Pflanzenölkocher
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Ein Pflanzenölkocher ist ein mobiler Kocher zur Nahrungszubereitung, der Pflanzenöl als Brennstoff verwendet.
Er wurde von der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH in Zusammenarbeit mit der philippinischen Leyte State University entwickelt und hauptsächlich für den Einsatz in Entwicklungsländern konzipiert. Er soll dort das Kochen und Garen von Lebensmitteln mit fossilen Brennstoffen, Petroleum und das Kochen mit Holz ablösen.
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[Bearbeiten] Grundlagen
In ökologischer und ökonomischer Hinsicht stellt der Pflanzenölkocher eine kostengünstige, energiesparende und, verglichen mit den sonst verwendeten Brennstoffen, auch eine umweltfreundliche Alternative dar.
So kann das Pflanzenöl häufig vor Ort hergestellt und kostengünstig an die Bevölkerung abgegeben werden.
Auch ist das Ersetzen des Brennstoffes Holz in den Entwicklungsländern sinnvoll, obwohl es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Aber durch die intensive Abholzung der Wälder zerstört die Bevölkerung mittel- und langfristig ihren eigenen Lebensraum. So nimmt mit den schrumpfenden Waldgebieten die Artenvielfalt der Tiere ab. Kahl geschlagene Hänge können abrutschen und gefährden die Bevölkerung und die Infrastruktur.
Auch entsteht bei der Verwendung von Holz, bei der offenen Flamme, giftiger Rauch, mit gesundheitsschädlichen und häufig tödlichen Folgen, wie z. B. bei Atemwegserkrankungen, für die Bevölkerung.
[Bearbeiten] Technische Grundlagen
Ein unter Druck stehender Behälter drückt das Pflanzenöl in ein Edelstahlrohr im eigentlichen Kocher. In dem Edelstahlrohr befindet sich eine kleine Brennflamme. Das Pflanzenöl fließt nun an der Flamme vorbei, wird dabei erhitzt und verwandelt sich in einen gasförmigen Brennstoff.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- ZDF Mediathek - Videostream des ZDF zum Thema
- Webseite des Herstellers
