Mana (Spiele)
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Als Mana (von hawaiisch mana "Macht") wird im Fantasy-Genre (vor allem Rollen- und Sammelkartenspiele) die Energie bezeichnet, die zur Anwendung von Zaubern benötigt wird. Dabei erfordert jeder Zauber eine bestimmte Anzahl an Manapunkten, die vom Manavorrat des Protagonisten des Spiels abgezogen werden. Mana bestimmt damit sowohl die Frequenz, als auch die Macht der Zauber, die ein Spieler hervorbringen kann. Die genaue Implementation des Mana-Konzepts ist jedoch von Spiel zu Spiel unterschiedlich. Andere übliche Begriffe für Mana sind Zauberenergie, Zauberpunkte, Magicka oder Machtpunkte. Das Konzept des Mana ist heutzutage in nahezu allen Spielen, in denen der Spieler zaubern kann, anzutreffen.
In Computerspielen wird das vorhandene Mana üblicherweise als blauer Balken dargestellt, im Gegensatz zur Lebensenergie, die üblicherweise in rot dargestellt wird. Tränke, die die Zauberenergie aufladen, sind in Fantasy-Computerspielen dementsprechend meist blau, während Heiltränke üblicherweise eine rote Farbe haben. Es handelt sich hierbei um eine Genrekonvention.
[Bearbeiten] Ähnliche Konzepte
Im Computerspielgenre der Göttersimulationen ist Mana das Äquivalent zum Geld in Wirtschaftssimulationen. So erzeugen beispielsweise in Populous die eigenen Anhänger je nach Anzahl und Stärke unterschiedlich viel Mana, welches dann von Spieler zur Bezahlung von landschaftsändernden Effekten genutzt wird. Das gleiche Konzept ist auch in Black and White anzutreffen.
Im Computerspiel Magic Carpet muss der Spieler Mana in Form von goldenen Kugeln einsammeln, um immer mächtigere Zauberkräfte wirken lassen zu können.
Im Spiel Castle of the Winds (ein Windows-Spiel, das bereits 1989 entstanden ist) bezieht sich Mana auf die Zauberkraft des Protagonisten. Sie steigt im Laufe des Spiels immer weiter an.