Lothar Lippa

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Lothar Lippa (* 1936) ist ein ehemaliger deutscher Ringer der Spitzenklasse.

Inhaltsverzeichnis

1 Werdegang
2 Internationale Erfolge
3 DDR-Meisterschaften
4 Weblinks

[Bearbeiten] Werdegang

Lothar Lippa erlernte beim SC "Chemie" Halle-Leuna das Ringen. Er rang ausschließlich im freien Stil. 1954 belegte er sowohl bei der gesamtdeutschen Jugendmeisterschaft als auch bei der DDR-Jugendmeisterschaft den 2. Platz. Im Jahr 1956 gewann er seinen ersten Titel bei einer DDR-Meisterschaft der Senioren im Mittelgewicht. Seinen ersten wichtigen internationalen Einsatz hatte Lothar Lippa beim Freistil-Weltturnier 1958 in Sofia, das anstelle einer Weltmeisterschaft durchgeführt wurde. Dort belegte er einen hervorragenden 3. Platz. Einen großen Erfolg feierte er auch bei den Weltmeisterschaften 1959 in Teheran, als er im Mittelgewicht wieder den 3. Platz belegte. Er war damit der erste Freistilringer aus der DDR, der bei einer internationalen Meisterschaft eine Medaille gewann.

Im Jahr 1960 gelang es ihm nicht, sich bei der Ausscheidung für die Olympischen Spiele in Rom durchzusetzen. Er wurde hinter Georg Utz aus Kornwestheim und Johann Sterr auch München-Neuaubing nur dritter Sieger. Im gleichen Jahr rang er in einem Länderkampf DDR gegen Schweden gegen Hans Antonsson unentschieden. Danach trat er nicht mehr in Erscheinung.

[Bearbeiten] Internationale Erfolge

(WM = Weltmeisterschaft, F = Freistil, Mi = Mittelgewicht, damals bis 79 kg Körpergewicht)

1956, 2. Platz, Turnier beim II. Deutschen Turn- u. Sportfest in Leipzig, F, Hs, hinter Dieter Rauchbahch, Halle-Leuna u. vor Rudolf Weise, Chemie Buna Schkopau

1957, 3. Platz, Turnier in Jena, F, Mi, hinter Tatraschwili, UdSSR u. Szekely, Ungarn;

1958, 3. Platz, Weltturnier in Sofia, F, Mi, hinter Hassan Güngör, Türkei u. Georgi Schirtladze, UdSSR u. vor Prodan Gardjew, Bulgarien, Soroury, Iran u. Takashi Nagai, Japan;

1959, 3. Platz, WM in Teheran, F, Mi, mit Siegen über Charles Berthoud, Schweiz, Mihammad Faiz, Pakistan u. Nagai u. Niederlagen gegen Géza Hollosi, Ungarn u. Georgi Schirtladze