Personenwagen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Personenwagen ist ein Reisezugwagen, der ausschließlich der Beförderung von Personen dient. Einzige Ausnahmen sind die Mitnahme von Gepäck (Gepäckabteil) und Fahrrädern (Fahrradabteil).
Von Personenwagen spricht man nur bei Eisenbahnen; bei Straßenbahnen wird der Begriff Beiwagen verwendet. Auch nicht angetriebene Wagen von Triebwagenzügen der Eisenbahn werden als Beiwagen bezeichnet.
Die meisten Personenwagen werden heute vierachsig mit Drehgestellen gebaut. Es gibt verschieden Typen; die Abteilwagen besitzen Abteile mit (in Europa) meist sechs Sitzplätzen. Im Gegensatz zu diesen werden heute häufig Großraumwagen verwendet, bei denen sich der Fahrgastraum ohne Trennwände über den ganzen Wagen erstrecken kann. Zu den Personenwagen zählen auch stets als Großraumwagen gebauten Doppelstockwagen.
Wagen, die als Personen- und Güterwagen verwendet werden können, werden als Fakulativwagen bezeichnet. Sie waren bis nach dem Zweiten Weltkrieg bei Klein- und Sekundärbahnen verbreitet.
In Deutschland gab es 1999 bei der Eisenbahn 15.300 Personenwagen.
[Bearbeiten] Wagenklassen
Den Personenwagen der meisten Eisenbahnen sind bestimmten Klassen zugeordnet, welche die Komfortstufe und entsprechende Ausstattung darstellen. Wagen können aber auch Abteile verschiedener Klassen enthalten. Je nach der Rangordnung der Klasse variiert Fahrkartenpreis für das Benutzen des Wagens.
Siehe Hauptartikel: Wagenklasse
[Bearbeiten] Beispiele bekannter Personenwagen
- Corail-Wagen der SNCF
- Eurofima-Wagen
- Rheingoldwagen der DB
- Einheitswagen der SBB
- Halberstädter und Bautzener Wagen der DR
- Leichtstahlwagen der SBB
- REKO-Wagen der DR
- Silberlinge (n-Wagen) der DB
- Schlierenwagen der SBB und ÖBB
- D-Zug-Wagen (m-Wagen) der DB und FS
- S-Bahn-Wagen (x-Wagen) der DB
