Nauort
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Ransbach-Baumbach | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 28′ N, 7° 38′ O 50° 28′ N, 7° 38′ O | |
Höhe: | 316 m ü. NN | |
Fläche: | 6,42 km² | |
Einwohner: | 2333 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 363 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 56237 | |
Vorwahl: | 02601 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 050 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 1 56237 Nauort |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | CDU | |
Lage der Gemeinde Nauort im Landkreis Westerwaldkreis | ||
Nauort ist eine Gemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Koblenz und Siegen. Touristisch anziehend ist die günstige Lage mitten im Burgendreieck Sayn-Isenburg-Grenzau. Nauort gehört der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Ransbach-Baumbach hat.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Unmittelbar mit Nauort benachbart sind die kleineren Ortsgemeinden Caan (1 km), Sessenbach (2 km) und Alsbach (2 km) sowie der Bendorfer Stadtteil Stromberg (2 km).
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name „Nauort“ entwickelte sich über „Naurodt“ (16. Jahrhundert) aus „Nuenrohde“ (= neue Rodung; erste Erwähnung 1279).
Im 20. Jahrhundert war neben der Landwirtschaft die einheimische Bimsindustrie ein Haupterwerbszweig der Nauorter. Auch aus der Zugehörigkeit zum „Kannebäckerland“ um den bedeutenden Keramikstandort Höhr-Grenzhausen hat man Nutzen gezogen.
[Bearbeiten] Religionen
Die zum Bistum Limburg gehörende katholische Pfarrgemeinde hat zu ihrem Kirchenpatron Johannes den Täufer.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Nauort setzt sich aus 17 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeister.
CDU | SPD | Gesamt | |
2004 | 13 | 3 | 16 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
[Bearbeiten] Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Blau - Gold - Blau im Wellenschnitt schräglinks geteilt, gleichwertige Felder jeweils belegt mit zwei silbernen Wellenfäden, im goldenen Feld ein blauer Krug.
Das Wappen begründet aus folgenden Gesichtspunkten: Die im Jahre 1279 urkundlich erwähnte Gemeinde Nauort liegt im ehemaligen Engersgau und gerhörte zur Herrschaft Isenburg-Grenzau. Mit dem Aussterben der Niederisenburgischen Linie fiel der Ort 1664 an Kurtrier, kam 1803 an Nassau-Weilburg, gehörte ab 1806 zum Herzogtum Nassau und ab 1866 in Preußen zur Provinz Hessen-Nassau. Landschaftlich liegt Nauort im Burgendreieck Sayn-Isenburg-Grenzau zwischen den reizvollen Tälern des Synbachs und des Brexbachs auf einem bewaldeten Hochplateau. Die Schräglinksteilung des Ortswappens durch Wellenschnitt steht mit den beiden blauen gleichwertigen Feldern, die ihrerseits jeweils mit zwei silbernen Wellenfäden belegt sind, für die beiden Täler mit dem Sayn- und dem Brexbach. Umfangreiche Bimsablagerungen aus der Vulkanzeit haben eine Bimsindustrie entstehen lassen, die lange Zeit Erwerbszweig der Nauorter Einwohner war. Der Bims mit seiner natürlich gelblichen Farbe ist im Ortswappen durch die goldene (gelbe) Farbe des mittleren gliechwertigen Feldes dargestellt. Neben der üblichen Landwirtschaft war aber auch das Gewerbe der Krugbäcker bis weit in das 19. Jahrhundert Existenzgrundlage und Broterwerb für die Nauorter. Das Handwerk der Krugbäcker dokumentiert im Ortswappen der typische Kannenbäckerkrug in blauer Tingierung. Im übrigen komplementieren sich die Feldfarben Blau und Gold zu den nassauischen Wappenfarben, zu dessen Territorium Nauort, wie eingangs erwähnt, lange Zeit gehörte. Heute ist Nauort eine Gemeinde mit guter Wohnlage und gewerblicher Entwicklung in der 1971 gebildeten Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach im Westerwaldkreis.
Das Wappen der Ortsgemeinde Nauort ist somit historisch, handwerklich und landschaftlich begründet.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Partnergemeinden sind die Gemeinden Condette in Frankreich und die Gemeinde Oundle in Großbritannien.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
- Westlich der Gemeinde verläuft die B 413, die von Koblenz nach Hachenburg führt.
- Die Bundesautobahn 48 mit der Anschlussstelle Höhr-Grenzhausen (12) wird in 6 km erreicht.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
[Bearbeiten] Literatur
- Uli Jungbluth: Nauort im Westerwald. Eine Chronik, Herausgegeben und vertrieben von der Ortsgemeinde Nauort (2000)
[Bearbeiten] Weblinks
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