Lernendes System
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein lernendes System ist im Gegensatz zu einem starren System eines, welches sich auf äußere Einflüsse, Umwelteinflüsse, einstellen kann und sich anpaßt. Ein System ist ein Gebilde aus mehreren identifizierbaren Einzelteilen, die funktional miteinander zusammenhängen. Es erfüllt einen bestimmten Zweck, vom Ersteller so bestimmt, oder hat eine bestimmte Fähigkeit, z.B. die Überlebensfähigkeit.
[Bearbeiten] Systemarten
- geschlossenes System
Ein geschlossenes System nimmt keine Eindrücke von außen auf und ist daher weder änderbar noch anpassungefähig.
- offenes System
Ein offenes System vermag sich auf Umwelteinflüsse einzustellen und ändert sich auf Veranlassung.
- lernendes System
Ein lernendes System ist ein offenes System, das seine Eigenschaften hinsichtlich seines Zweckes bzw. seiner Fähigkeit verbessern kann.
[Bearbeiten] Beispiele
- Gesetze
Die Gesetze in einer Diktatur sind fest und von oben vergeben, also ein geschlossenes System. Daraus resultiert mangelnde Anpassungsfähigkeit und baldige Terminierung eines solchen Systems.
- Organismen
Die meisten Organismen bilden offene Systeme, die ihre Eigenschaften je nach Umwelteinfluß anpassen. Daher sind sie überlebensfähig.
- Teams
Im Sport bilden die Spieler einer Mannschaft ein System, das einem Organismus ähnlich ist. Dieses ist meistens offen, aber nicht immer genügend lernfähig.
- proprietäre Systeme
Diese schließen sich gegen die Außenwelt ab, sind geschlossene Systeme und haben daher ein beschränktes Mutationsvermögen.
