Benutzer:R Grimmig

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Inhaltsverzeichnis

1 Relevanzkriterien für Artikel über Instrumentenbauer
2 Missa Solemnis (Beethoven)

[Bearbeiten] Relevanzkriterien für Artikel über Instrumentenbauer

Instrumente in Handarbeit herzustellen, ist aufwändig und teuer. Der Kundenkreis ist eng begrenzt. Entsprechend erfüllen selbst die "wichtigsten" Hersteller der "besten" Musikinstrumente in der Regel nicht die formalen Wikipedia Relevanzkriterien im herkömmlichen Sinne. Spätestens bei der geforderten Mindestgröße von 30 Mitarbeitern kommen praktisch nur noch Vollsortimenter mit Serienproduktion mit.

Dennoch ist die Wikipedia Community - bis auf Weiteres - übereingekommen, dass auch "kleine" Instrumentenbauer als Kunsthandwerker durchaus Relevanz besitzen können. Irgend eine Besonderheit sollten sie aber schon aufweisen, beispielsweise bauliche Besonderheiten ihrer Instrumente - der Artikel sollte in irgendeiner Form mehr bieten als die unternehmenseigene Webpräsenz oder die Gelben Seiten. Anderenfalls, so die Befürchtung, könnten alsbald auch Unternehmen aus gänzlich anderen Bereichen, die nun "wirklich" keine ausreichende Relevanz besitzen, mit Verweis auf die kleinen Instrumentenbauer auf ihren eigenen Wikipedia-Eintrag pochen...

Angaben oder wenigstens Hinweise zu grundlegenden betriebswirtschaftlichen Charakteristika wie Größe des Betriebs, Gründungsdatum, Marktpräsenz, ggf. der Umsatz sind auch in einem Artikel über einen mittelständischen Instrumentenbauer nicht fehl am Platz.

Eine Liste prominenter Benutzer (Endorserliste) ist im Artikel nicht erwünscht, da es sich dabei um unerwünschte Werbung handelt. Als Relevanzbeleg auf der Diskussionsseite zum Artikel kann eine solche Liste allerdings geeignet sein - wes' Posaune im Chicago Symphony Orchestra gespielt wird, der ist nun mal nicht irgendwer. --Radbert Grimmig 11:19, 26. Feb 2006 (CET)

[Bearbeiten] Missa Solemnis (Beethoven)

Die von Ludwig van Beethoven zwischen 1817 und 1823 komponierte Missa Solemnis in D-Dur, Op. 123 gilt als eine der bedeutendsten Leistungen des Komponisten überhaupt. Neben Bachs H-Moll-Messe zählt sie zu den herausragendsten Messen der gesamten abendländischen Kunstmusik.

Beethoven selbst bezeichnete sie in seinen letzten Lebensjahren als sein gelungenstes Werk, und obgleich ihre Popularität nicht an viele seiner Sinfonien und Sonaten heranreicht, repräsentiert sie Beethoven auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. Es handelt sich um seine zweite Messe nach der weniger bekannten C-Dur-Messe op. 86 von 1807.

[Bearbeiten] Besetzung

Klassisches sinfonisches Orchester mit Posaunen (2, 2, 2, 2 - 4, 2, 3, 0, timp, str)
Gemischter Chor zu vier Stimmen
Vier Gesangssolisten (Sopran, Alt, Tenor, Bass)

[Bearbeiten] Struktur

Wie die meisten Messen ist die Missa Solemnis in fünf [Satz (Musik)|Sätze]] unterteilt:

Kyrie: Als wohl traditionellster Abschnitt weist das Kyrie die klassische ABA'-Struktur auf. Getragene Choralpassagen am Anfang gehen beim Christe eleison in eine eher kontrapunktisch angelegte Stimmführung über, in der zugleich die vier Vokalsolisten eingeführt werden.

Gloria: Rasch variierende Texturen und Themen heben am Anfang dieses Satzes, der in nachgerade exemplarischer Weise im ungeraden Zeitmaß gesetzt ist, jede einzelne Zeile des Gloria hervor. Der Satz endet mit der ersten der beiden breit angelegten Fugen des Werks auf die Textzeilen "In Gloria Dei Patris. Amen", die zu einer rekapitulierend gesteigerten Variation des ersten Teils hinführen.

Credo: Dieser Satz, der zu den bemerkenswertesten Musikstücken aus der Beethoven'schen Feder zählt, beginnt mit einer Akkordsequenz, die später erneut auftaucht und moduliert wird. Melancholische modale Harmonien für das "et incarnatus" weichen im "crucifixus" immer ausdrucksvolleren Steigerungen bis zum bemerkenswerten, a cappella gesetzten "et resurrexit", das jedoch ein abruptes Ende findet. Den außergewöhnlichsten Teil dieses Satzes bildet jedoch die Fuge über "et vitam venturi" gegen Ende, die einige der am schwierigsten zu singenden Passagen der gesamten Chormusik enthält, insbesondere am furiosen Finale im doppelten Tempo.

Sanctus: Bis zum benedictus des Sanctus entspricht die Missa Solemnis annähernd klassischen Konventionen. Hier jedoch tritt nach einem orchestralen "preludio" die Solo-Violine in höchster Tonlage hinzu. Sie symbolisiert den Heiligen Geist, der in der Menschwerdung Christi zur Erde herabsteigt, und leitet die bewegendsten Passagen des gesamten Werks ein.

Agnus Dei: Das flehende miserere nobis der Männerstimmen zum Eingang führt zum strahlenden Friedensgebet "dona nobis pacem" in D-Dur. Nach einer fugierten Durchführung wird es von verwirrenden, kriegerischen Klängen unterbrochen, findet jedoch schließlich zu einem eindrucksvollen Schluss.

[Bearbeiten] Critical response

Some critics have been captured by the problem that, as Theodor Adorno put it, "there is something peculiar about the Missa Solemnis." In many ways, it is an atypical work, even for Beethoven. Missing is the sustained exploration of themes through development that is one of Beethoven's hallmarks. The massive fugues at the end of the Gloria and Credo align it with the work of his late period—but his simultaneous interest in the theme and variations form is more than absent. Instead, the missa presents a continuous musical narrative, almost without repetition, particularly in the Gloria and Credo movements which last longer than any of the others. The style, Adorno has noted, is as close to treatment of themes in imitation that one finds in the Flemish masters such as Josquin des Prez and Johannes Ockeghem, but it is unclear whether Beethoven was consciously imitating their techniques or whether this is simply a case of convergent evolution to meet the peculiar demands of the mass text. Donald Francis Tovey has connected Beethoven to the earlier tradition in a different way:

"Not even Bach or Handel can show a greater sense of space and of sonority. There is no earlier choral writing that comes so near to recovering some of the lost secrets of the style of Palestrina. There is no choral and no orchestral writing, earlier or later, that shows a more thrilling sense of the individual colour of every chord, every position, and every doubled third or discord."

Perhaps the best way to recognize the importance of the mass in Beethoven's work is to acknowledge its singularity, and to view its remarkable variety and forceful individuality as the reflection of Beethoven's own relationship with the divine.

Some have remarkedVorlage:Citeneeded that his treatment of the text—including the addition of a sigh, "a," in the Miserere section of the Gloria, and the quick disposal of several lines of text in the Credo underneath the weight of the two other choral parts and orchestra—shows a willful indifference to the more dogmatic precepts of the church, while others see the forceful expression of the central movements as having a sincerity that could only be borne of true belief.

What is certain is that the Missa Solemnis is a difficult work, and a contentious one. But perhaps in being so, it mirrors Beethoven's own faith.