Ostküstenbahn

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Ostküstenbahn

Streckenkarte

		Flensburg Hauptbahnhof
		Maasbüll
		Husby
		Winderatt
		Sörup
		ehem. Abzw. nach Satrup und Rundhof
		Mohrkirch
		nach Kappeln
		Süderbrarup Anschl. an Museumsbahn Ri. Kappeln
		ehem. nach Schleswig
		Fahrtoft
		Lindaunis
		Lindaunisbrücke
		Rieseby
		ehem. Schmalspur nach Owschlag und Kappeln
		ehem. Hafenbahn
		Eckernförde ehem. Anschl. an Schmalspurbahnen
		Altenhof
		Gettorf
		Industrieanschluss
		Neuwittenbek
		Levensauer Hochbrücke
		Levensau
		Industrieanschluss
		Suchsdorf
		Kronshagen
		Industrieanschluss
		nach Rendsburg
		Kiel-Hassee
		Kiel Hauptbahnhof

Die 1881 gebaute Bahnstrecke Flensburg - Kiel (auch genannt:"Angelnbahn" und "schnellste Nebenbahn Deutschlands") ist eine eingleisige Hauptstrecke an der Ostseeküste. Sie wird von der RBSH betrieben.

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
2 Bauwerke
3 Weiterführende Informationen
- 3.1 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Planung und Bau

Die Kiel-Eckernförde-Flensburger Eisenbahn-Gesellschaft(KEFE) wurde am 13. Juni 1878 in Kiel gegründet. An ihr beteiligten sich der preußische Staat, die anliegenden Kreise und Gemeinden sowie Privatpersonen. Schon am 19. August 1878 erhielt sie die Konzession für eine normalspurige Bahn, die parallel zur Ostseeküste die in der Firma genannten Städte miteinander verbinden sollte.

Am 1. Juli 1881 konnte die südliche Teilstrecke vom Staatsbahnhof in Kiel durch die Landschaft Dänischer Wohld bis Eckernförde eröffnet werden; am 21. Dezember 1881 folgte der nördliche Abschnitt in der Landschaft Angeln, der am Kieler Bahnhof in Flensburg in der Nähe des damaligen Staatsbahnhofs beim Hafen endete. Damit war die Strecke, die durch überwiegend landwirtschaftlich geprägte Gegenden führt, 79 Kilometer lang. Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals machte eine Streckenänderung innerhalb der heutigen Stadtgrenzen Kiels bis nach Neuwittenbek notwendig, so dass sich dadurch die Strecke um zwei Kilometer verlängerte.

Der Verkehr entwickelte sich zufriedenstellend, so dass sich die Preußische Staatseisenbahnen für das Unternehmen interessierten und die Bahn zum 1. Juli 1903 übernahm.

[Bearbeiten] Entwicklung in den 1980er Jahren

1987 wurde der Nahverkehr mit der Einführung der RegionalSchnellBahn aufgegeben. In Folge dessen wurden viele Stationen an der Strecke - wie bspw. Kiel-Hassee, (Kiel-)Suchsdorf, Neuwittenbek, Lindaunis, Husby - aufgelassen. Dadurch wurde der Verkehr wesentlich beschleunigt, denn die Züge halten seitdem nur noch in wichtigen Mittel- und Unterzentren, wie z. B. Eckernförde und Süderbrarup. Nach der Wiedereröffnung der 1987 aufgelassenen Stationen (Kiel-)Suchsdorf und Husby im neuen Jahrtausend werden gegenwärtig folgende Stationen bedient: Flensburg Hbf., Husby, Sörup, Süderbrarup, Rieseby, Eckernförde, Gettorf, (Kiel-)Suchsdorf und Kiel Hbf.

[Bearbeiten] Heutiger Betrieb und Zukunft

Auf der Gesamtstrecke (Kiel-Flensburg) besteht ein Stundentakt, zwischen Kiel und Eckernförde gibt es zeitweise sogar einen Halbstundentakt. Gefahren wird mit DB Baureihe 218 und 3 modernisierten Silberlingen, DB Baureihe 628 und Alstom LHB Coradia LINT in Doppeltraktion.

Nach Presseberichten vom März 2005 existieren Planungen zum Stadtbahn-Ausbau des Streckenabschnittes zwischen Kiel und Eckernförde mit abweichender Streckenführung innerhalb Kiels. Weitere Stationen sollen danach u.a. Eckernförde-Südstrand, Gettorf-Süd, Neuwittenbek außerhalb Kiels und Klausbrook, Uni, Waitzstraße innerhalb Kiels sein.[1]

[Bearbeiten] Bauwerke

Bedeutende Bauwerke an der Strecke sind die Levensauer Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal und die Lindaunisbrücke über die Schlei.

Levensauer Hochbrücke (um 1900)

Die Eisenbahnbrücke in Lindaunis

Die Strecke beginnt in dem 2006 komplett restaurierten Kieler Hauptbahnhof und endet im Flensburger Hauptbahnhof . Der wichtigste Unterwegsbahnhof befindet sich in Eckernförde.