Ludvík Svoboda
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Ludvík Svoboda (* 25. November 1895 in Hroznatín bei Třebíč; † 20. September 1979 in Prag) war ein tschechoslowakischer General und von 1968 bis 1975 Präsident der ČSSR. [[1]] Ludvík Svoboda war während des Ersten Weltkriegs Mitglied der tschechoslowakischen Legionen in Russland, ab 1922 Berufsoffizier und diente in der Tschechischen Armee der ersten Republik, von 1931-34 Ungarisch-Lehrer an einer Militärakademie, danach Kommandant einer Militäreinheit in Kroměříž. Als 1935 die "Sudetendeutsche Heimatfront" gegründet wurde,1938 die volksdeutschen Gebiete an das Deutsche Reich angegliedert wurden und 1938 die slowakische Autonomie ausgerufen wurde, gründete er die Tschechische Wiederstandsbewegung "Obrana". Er musste vor den Nationalsozialisten fliehen und ging im September 1939 über Polen in die Sowjetunion, wo er bis 1941 kommunistisch geschult wurde. Ab 1941 war er der Befehlshaber einer tschechoslowakischen Einheit, die auf sowjetischer Seite kämpfte, ab 1943 als Brigadegeneral Kommandeur der 1. Tschechoslowakischen Brigade mit 60.000 Mann. Besser bekannt und berüchtigt als die "Svoboda Armee" 1945, die sich mit tschechoslowakischen Partisanen während der Befreiung von den Nationalsozialisten verbündete. Er wurde Verteidigungsminister der kommunistischen Tschechoslowakischen Regierung, 1948 unter der Führung Klement Gottwalds. Bereits 1950 wurde er als Verteidigungsminister entlassen, war kurzzeitig Stellvertretender Ministerpräsident und verlor dann jegliche Ämter, 1952 war er mehrere Monate in Haft. Danach bekleidete er untergeordnete Posten, bis man ihn im Prager Frühling zurückholte und am 30. März 1968 zum Staatspräsidenten wählte[[2]].
Nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts am 20. August 1968 verweigerte er die Zusammenarbeit mit der von der sowjetischen Besatzung eingesetzten Regierung nachdem er feststellen musste, das man ihn nur benutzt hat und erreichte in Verhandlungen in Moskau die Freilassung der dort festgehaltenen Parteiführung. Ab 1969 erlahmte sein Widerstand gegen die Politik der "Normalisierung" und er trat deutlich gegenüber dem Parteichef Gustáv Husák in den Hintergrund. Nachdem er sein Amt wegen schwerer Krankheit faktisch nicht mehr ausüben konnte, wurde er am 29. Mai 1975 vom Parlament abgesetzt, sein Nachfolger wurde Gustáv Husák.
Tomáš Masaryk | Edvard Beneš | Emil Hácha | Edvard Beneš | Klement Gottwald | Antonín Zápotocký | Antonín Novotný | Ludvík Svoboda | Gustáv Husák | Václav Havel
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Svoboda, Ludvík |
| KURZBESCHREIBUNG | tschechoslowakischer General und von 1968-1975 Präsident der ČSSR |
| GEBURTSDATUM | 25. November 1895 |
| GEBURTSORT | Hroznatín bei Třebíč |
| STERBEDATUM | 20. September 1979 |
| STERBEORT | Prag |
![[1]](http://www.vitejte.cz/velke/1306_38_04.jpg){kind=link}
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