Resianische Sprache
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Das Resianische ist jener slowenische Dialekt, der in 12 Ortschaften im Resia-Tal in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien gesprochen wird. Die Anzahl der Sprecher des Resianischen beläuft sich auf nur mehr 1500 Personen; gewöhnlich unterscheidet man zumindest vier Dialekte: die von Njiva (Gniva), Bela (San Giorgio), Osojane (Oscacco) und Solbica (Stolvizza).
Das Resia-Tal ist vom übrigen slowenischen Sprachgebiet durch eine natürliche Grenze (einen Höhenzug der Julischen Alpen) und durch die italienisch-slowenische Staatsgrenze getrennt. Zusammen mit den zahlreichen Eigenheiten, die das Resianische gegenüber dem Slowenischen aufweist, hat diese isolierte Lage dazu geführt, dass das Resianische eine Mikroliteratursprache wurde. Schon im 19. Jahrhundert erschienen religiöse Texte auf Resianisch, und auch der schulische Religionsunterricht wurde zeitweise auf Resianisch erteilt. Besonders seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts gibt es auch Veröffentlichungen von literarischen bzw. poetischen Texten in resianischer Sprache, z.B. Gedichte, Volkslieder und Märchen. Erschwert durch die Verschiedenheit der resianischen Dialekte gelang erst in den 1990er Jahren die Einführung einer einheitlichen Orthographie und eines einheitlichen Alphabets.
[Bearbeiten] Weblinks
http://www.uni-klu.ac.at/eeo/Resianisch.pdf#search=%22Resianisch%22
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