Maßstab
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. |
Der Begriff Maßstab (spätmittelhochdt.: mazstab für Messlatte) bezeichnet:
- Messtechnik: das Normal
- in der Geometrie, Technik, Kartografie, im Modellbau usw. das Größenverhältnis einer Darstellung zur Realität, siehe Maßstab (Verhältnis)
- ein Messhilfsmittel in Form eines Stabes, einer Platte oder einer Zeichnung mit aufgebrachter Skala zum Messen oder Abtragen von Längen wie z. B.
-
- der Meterstab oder Zollstock
- der Dreikantmaßstab mit sechs verschiedenen Teilungen
- der Transversalmaßstab mit Feinteilung
- der variable Maßstab zur Messung von Entfernungen auf Karten
- Skalen auf der Strichplatte optischer Messinstrumente
- die Elle oder der Klafter
- die Maßstabsleiste am Rand einer Thema- oder Landkarte zur Bestimmung von Längen, fallweise auch der Hangneigung (Höhenlinien für den Neigungs- oder Böschungsmaßstab)
- bei Überhöhung einer Darstellung (z. B. bei Quer- und Längsprofilen von Tälern oder Trassen) gibt es eine doppelte Maßstabsleiste (Längen- und Höhenmaßstab)
- ein Synonym für das Lineal in der Schweiz und Teilen Österreichs
- eine allgemein akzeptierte Richtlinie für eine Denk- oder Arbeitsweise (z. B.: der Maßstab für ihr Handeln war ..., oder neue Maßstäbe setzen)
Verwandte Begriffe:
- Strenger Maßstab (im Sinne von 5.): scharfe Anwendung eines Kriteriums, etwa bei einer Auswahl
- Streckenteiler
Siehe auch: Standard, Ablesung, Beurteilung, Nonius, Rollmeter
 |
Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe. |
