Liederbach am Taunus
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Main-Taunus-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 7′ N, 8° 30′ O 50° 7′ N, 8° 30′ O | |
Höhe: | 119 – 185 m ü. NN | |
Fläche: | 6,2 km² | |
Einwohner: | 8448 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 1363 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 65835 | |
Kfz-Kennzeichen: | MTK | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 36 010 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Villebon-Platz 9 - 11 65835 Liederbach Telefon: 069/ 300 98- 0 |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Lehner |
Liederbach am Taunus ist eine Gemeinde im Main-Taunus-Kreis in Hessen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Nachbargemeinden und -kreise
Liederbach grenzt im Norden an die Stadt Bad Soden am Taunus, im Osten an die Gemeinde Sulzbach, im Süden an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, sowie im Westen an die Stadt Kelkheim.
[Bearbeiten] Gliederung
Liederbach besteht aus den beiden Ortsteilen Niederhofheim und Oberliederbach. Niederhofheim liegt im Westen der Gemeinde. Oberliederbach nimmt den östlichen Teil ein
[Bearbeiten] Grüne Mitte
Das Landschaftsbild der Gemeinde ist von der so genannten "Grünen Mitte" geprägt welche größtenteils aus bewirtschafteten Ackerflächen und dem großzügigem Bachlauf des Liederbachs besteht. Die Grüne Mitte entspricht etwa einem sechstel der Gesamtfläche Liederbachs. Die Gemeinde bemüht sich um den Bestand der "Grünen Mitte".
[Bearbeiten] Geschichte
Vermutlich um 550 wurden die Dörfer Niederhofheim, Oberliederbach und Unterliederbach gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 791 als Leoderbach, dass sich im Besitz des Klosters Lorch. 1100 geht Leoderbach als Lehen in den Besitz der Herren von Eppstein über. Diese verkauften das Dorf 1492 an die Landgrafschaft Hessen. Im 17. Jahrhundert hält die Reformation Einzug in Liederbach.
Die Gemeinden Oberliederbach, Unterliederbach und Niederhofheim kamen 1803 zu Nassau-Usingen und schließlich sechs Jahre später zum geeinigten Herzogtum Nassau. Nach dem deutsch-deutschen Krieg wurden die drei Orte 1866 Preußen (Provinz Hessen-Nassau) zugeordnet. 1903 bekam Liederbach durch den Bau der Eisenbahnlinie Höchst-Königstein mit der Station Niederhofheim-Oberliederbach einen eigenen Bahnhof.
1917 wurde Unterliederbach in die Stadt Höchst am Main eingemeindet, welche 1928 ein Stadtteil von Frankfurt am Main wurde. Oberliederbach und Niederhofheim wurden am 1. April 1928 in den neu geschaffenen Main-Taunus-Kreis integriert.
Im Rahmen der hessischen Kommunalreform schlossen sich beide Gemeinden am 31. Dezember 1971 zur neuen Gemeinde Liederbach am Taunus zusammen. Die nördlich gelegene Heidesiedlung wurde hauptsächlich von den Farbwerken Höchst errichtet, um ihren Mitarbeitern eine ortsnahe Unterkunft zu bieten.
[Bearbeiten] Partnerstädte
Liederbach besitzt bereits seit vielen Jahren mehrere Partnerstädte in Deutschland und im europäischen Ausland. Dies sind im einzelnen:
Frauenwald am Rennsteig, Thüringen, Deutschland
Villebon-sur-Yvette, Frankreich
Verwood in der Grafschaft Dorset in England
Mit Pietrowice-Wielkie in Polen steht man in Kontakt und hat bereits diesbezügliche Verhandlungen aufgenommen.
[Bearbeiten] Kulturelle Aktivitäten
Der Verein Die Liederbacher Kerbeborsch veranstaltet und feiert die Kerb, in anderen Bundesländern auch Kirmes oder Kirchweih genannt jährlich zwischen September und Oktober. Die Kerbeborsch haben dabei die Aufgabe ihren Hannes, eine lebensgroße angekleidete Strohpuppe, die auf dem Kirchweihbaum angehängt wird, zu bewachen. Traditionell versuchen andere Dörfer dieses Symbol zu stehlen. Verbunden mit der Kirchweih sind auch immer Tanz und Rummelplatz. Ebenfalls beheimatet ist der Sportverein "SG Oberliederbach", deren Fußballer durch hervorragende Leistungen in der Bezirksoberliga Wiesbaden bestechen. Anfang des Jahres 2006 wurde die Blues und Funk Band "The Mule" gegründet, die ihren Hauptsitz und Proberaum seitdem in Niederhofheim hat.
[Bearbeiten] Umgebung
Das in unmittelbarer Nähe gelegene Schmiehbachtal ist ein beliebtes Erholungs- und Wandergebiet der Liederbacher Bevölkerung. Man bemüht sich von seiten der Gemeindeverwaltung naturnahe Streuobstwiesen neben landwirtschaftlichen Nutzflächen zu erhalten.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Liederbach am Taunus – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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