Möbisburg-Rhoda
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Möbisburg-Rhoda ist seit 1950 ein Stadtteil von Erfurt. Möbisburg und Rhoda bilden heute den Ortsteil Möbisburg-Rhoda, der ca. 2000 Einwohner hat.
[Bearbeiten] Geschichte Möbisburgs
Erstmals urkundlich festgehalten wurde Möbisburg 1130. Die Entstehung dieses Stadtteils ist durch viele Sagen festgehalten, doch hier nur die, die am wahrscheinlichsten ist. Es wurde durch den thüringisch-fränkischen König Merwig eine Burg gebaut, die Möbisburg. Von dieser sind heute nur noch geringe Teile der Kirche erhalten. Denn diese steht in etwa da, wo früher Teile der Möbisburg standen.
Am Eingangsportal der Friedhofsmauer, welches 1736 errichtet wurde, kann man das Mainzer Rad und die Bischofsmütze sehen, welches zeigt, dass Möbisburg historisch auch zu Erfurt und Kurmainz gehört.
Über ein Teil des Ortes hatten die Grafen von Gleichen, von Käfernburg, von Hatzfeld und von Keller die Herrschaft.
Im Jahre 1813 waren Kaiser Friedrich Wilhelm III. und die Prinzen von Preußen auf ihrem Weg in den Krieg nach Frankreich in Möbisburg untergebracht.
In der damaligen Roth´schen Mühle, kann man heute eine kleine Töpfermühle besuchen, welche seit 1720 ihr Aussehen beibehalten hat. 1995 legten man bemalte Tafelbretter von Jesu und den 4 Evangelisten in der Mühle frei. Sie stammen aus dem Barock und sind wunderbar erhalten.
Möbisburg war seit 1898 schon Wasserlieferant für Erfurt und wird auch heute noch von einem Ast der Gera durchflossen. 1893 erwarb die Stadt rund 25 ha Land, um darauf ein Wasserwerk zu errichten.
Möbisburg wurde am 1. Juli 1950 nach Erfurt eingemeindet.
Koordinaten: 50° 56' N, 11° 0' O
