Okra
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Okra | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Abelmoschus esculentus | ||||||||||||||
(L.) Moench |
Die Okra oder Gemüse-Eibisch (Abelmoschus esculentus) ist eine Art aus der Familie der Malvengewächse. Sie ist eine aus dem Hochland Ostafrikas, genauer aus Äthiopien, stammende Gemüsepflanze.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Der Strauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 2,50 Meter. Er hat gezahnte Blätter und große gelbe Blüten. Die Früchte oder Schoten werden 10 bis 20 Zentimeter lang. Die Schale ist hell bis dunkelgrün mit einem feinen Flaum. In den im Querschnitt sechs- bis achteckigen Okraschoten befinden sich weiße Samen. In Südindien werden die Okras auch „Ladyfingers“, in Türkei und Griechenland „Bamya“ genannt.
Bei der Unterfamilie Malvoideae sind die vielen Staubblätter und der Stempel zu einer Röhre verwachsen, dem sogenannten Androgynophor.
[Bearbeiten] Verwendung in der Küche
Die Okra ist eine der ältesten Gemüsepflanzen. Sie wurde schon vor mindestens 3000 Jahren von den Ägyptern an den Ufern des Nils kultiviert, angebaut wird sie aber wohl schon seit 4000 Jahren. Heute ist sie fast auf der ganzen Welt als Gemüsepflanze verbreitet. In die USA gelangte sie beispielsweise im Zusammenhang mit dem Sklavenhandel. Das Wort „Okra“ ist einer westafrikanischen Sprache entlehnt, vermutlich dem Igbo oder dem Akan.
Die wichtigsten Anbauländer sind Indien, Pakistan und Nigeria. Als Gemüse werden die kalorienarmen und geschmacklich an Bohnen erinnernden Schoten der Okra gegessen. Es wird vor allem im arabischen, afrikanischen und asiatischen Raum verwendet, es ist aber auch in den Südstaaten der USA, der Karibik,in der Türkei und in Griechenland sehr beliebt. Sie werden z. B. in einem kreolischen Eintopf, dem Gumbo, verwendet, können aber auch als normales Gemüse gereicht werden. Der Geschmack ist neutral, mild bis herb.
Beim Kochen geben sie eine schleimige Substanz ab, die sich zum Eindicken von Speisen eignet. Hat man kein Interesse daran oder möchte man sogar auf die schleimige Substanz verzichten, kann man entweder die Okras 5 Minuten in Essigwasser blanchieren (vorher Spitze kappen und Stielansatz entfernen) und danach mit kaltem Wasser abschrecken oder die Okras vor der Verarbeitung 1-2 Stunden ganz in kaltem Zitronenwasser wässern.
Die reifen Samen der Früchte können auch geröstet gegessen oder als Kaffee-Ersatz verwendet werden.
[Bearbeiten] Literatur
Nadja Biedinger: Die Welt der Tropenpflanzen, DuMont Reiseverlag, Köln 2000, ISBN 3-7701-5294-8
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Okra – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |