Relative Strength Index
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Der Relative Strength Index oder Relative-Stärke-Index ist ein oszillierender Indikator und wurde von Welles Wilder entwickelt. Der Indikator wird mit RSI abgekürzt und gehört zu den am häufigsten verwendeten Indikatoren in der technischen Aktienanalyse.
[Bearbeiten] Berechnung
Der Indikator der relativen Stärke vergleicht die Auf- und Abwärtsbewegungen eines Wertpapiers innerhalb eines Zeitraums. Welles Wilder wählte hier 14 Tage. Daneben sind heute auch sieben oder neun Tage üblich.
Für die Berechnung des RSI sind folgende Schritte durchzuführen:
- Addition der Schlusskurse, bei denen der Schlusskurs des aktuellen Tages über dem des vorigen Tages lag
- Addition der Schlusskurse, bei denen der Schlusskurs des aktuellen Tages unter dem des vorigen Tages lag
- Errechnung des exponentiellen gleitenden Durchschnittes beider Werte H und R
- Errechnung der relativen Stärke RS = H / R
- Errechnung des RSI
[Bearbeiten] Signal
Wertschriften mit einem RSI von über 70% werden als "überkauft" betrachtet respektive 30% gilt als "überverkauft". Renditen bei Anleihen werden invers interpretiert. "überverkauft" gilt, wenn die Renditen über 70% steigen und umgekehrt als "überkauft", wenn der RSI unter 30% fällt. Allgemein ist das erreichen oder das überschreiten des RSI dieser Schlüsselprozentpunkte als eines mehrerer möglicher Kauf- bzw Verkaufsignale