Muggsy Spanier
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Joseph „Muggsy“ Spanier (* 9. November 1906 in Chicago, Illinois; † 1. Februar 1967 in Sausalito, Kalifornien) war ein berühmter weißer Trompetenspieler.
Seinen Spitznamen Muggsy (to mug = ausrauben) erhielt er aufgrund der offensichtlich kopierten Eigenheiten von Louis Armstrong und King Oliver. Seinen ersten echten Job als Musiker hatte er 1921 bei der Elmer Schoebel Band. 1927 spielte er mit den Chicago Rhythm Kings mit Frank Teschemacher, Mezz Mezzrow, Gene Krupa und Eddie Condon. 1929 trat er Ted Lewis and his Band bei und wirkte dabei in 2 Filmen mit: Is Everybody Happy (1929) und Here Comes The Band (1935). Ab 1936 spielte er mit Ben Pollack´s Group. Aufgrund seiner schweren Alkoholprobleme, die ihn damals fast umgebracht hätten, endete das Gastspiel bereits 1938 wieder.
Sein Comeback gab er 1939 mit der Gründung der Mugsy Spanier´s Ragtime Band. 1940 folgten schließlich einige Auftritte in New York mit Max Kaminsky, Miff Mole, Brad Gowans und anderen, die auch zu der berühmten Aufnahme Jam Session At Commodore führte. Von 1941 bis 1943 spielte Muggsy mit seiner eigenen Dixieland Big Band, mit der er bei dem berühmten Plattenlabel Decca unter Vertrag war. Danach (1944 bis 1948) spielte er größtenteils in New York in kleinen „Anheizergruppen“. Schließlich begab er sich mit seinem eigenen Sextett von 1949 bis 1957 auf eine ausgedehnte US-Tour.
Etwa ab 1957 ließ er sich in San Francisco nieder und spielte bis zu seinem Tod 1967 gemeinsam mit dem Pianisten Earl Hines in verschiedenen Combos.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Spanier, Joseph „Muggsy“ |
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Trompeter |
| GEBURTSDATUM | 9. November 1906 |
| GEBURTSORT | Chicago, Illinois |
| STERBEDATUM | 1. Februar 1967 |
| STERBEORT | Sausalito, Kalifornien |
