Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Peter Bieri - Wikipedia

Peter Bieri

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Schweizer Schriftsteller und Philosophen Peter Bieri, für den gleichnamigen Schweizer Politiker siehe Peter Bieri (Politiker)

Peter Bieri (* 1944 in Bern, Pseudonym: Pascal Mercier) ist ein in der Schweiz aufgewachsener Schriftsteller und Philosoph.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Akademischer Werdegang

Bieri studierte Philosophie, Anglistik und Indologie in London und Heidelberg. Dort promovierte er 1971 bei Dieter Henrich und Ernst Tugendhat mit einer Arbeit zur Zeit (Philosophie). Seine Dissertation beschäftigt sich umfassend mit der Zeiterfahrung des englischen Philosophen John McTaggart Ellis McTaggart. Nach der Promotion arbeitete Bieri als wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Seminar der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Bieri war Mitbegründer des Forschungsschwerpunktes Kognition und Gehirn bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Schwerpunkte seiner Forschung sind Philosophische Psychologie, Erkenntnistheorie und Moralphilosophie. Seit 1993 lehrt Peter Bieri Philosophie an der Freien Universität Berlin am Lehrstuhl für Sprachphilosophie als Nachfolger von Ernst Tugendhat. Seine belletristischen Werke, für die er 2006 den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis erhielt, erscheinen unter seinem Pseudonym „Pascal Mercier“.

[Bearbeiten] Arbeiten als Philosoph

In dem weit beachteten Aufsatz „Was macht das Bewußtsein zu einem Rätsel?“ argumentiert Peter Bieri gegen die Idee, dass die Neurowissenschaften das Phänomen „Bewusstsein“ erklärt hätten. Auch wenn wir immer mehr über die neuronalen Korrelate von Bewusstsein erfahren, so wissen wir dennoch nicht, warum diese Prozesse von Bewusstsein begleitet sind. Bieris Argumentation ähnelt hier denen von Thomas Nagel, Joseph Levine und David Chalmers.

Siehe dazu auch das Bieri-Trilemma.

Am bekanntesten ist Bieris Buch Das Handwerk der Freiheit. Die Kernthese des Buches ist: Auch wenn die Naturgesetze bestimmen, was wir tun und denken, können wir uns unter Berücksichtigung der jedem Menschen gegebenen Bedingtheiten als frei verstehen. Frei sind wir in Bieris Sinne genau dann, wenn wir unseren eigenen Überzeugungen gemäß handeln können. Ein solcher Freiheitsbegriff, der ein bewusstes Reflektieren und eine bewusste Entscheidung voraussetzt, aber auch für möglich hält, steht nicht im Gegensatz zum Determinismus. Im Gegenteil, Bieri hält die Idee einer „absoluten Freiheit“, die gegen den Determinismus gerichtet ist, für begrifflich inkohärent.

[Bearbeiten] Arbeiten als Schriftsteller

Unter dem Pseudonym Pascal Mercier hat Peter Bieri drei Romane veröffentlicht:

  • Perlmanns Schweigen (1995),
  • Der Klavierstimmer (1998) und
  • Nachtzug nach Lissabon (2004)

[Bearbeiten] Nachtzug nach Lissabon

Der Roman Nachtzug nach Lissabon beschreibt, was geschehen kann, wenn ein Mensch plötzlich und konsequent sein gewohntes Leben aufgibt und sich auf die Suche nach dem bisher ungelebten Leben begibt. Ein literarisches Vorbild ist dabei der Roman „Der Mann, der den Zügen nachsah“ von Georges Simenon und die gleichnamige Verfilmung. Simenons Held wird aus der Realität gerissen und scheitert auf der Zugreise in eine kriminelle Gegenwelt. Bieri legt die Zugmetapher anders aus.

