der Geschichte.

Zunächst war die 1790 von Revolutionären in den Österreichischen Niederlanden parallel errichtete Republik der "Vereinigten Belgischen Staaten" wieder unterdrückt worden.

[Bearbeiten] Frankreich

Die ab 1792 in die Nachbarländer vordringenden revolutionäre Volksheere der Republik Frankreich führten aber zur Errichtung der Mainzer Republik, 1794 zu einem Aufstand in Polen und ab 1795 zur Errichtung zahlreicher weiterer Satelliten- und Tochterrepubliken, z.B.

[Bearbeiten] Polen und andere

Von Frankreich gingen auch nach der Julirevolution von 1830 wieder revolutionäre Impulse aus, bis 1832 vor allem nach Belgien, Polen und Italien, jedoch nur indirekt und nicht im eigentlichen Sinne eines Revolutionsexports. Durch die französische Februarrevolution 1848 erneut ausgelöst, trug aber auch Polnischer Messianismus bei den Verfassungskämpfen und nationalen Befreiungsrevolutionen von 1848/49 wesentlich zu deren Ausbreitung in ganz Europa mit bei.

Die (nationalen) Revolutionen gingen zwar verloren, doch die Idee des Kommunismus und der kommunistischen Revolution wurde geboren (Kommunistisches Manifest 1848). Die kommunistisch beeinflusste Frühbürgerliche Revolution in Russland 1905/07 wiederum löste 1905/11 die bürgerlich-demokratische Jungpersische Revolution im Iran aus und diese beeinflusste dann 1908/09 die Revolution der Jungtürken im Osmanischen Reich wesentlich.

[Bearbeiten] USA

Aus US-amerikanischer Sicht war der Ausbruch der Französischen Revolution seinerseits das Ergebnis eines Revolutionsexports, nachdem aus den USA zurückkehrende französische Truppen freiheitliche Ideen mitgebracht hätten.

In jüngster Zeit gehen wieder von der Politik der USA Revolutionen aus, so z.B. die Umstürze in Georgien (2003), der Ukraine (2004) und Kirgistan (2005). Russland, Weißrussland und Usbekistan werfen Washington Revolutionsexport vor und verweisen in diesem Zusammenhang erneut auf die Geschichte der USA. Durch inszenierte Umstürze hatten US-Siedler bereits 1835 Texas und 1846 Kalifornien von Mexiko abgespalten und die kurzzeitig "unabhängigen" Marionettenstaaten schließlich angegliedert, ähnlich 1898 im Falle Kubas und 1903 im Falle Panamas.

[Bearbeiten] Kommunistische Revolution

Während des Ersten Weltkrieges schien 1917 nicht nur der Sieg einer Oktoberrevolution in Sowjetrussland, sondern auch der Sieg der Weltrevolution in den anderen kriegsführenden Staaten möglich, da durch den Krieg und interne Nationalitätenkonflikte auch in allen Staaten eine revolutionäre Situation entstanden war. Trotz Meutereien in Frankreich sprang der revolutionäre Funke 1918 jedoch zunächst nur auf Deutschland über. Der deutschen Novemberrevolution waren Verbrüderungen deutscher und russischer Truppen sowie eine ungeschickte Schaukelpolitik des Kaiserreichs gegenüber den Sowjets vorausgegangen, nicht jedoch ein Revolutionsexport der damals noch zu schwachen Sowjets. Der Kampf um die Errichtung einer Räterepublik auch in Deutschland ging daher 1919 verloren.

Inhaltlich widerspricht der Revolutionsexport in wesentlichen Punkten sowohl der kommunistischen Revolutionstheorie, die den Ausbruch der Revolution erst nach Zustandekommen bestimmter Vorbedingungen erwartet

  • nichtreformierbare Gegensätze, meist Klassengegensätze, siehe Klassenkampf
  • Vorhandensein einer revolutionären Klasse, aus der wiederum vor allem die revolutionäre Partei neuen Typs hervorgeht
  • revolutionäre Situation (Krieg, Hungersnot, Streiks oder ähnliches)

als auch der Weltrevolution, die bei gleichzeitigem Zustandekommen dieser Bedingungen in mehreren Staaten erfolgen solle, siehe Weltbrand.

[Bearbeiten] Sowjetunion

Im Überlebenskampf Sowjetrusslands jedoch provozierten die russischen Kommunisten jedoch weitere Aufstände zunächst mit dem Ziel, die antisowjetische Front zu schwächen. Im Rahmen ihrer Gegenoffensive ab 1920 an allen Fronten versuchte sie darüberhinaus, Russland mit einem Schutzgürtel kommunistischer Satelittenrepubliken zu umgeben, die später als Pufferzone dienen sollten (z.B. Iranische Sowjetrepublik). Letztere wurden durch direkten Einmarsch sowjetischer Truppen geschaffen, aber auch die kommunistische Revolution in Ungarn 1919 ist das Ergebnis eines Revolutionsexport und führte dort wiederum zu einem vergeblichen Revolutionsexport in die Slowakei. Alle diese Versuche, die Revolution direkt oder indirekt zu importieren, scheiterten bis spätestens 1921. Besonders die russische Niederlage vor Warschau und das Misslingen der Errichtung einer Polnischen Sowjetrepublik markierte dieses Scheitern deutlich, die 1921 zur sowjetischen Abkehr vom Revolutionsexport führte.

