Mainschleifenbahn
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Mainschleifenbahn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Basisdaten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Länge: | ca. 11 km | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Bundesländer: | Bayern | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlaufsrichtung: | West-Ost | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausbau: | eingleisig nicht elektrifiziert |
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Verlauf | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Mainschleifenbahn ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn in Unterfranken, die den Bahnhof Seligenstadt (bei Würzburg) mit der Winzerstadt Volkach am Main verbindet.
Die gut zehn Kilometer lange Trasse wurde am 14. Februar 1909 eröffnet. Für den regelmäßigen Personenverkehr wurde die Strecke bis zum Jahr 1968 genutzt. Danach verkehrten neben gelegentlichen Sonderzügen noch bis ins Jahr 1991 Güterzüge (hauptsächlich zum Öltanklager oder zur Bundeswehr nach Volkach), bevor die Strecke 1994 stillgelegt wurde. Ein geplanter Rückbau der Gleisanlagen durch die Deutsche Bahn im Jahr 1995 konnte jedoch verhindert werden.
Unmittelbar nach der offiziellen Stilllegung der Trasse wurde in Volkach die „Interessengemeinschaft Mainschleifenbahn“ gegründet, die sich fortan erfolgreich um den Erhalt der Strecke bemühte. Unterdessen wurde jedoch die Abzweigweiche von der Hauptstrecke Würzburg–Schweinfurt ausgebaut, so dass die Bahn vom Streckennetz der DB abgetrennt wurde. Auch die Mainbrücke in Volkach (eine Kombibrücke, auf der sich sowohl eine Straße als auch die Schienen der Mainschleifenbahn befinden) darf aufgrund angeblich mangelnder Tragfähigkeit nicht mehr von Zügen befahren werden, obwohl für den wesentlich schwereren Militärverkehr auf der Straße keinerlei Gewichtsbegrenzung existiert.
Trotz allem konnte 2003 ein Inselbahnbetrieb für den Ausflugsverkehr wieder aufgenommen werden. Seither verkehren an Wochenenden zwischen Seligenstadt Bf und dem Haltepunkt Astheim fahrplanmäßig Züge. Träger des Bahnbetriebs ist die Interessengemeinschaft Mainschleifenbahn.