Panüelerkopf
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Der Panüelerkopf (im Volksmund auch Panülerkopf oder Panüler genannt) ist mit 2859 m Seehöhe der zweithöchste Berg im Rätikon, einem Gebirgsmassiv an der Grenze zwischen Vorarlberg und der Schweiz. Der Panüelerkopf begrenzt die westliche Seite des Brandner-Gletschers und ist von der auf 2679m Seehöhe liegenden Mannheimer Hütte in gut einer Stunde besteigbar. Nach Norden fällt der Panüelerkopf in einer mächtigen senkrechten Felswand zum Nenzinger Himmel ab.
Zum Aufstieg steht eine mit blau-weißen Markierungen versehene Route zur Verfügung, welche jedoch etwas Klettergeschick sowie Schwindelfreiheit bedarf. Vom Nenzinger Himmel aus ist der Panüelerkopf über den sagenumwobenen und spektakulären „Spusagang“ in etwa dreieinhalb Stunden Gehzeit erreichbar.Oben angekommen hat man eine wunderbare Aussicht nach Nordwesten Richtung Brand und nach Norden Richtung Gamperdonatal.
Zum Abstieg empfiehlt es sich einen zwar unmarkierten aber leicht auffindbaren mit losen schotterförmigen Gestein bedeckten Weg zu wählen um die Schlüsselstelle beim Aufstieg zu umgehen.
Eine schöne 2- Tagesbergtour ist ab Brand mit der Seilbahn zum Lünersee - weiter zur Totalphütte - weiter zur Schesaplana (2964m) dem höchsten Berg im Rätikon, von dort Abstieg zum Brandner-Gletscher - Überquerung des Gletschers zur Mannheimer Hütte.
Nach einer gemütlichen Nacht in der Hütte Besteigung des Panüelerkopfs mit nachfolgendem Abstieg über den Leiberweg einem etwas herausforderndem Alpinen Steig (Achtung nur für geübte Bergsteiger!) hinunter zur Oberzalimhütte und weiter nach Brand.
Tag 1: Ohne Seilbahn ca. 1300 Höhenmeter
Tag 2: Aufstieg ca. 250 Höhenmeter, Abstieg ca. 1700 Höhenmeter
Koordinaten: 47° 4' N, 9° 40' O