Allein in der Mongolei führte der sowjetische Einmarsch 1921/24 tatsächlich zur Errichtung einer dauerhaften kommunistischen Bruderrepublik (Volksrepublik bis 1990), doch dort hatte der russische Einfluss bereits vor der Oktoberrevolution dominiert. In China führte das sowjetische Vorbild seit den 1920 Jahren zur Gründung der Chinesischen Sowjetrepublik, die jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Macht festigte und bald schon wieder dem sowjetischen Einfluss entkam.

Der im Westen befürchtete Revolutionsexport blieb zwar aus, weiterhin jedoch ein Argument antisowjetischer Bedrohungsszenarien. Nicht zu Unrecht. 1943 hatte Stalin mit der Auflösung der Komintern zwar auch offiziell die Idee der Weltrevolution aufgegeben, nach ihrem Sieg im Zweiten Weltkrieg jedoch errichtete die Sowjetunion zahlreiche neue Satellitenrepubliken an ihren Grenzen.

Wie einst die Tochterrepubliken auf den französischen Bajonetten entstanden nun Volksrepubliken auf sowjetischen Bajonetten. 1946 zogen sich die Sowjets zwar aus Sinkiang und der Mandschurei sowie Iranisch-Āzarbāydschān und Mahabad (Iranisch-Kurdistan)zurück, 1948 wurde die kommunistische Revolution aber in der Tschechoslowakei, Polen, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Nordkorea erfolgreich exportiert, bis 1949 auch in der DDR und der Volksrepublik China. Der sowjetische Revolutionsexport fand damit seinen erneuten Anschluss, er diente seit 1921 ohnehin eher geostrategischen als revolutionären Zielen.

[Bearbeiten] China und Kuba

Um 1960 jedoch wurde auch Kuba kommunistisch und China löste sich aus der sowjetischen Vorherrschaft. Diese beiden Staaten betrieben in den nächsten Jahren und Jahrzehnten im Gegensatz zur Sowjetunion wieder einen massiven und von Moskau unkontrollierten Revolutionsexport, der jedoch überall scheiterte. Ernesto Che Guevara, der bereits im Kongo vergeblich die Revolution entfacht hatte, fiel 1967 als Märtyrer bei dem Versuch, den kubanischen Kommunismus nach Bolivien zu exportieren. Kubanische Revolutionäre wirkten auch in Guevaras Heimat Argentinien vergeblich, bis 1989 standen kubanische Truppen in Angola, Äthiopien und vielen anderen lateinamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Staaten. Der (vermeintliche) Revolutionsexport nach Grenada wurde 1983 durch eine massive US-Invasion gegen die winzige Insel unterbunden.

Ebenso unterstützte China, das zunächst auch die Weltrevolution nicht aufgegeben hatte, in den 1960ern massiv maoistische Rebellen und kommunistische in Asien und Afrika, z.B. Peru (Leuchtender Pfad und Volksrepublik Ayacucho), den Philippinen, Nepal (bis heute), Indien, Malaysia, Irak (1959), Burma, Laos und Kambodscha. Im Falle der letzteren beiden Staaten war der Revolutionsexport von Vietnam aus (bis 1965 chinesisch unterstützt) 1975 erfolgreich und führte zur Errichtung weiterer Volksrepubliken. Das Scheitern des chinesisch-kubanischen Revolutionsexports ist jedoch 1968 mit dem Scheitern der weltweiten Studentenrevolte anzusetzen, die weder Kuba noch China unter ihre Kontrolle oder zum Erfolg hatten führen können.

[Bearbeiten] Islamische Revolution

Ebenfalls in den 1960ern setzten von Sowjets, Chinesen und Kubanern unterstütze Regimes in arabischen Staaten zum Export ihrer panarabischen und islamisch-sozialistischen Ideen an, allen voran Ägyptens Präsident und Revolutionsführer Gamal Abdel Nasser. Bereits 1954 hatte die nationale Revolution in Ägypten den antikolonialen Aufstand in Algerien mitverursacht, was Frankreich (zusammen mit Großbritannien und Israel) 1956 zum (erfolglosen) Angriff auf Ägypten veranlasst hatte.

