Linden (Hessen)

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Wappen

Karte

Basisdaten

Koordinaten: 50° 32′ N, 8° 39′ O 50° 32′ N, 8° 39′ O

Höhe:

188 m ü. NN

Fläche:

22,77 km²

Einwohner:

12.339 (31. Dez. 2004)

542 Einwohner je km²

35440

06403

06 5 31 012

Stadtgliederung:

2 Stadtteile

Adresse der
Stadtverwaltung:

Konrad-Adenauer-Straße 25
35440 Linden

Webpräsenz:

www.linden.de

Bürgermeister:

Dr. Ulrich Lenz (CDU)

Lage der Stadt Linden im Landkreis Gießen

Linden ist eine Kleinstadt in Mittelhessen im Landkreis Gießen.

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Linden liegt etwa 6 km südlich von Gießen.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden und -kreise

Im Norden grenzt Linden an die kreisfreie Stadt Gießen, im Osten an die Stadt Pohlheim, im Süden an die Gemeinde Langgöns, sowie im Westen an die Gemeinde Hüttenberg (Lahn-Dill-Kreis).

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Die Stadt besteht aus den Stadtteilen Großen-Linden und Leihgestern.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Lorscher Codex. Danach wurde die Villa Lindun am 27. Februar 790 dem Kloster Lorsch geschenkt. Durch eine weitere Schenkung am 11. Juni 805 an das Kloster Lorsch wurde der Name Letkestre (Leihgestern) das erste Mal im Lorscher Codex erwähnt. Im frühen Mittelalter gehörte Linden den Grafen Werner anschließend den Grafen von Gudensberg und schließlich den Grafen von Gleiberg. Im Jahre 1265 wird Linden hessisch, da Landgraf Heinrich I. Teile der Grafschaft Gleiberg von den Pfalzgrafen von Tübingen erwarb. Im Jahre 1347 erscheint in Urkunden erstmals der Name Großen-Linden um den Ort von Lützellinden (heute Stadtteil von Gießen), dem Nachbarort, unterscheiden zu können.

Von 1396 bis 1585 war der Gerichtsbezirk Hüttenberg ein Kondominium zwischen den Landgrafen von Hessen und der Grafen von Nassau. In dieser Zeit war Großen-Linden Hauptort im Gerichtsbezirk und es gab es zwei Schultheiße in Großen-Linden. Wegen Unstimmigkeiten wurde der Gerichtsbezirk zwischen beiden Grafenhäusern 1585 aufgeteilt.

Großen-Linden erhielt am 19. Februar 1605 von Ludwig IV. von Hessen-Marburg die Stadtrechte.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden 1977 die Stadt Großen-Linden und die Gemeinde Leihgestern zur neuen Stadt Linden zusammengeschlossen.

[Bearbeiten] Politik

Der Bürgermeister Dr. Ulrich Lenz (CDU) ist seit dem 01.06.1977 im Amt und wurde zuletzt am 12. Dezember 2000 mit einem Stimmenanteil von 69,6 % gewählt.

[Bearbeiten] Magistrat

Bürgermeister Dr. Ulrich Lenz (CDU), Erster Stadtrat Dieter Lehr (CDU), Inge Schimmel (CDU), Norbert Arnold (CDU), Reinhold Krapf (SPD), Wolfgang Gath (SPD), Manfred Leun (FW), Petra Braun (FW), Robert Kreuzinger-Ibe (Bündnis 90/Die Grünen)

[Bearbeiten] Stadtverordnetenversammlung

Ergebnis der Kommunalwahlen vom 26. März 2006

CDU (17) (-1 gegenüber 2001)
SPD (12) (+/-0)
Grüne (4) (+1)
FW (3) (-1)
FDP (1) (+1)

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Sośnicowice, früher Kieferstädtel (Woiwodschaft Katowice in Polen, seit 1993)
Loučná nad Desnou, früher Wiesenberg-Winkelsdorf (Tschechien, seit 1995)
Macheren (Département Moselle in Frankreich, seit 2001)
Warabi (Japan, seit 2002)

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

Hüttenberger Heimatmuseum in am alten Rathaus von Leihgestern
Reineke-Fuchs-Museum in Leihgestern

[Bearbeiten] Bauwerke

romanische St.-Peters-Kirche in Großen-Linden
Leihgesterner Kirche
Pfarrhaus in Großen-Linden (von 1452)

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Marienmarkt, jedes Jahr im März (im Altstadtbereich von Großen-Linden)
Stadtfest, immer im August rund um das Rathaus
Nikolausmarkt - immer am ersten Adventwochenende im alten ortskern von Leihgestern
Kirmes Leihgestern - erstes Juli-Wochenende
Kirmes Großen-Linden - zweites Juli-Wochenende

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Durch das Stadtgebiet führen die B 3, die A 45 und die A 485, die sich am "Gießener Südkreuz" queren. Für eine weitere verkehrsgünstige Anbindung steht der Bahnhof, der an der Bahnstrecke Frankfurt - Gießen, der Main-Weser-Bahn, liegt. Im öffentlichen Nahverkehr gehört Linden dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) an.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Zu den größten Arbeitgebern der Stadt gehört die Alternate Computerversand GmbH, das größte deutsche Hardware-Versandunternehmen. Ebenso ist dort der Hardware-Großversender Avitos ansässig, sowie dessen Großhandelssparte COS AG (ehemals P&T-Computer).

[Bearbeiten] Bildung

Die Anne-Frank-Schule ist eine schulformbezogene Gesamtschule mit Förderstufe und gymnasialen Eingangsklassen 5 und 6, einem Haupt- und Realschulzweig sowie einem Gymnasialzweig. Der Gymnasialzweig der Schule muss sich gegenüber der Konkurrenz der Gießener Gymnasien behaupten. Die Erfolge der Schülerinnen und Schüler z.B. im Mathematikwettbewerb oder dem Wettbewerb Geografie Wissen sprechen für sich. Darüber hinaus ist das Schulleben sehr aktiviert worden und es wurden u.a moderne Konzepte im IT-Bereich oder der Konfliktbewältigung eingeführt, sodass die Schule hier deutliche ausstattungstechnische und soziale Vorteile gegenüber anderen Institutionen besitzt. Hinzu kommt ein engagiertes Kollegium, welches sich in den letzten Jahren deutlich verjüngt hat und eine Schulleitung, die den gestiegenen Anforderungen an Schulentwicklung und -verwaltung gewachsen ist.

Außerdem gibt es in Großen-Linden und Leihgestern jeweils eine Grundschule.

Schließlich gibt es in Großen-Linden eine Sonderschule, die Lindenschule.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

Christoph Preuß, deutscher Fußballspieler

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Linden (Hessen) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Offizielle Homepage der Stadt Linden
Links zum Thema „Linden“ im Open Directory Project

Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen

Von „http://de.wikipedia.org../../../l/i/n/Linden_%28Hessen%29_fff9.html“

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