Ordensgemeinschaft St. Hubertus
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Folgendes muss noch verbessert werden: vgl. auch Diskussion. Unklares Lemma, Relevanz der Wiederbelebung mE nicht gegeben, Relevanz des hist. Ordens zwar nachvollziehbar, doch kaum ausgearbeitet. Quellen fehlen. --Benedikt 16:01, 27. Nov. 2006 (CET)
Die Ordensgemeinschaft St. Hubertus ist eine Ordensgemeinschaft aus dem Jahre 1444, die wiedergegründet wurde.
[Bearbeiten] Die Geschichte der Ordensgemeinschaft
Im Jahre 1444 besiegte Gerhard II. Herzog von Jülich und Berg das überlegene Ritterheer des Herzogs von Geldern. Die denkwürdige Schlacht bei Linnich/Rheinland fand am 3. November statt, dem Fest des heiligen Hubertus. Aus Dankbarkeit stiftete der siegreiche Herzog den „Orden des heiligen Hubertus“. Hauptsitz des Ordens wurde die Stiftskirche der herzoglichen Residenz zu Nideggen.
Im Laufe der Jahre ist der Hubertusorden in Vergessenheit geraten. Nicht so die Verehrung des heiligen Hubertus. Vor allem durch Kurfürst Johann Wilhelm wurde die Hubertusverehrung intensiv gepflegt. Für die Kurfürsten von der Pfalz, die zugleich auch Herzöge von Jülich und Berg waren, also die direkten Nachkommen Herzog Gerhards, war der Hubertusorden höchster Orden des Landes.
Hubertus ist der Heilige der Eifel und der Ardennen schlechthin. Obwohl nie Jäger gewesen, haben ihn Jäger und Schützen zu ihrem Schutzpatron gewählt. Diesem Umstand ist es wohl zu verdanken, dass sich Jäger aus allen Ländern Europas nach dem zweiten Weltkrieg in Saint-Hubert, in der Nähe der Grablege des Heiligen, trafen, um sein Andenken gemeinsam zu begehen. Hier wurde auch die Idee geboren, die Ordensgemeinschaft St. Hubertus neu zu gründen.
[Bearbeiten] Die Ziele der Ordensgemeinschaft
Die Ordensgemeinschaft versteht sich als Wertegemeinschaft. Sie tritt ein für die Natur und waidgerechtes Jagen, verteidigt den Stellenwert der Jagd innerhalb der Gesellschaft, pflegt die Freundschaft unter ihren Mitgliedern und sucht den Kontakt zu Jägern in anderen Ländern.
Die Aktivmitglieder sollten Jäger sein. Nur in Ausnahmefällen können Nichtjäger aufgenommen werden, sollten sich aber der Jagd in besonderer Weise verbunden fühlen.
Die Ordensgemeinschaft will auf keinen Fall in Konkurrenz zu regionalen jagdlichen Gruppierungen wie Hegering, Kreisgruppe oder Landesjagdverband treten, sondern wird diese wo immer nur möglich tatkräftig unterstützen.
Die Organe der Ordensgemeinschaft sind der Ordensrat und die Mitgliederversammlung. Der Ordensrat setzt sich zusammen aus dem Präsidenten, den beiden Kanzlern, dem Generalsekretär, dem Schatzmeister und den Großmeistern der Balleien. Der Ordensrat leitet die Geschicke der Ordensgemeinschaft. Die Ordensmitglieder einer Ballei sind in Ritterrunden zusammengefasst. Diese wählen ihren Großmeister, der Sitz und Stimme im Ordensrat hat.
Das Informationsorgan der Ordensgemeinschaft heißt „Nuntium“. Es erscheint zweimal im Jahr und wird allen Mitgliedern zugestellt.