[Bearbeiten] Arabischer Sozialismus

1962 marschierten ägyptische Truppen in Nordjemen ein, um die dort errichtete Republik gegen jemenitische und saudische Monarchisten zu verteidigen, die syrische Baath-Partei putschte 1963 im Irak. Die PLO versuchte 1970 eine Revolution in Jordanien und mischte seit 1975 im Bürgerkrieg im Libanon auf seiten der Revolutionäre mit. Irak wiederum errichtet 1990 auf irakischen Bajonetten die kurzlebige "Volksrepublik Kuwait". Vor allem aber Libyens Revolutionsführer Ghadafi sah sich seit Nassers Tod (1970) als dessen Nachfolger und inszenierte zahllose republikanische Umsturzversuche und revolutionäre Aufstände in Marokko ("Republik Marokko"), Sudan, Aceh (Indonesien), Mindanao (Philippinen), ja sogar in Trinidad und Tobago. Im Nachbarland Tschad griffen die Libyer mehrmals vergeblich ein, trugen aber letztlich zum Sturz mehrerer Regimes mit bei.

[Bearbeiten] Iran

Die meiste internationale Beachtung fanden die seit 1979 von der Islamischen Revolution in der Islamischen Republik Iran ausgehenden, aber überbewerteten Revolutionsexportversuche.

Schiitisch ausgerichtet, hatte das Mullah-Regime fast gleichzeitig mit der Machtübernahme in Teheran 1979 die Ausweitung der Islamischen Revolution zunächst auch in den ebenfalls mehrheitlich schiitischen Irak, Nordjemen und ab 1982 in den Libanon beabsichtigt. Umsturzversuche jedoch scheiterten, und ab 1980 griff der Irak im Gegenzug den Iran an (Erster Golfkrieg). Die faktische Niederlage Irans 1988 offenbarte das Scheitern des Exports der Islamischen Revolution, insofern kommt Saddam Hussein der "Verdienst" zu, sie vom Irak und der übrigen Islamischen Welt ferngehalten zu haben. Zwar rief Irans Revolutionsführer Ayatollah Khomeini auch den sowjetischen Staats- und Parteichef Gorbatschow zur Annahme des Islam und zur Umwandlung der UdSSR in eine "Union der Islamischen Sowjetrepubliken" auf, der von den Sowjets befürchtete Revolutionsexport in die islamischen Republiken Mittelasiens blieb jedoch aus.

Mit Khomeinis Tod 1989 schien der Revolutionsexport zu den Akten gelegt, doch schon 1991 (nach Iraks Niederlage im Zweiten Golfkrieg) versuchte Iran erneut, mit massiver Unterstützung irakischer Aufständische durch eigene Truppen, auch im Irak die Islamische Revolution zum Sieg zu führen. Das algerische Regime warf dem Iran 1992 eine ähnliche, gegen Algier gerichtete Politik vor. Seit dem Dritten Golfkrieg beschuldigen auch die USA Iran des erneut versuchten Revolutionsexports nach Irak. Trotz der Abkehr Teherans vom Revolutionsexport hat die Zahl der Anhänger und Befürworter der Islamischen Revolution stattdessen vor allem in Ägypten und der Türkei stark zugenommen, eine ausreichende revolutionäre Situation ist dort jedoch noch nicht entstanden.

[Bearbeiten] Sonderfall Afghanistan

Als Nachbarland sowohl Irans als auch der ehemaligen Sowjetunion traf Afghanistan 1979 das Schicksal, Opfer gleich zweier (gescheiterter) Revolutionsexporte zu sein. Die Kommunisten in Moskau hatten mit einem außenpolitischen Erfolg von innenpolitischen Problemen (Stagnation unter Breschnew) ablenken wollen und eine kommunistische Marionettenregierung in Kabul installiert, die sich bald untereinander zerfleischte. Dagegen erhob sich die muslimische Bevölkerung nach dem Vorbild Irans und mit direkter iranischer Unterstützung (bewaffnete Freiwillige, Hilfszahlungen) zum bewaffneten Aufstand. Die Sowjetunion ihrerseits sah sich zur direkten Invasion zugunsten Kabuls gezwungen, siehe Afghanischer Bürgerkrieg und sowjetische Invasion

Nach einem jahrelangen Bürgerkrieg zwischen Kommunisten und Mudschaheddin in Afghanistan zogen die Sowjets 1988 ab, die Mudschaheddin besiegten 1992 die Kommunisten und wurden selbst 1996 von den sunnitischen Taliban besiegt. Sowohl der wiederaufgenommene kommunistische Revolutionsexport der Sowjets als auch die schiitische Islamische Revolution des Iran waren gescheitert.

[Bearbeiten] Literatur

  • Luis Baez: Geheimnisse von Generälen. Havanna 1997
  • Curzio Malaparte: Technik des Staatsstreiches. Berlin 1988 (1920, Polnisches Zwischenspiel)

[Bearbeiten] Weblinks

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