„ICH WOHNE IN MIR WIE IN EINEM FAHRENDEN ZUG“
„Ich bin nicht freiwillig eingestiegen, hatte nicht die Wahl und kenne den Zielort nicht. Eines Tages in der fernen Vergangenheit wachte ich in meinem Abteil auf und spürte das Rollen. Es war aufregend, ich lauschte dem Klopfen der Räder, hielt den Kopf in den Fahrtwind und genoß die Geschwindigkeit, mit der die Dinge an mir vorbeizogen. Ich wünschte, der Zug würde seine Fahrt niemals unterbrechen. Auf keinen Fall wollte ich, daß er irgendwo für immer hielte.“

Der Zug wird zum Bild für die Lebensreise, durch die verschmutzten Scheiben tauchen Bilder von anderen auf, schemenhaft, überdeckt vom eigenen Spiegelbild, oft als Momentaufnahme. Die Mitreisenden erscheinen zufällig und verschwinden wieder. Dennoch ermöglicht ein Studium der Kursbücher verschiedene Reisepläne, Reisen zu exotischen Orten symbolisieren Ausbruchsversuche aus der bekannten Welt (Isfahan, Lissabon). Dennoch gibt es Grenzen, Finis Terrae der bekannten Welt, den „letzten Tunnel“, das oft überraschende Ende der Lebensreise. Für Bieri wird die geographische Karte zum Abbild einer Karte des Gehirns, zu einer Auslotung der Grenzen des Bewusstseins über sich selbst, über Liebe, Loyalität und Tod.

[Bearbeiten] Inhalt

Raimund Gregorius, ein überaus verlässlicher und beliebter Lateinlehrer an einem Gymnasium in Bern, begegnet im strömenden Regen auf dem Weg zur Schule einer Frau, die auf ihn den Eindruck macht, als wolle sie sich das Leben nehmen. Mundus, wie ihn seine Schüler liebevoll nennen, nimmt sich der Frau an und erfährt von ihr, dass ihre Muttersprache Portugiesisch ist. Bald darauf, die Frau ist inzwischen verschwunden, stößt er in einem Antiquariat auf ein dünnes Buch mit vergilbtem Einband, das 1975 in Lissabon erschienen ist. Der Buchhändler übersetzt für ihn nicht nur den Titel: Ein Goldschmied der Worte, sondern auch einige Zeilen aus diesem Text von Amadeu Inácio de Almeida Prado. Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist – was geschieht mit dem Rest?

Raimund Gregorius ist von den wenigen Worten so ergriffen, dass er einen portugiesischen Sprachkurs erwirbt und beschließt, sich auf die Suche nach diesem Goldschmied der Worte zu begeben. Er verlässt abrupt die eingefahrenen Gleise, auf denen bisher sein Leben verlief und fährt mit dem nächsten Nachtzug nach Lissabon.

Pascal Mercier entfaltet eine Landkarte möglicher Biographien und führt auf oft verschlungenen Wegen und vermeintlichen Irrwegen durch die Lebensverläufe zweier Menschen, die einander sehr nahe sind, ohne sich jemals wirklich begegnen zu können. Die anschauliche Kulisse dafür bietet Lissabon zur Zeit des Diktators Salazar und in der Gegenwart.

Kaum ein Werk neuerer Zeit beschreibt so eindringlich und klar die vielfältigen Möglichkeiten menschlichen Verhaltens. Während Raimund Gregorius vom Leben des Poeten und Arztes Amadeu de Prado immer mehr erfährt, beginnt er zu ahnen, was sein eigenes Leben ihm wirklich an Möglichkeiten zu bieten hat oder vielleicht zu bieten gehabt hätte.

Es geht in diesem Buch um Loyalität und Verrat, um Verweigerung und Gehorsam, um Anpassung und Widerstand und um Leben und Tod. Kurz – es geht um nahezu alles, was unser Leben ausmacht. Aber diese Spannungsfelder werden nicht einfach nach und nach aufgelöst, es werden keine bequemen Denkmuster vorgestellt, sondern der Leser kann sich kaum dem Sog entziehen, selber zu fühlen, mitzudenken und vor allem immer wieder durchzuspielen, wie es wäre, wenn er in den geschilderten Situationen zu entscheiden hätte. Dabei sei davor gewarnt, das Spielerische auf die leichte Schulter zu nehmen. In Abwandlung eines Bonmots von Eberhard Roters sei daran erinnert, „dass Literatur ein Spiel ist, das Ernst macht“. Und darum geht es vor allem in diesem Buch, um das Spielen mit der Phantasie in aller Ernsthaftigkeit.

„Die Angst davor, dass das Leben unvollständig bliebe, ein Torso; das Bewusstsein nicht mehr der werden zu können auf den hin man sich angelegt hatte. So hatten wir die Angst vor dem Tode schließlich gedeutet. Doch wie kann man sich, fragte ich, vor der fehlenden Ganzheit und Stimmigkeit des Lebens fürchten, wo man sie doch, wenn sie einmal zur unwiderruflichen Tatsache geworden ist, gar nicht mehr erlebt? ... Unser Leben, das sind flüchtige Formationen aus Treibsand, von einem Wind-stoß gebildet, vom nächsten zerstört. Gebilde aus Vergeblichkeit, die verwehen, noch bevor sie sich richtig gebildet haben.“

[Bearbeiten] Rezension

Der Roman wurde überwiegend positiv aufgenommen. Otto A. Böhmer bestimmt den Roman in seiner Rezension (DIE ZEIT, 25. November 2004, Nr.49) als "fantastische Zugreise nach innen":

„Pascal Mercier hat ein beeindruckendes Buch geschrieben, einen Bewusstseinskrimi mit Tiefgang und ohne Gewähr. Eine Gewähr nämlich gibt es nicht, nicht im Lotto und nicht im Leben, es sei denn, man stellt sie sich, kühnerweise, selbst aus und steht für sie ein, gegen die Anmaßungen des vorgeblich besseren Wissens. Die Philosophie, zumindest die große, nicht mit dem Tagesgeschäft des rationellen Bedenkens befasste Philosophie, hat, dank Peter Bieri, der sich seinen Mercier hält, mehr zu sagen, als sie sich zu sagen traut.“

Claudia Voigt schreibt im Spiegel (4/2004):

„Prados fiktive Schriften sind wie ein zweites Buch in diesen Roman eingefügt. Als Leser bewegt man sich auf drei Ebenen, gespannt verfolgt man, wie Gregorius das schillernde Puzzle von Prados Leben aus den Erzählungen verschiedener Menschen zusammensetzt, während man zugleich Prados eigene Gedanken kennen lernt. Und dann erlebt man die behutsame Wandlung Gregorius' vom pflichtbewussten Lateinlehrer in einen sich öffnenden, neugierigen Menschen. 'Die Geschichten, die die anderen über einen erzählen, und die Geschichten, die man über sich selbst erzählt: Welche kommen der Wahrheit näher?', heißt es in Prados Buch.
Nach fünf Winterwochen kehrt Gregorius von Lissabon nach Bern zurück. Womöglich ist er todkrank. Er leidet unter einem seltsamen Schwindel. Sein altes Leben erkennt er kaum wieder. Aber er ist weit gereist in die Welt des Denkens und mit ihm der Leser dieses wunderbaren Romans. “

Kritischer wertet Tom Liehr im Online-Portal Literatur fast pur (http://www.literatur-fast-pur.de/0lissabon.html):

„Merciers wortgewaltiges, hocheloquentes und meistens sehr spannendes Buch führt durch die portugiesische Geschichte und in die Philosophie, erzählt von Freundschaft und Abhängigkeit, entwickelt überaus interessante und originelle Ansätze, die vermeintlich der Feder des - erfundenen - Portugiesen entstammen, manchmal Banalitäten zu enthalten scheinen, sich aber tatsächlich fast ausschließlich mit den "zentralen" Themen befassen. Eine wunderbare, sehr intelligente Lektüre, originell und nur zuweilen etwas sehr ausführlich. Daß die virtuelle Hauptfigur, Amadeu de Prado, letztlich eine Abstraktion des Autors selbst ist, kann ihm verziehen werden, denn sie ist vortrefflich gelungen.“

[Bearbeiten] Werke

  • Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon (Roman).Hanser, München 2004. ISBN 3-446-20555-1
  • Pascal Mercier: Der Klavierstimmer (Roman). Albrecht Knaus, München 1998. ISBN 3442726549
  • Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen (Roman). Albrecht Knaus, München 1995. ISBN 3-442-72135-0
  • Peter Bieri: Das Handwerk der Freiheit. Über die Entdeckung des eigenen Willens. Hanser, München 2001. ISBN 3-596-15647-5
  • Peter Bieri (Hrsg.): Analytische Philosophie der Erkenntnis. Athenäum, Frankfurt am Main 1987.
  • Peter Bieri (Hrsg.): Analytische Philosophie des Geistes. Hain, Königstein/Ts. 1981.
  • Peter Bieri: Zeit und Zeiterfahrung. Exposition eines Problembereichs. (Dissertation aus 1971). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972.

Artikel und Reden

[Bearbeiten] Weblinks


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