Klaus Wehling

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Klaus Wehling (* 1947 in Oberhausen) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (SPD) und Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Familie 3 Partei 4 Ratsmitglied und Bürgermeister 5 Weblinks 6 Quellen

Ausbildung und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule 1953 - 1957 wechselte er auf die Realschule (1957 - 1963). Nach der Mittleren Reife 1963 besuchte er das Abendgymnasium in Duisburg von 1966 - 1970. Seine erste Berufsausbildung machte er als Bankkaufmann bei der Stadtsparkasse in Oberhausen. Hier arbeitete er als Angestellter weiter. Von 1970 - 1974 studierte er an der Ruhruniversität in Bochum in den Fächern Wirtschafts- und Sozialwissenschaften für das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Das Studium schloss er 1974 mit der ersten Staatsprüfung ab. Seit 1974 ist er an den Kaufmännischen Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr tätig. Von 1974 - 1976 war er Studienreferendar und legte 1976 seine zweite Staatsprüfung ab. 1980 wurde er Oberstudienrat und seit 1997 bis 2004 war er als Studiendirektor tätig. Durch seine Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen ruht seine Tätigkeit am Berufskolleg.

Familie

Klaus Wehling ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

Partei

Seit 1972 ist Klaus Wehling Mitglied der SPD.

Ratsmitglied und Bürgermeister

Seit 1979 gehört Klaus Wehling dem Rat der Stadt Oberhausen an. Sein Schwerpunkt ist dort der Bereich Jugend und Soziales. Zehn Jahre lang war er Vorsitzender des Jugend- und Sozialausschusses, vier Jahre Vorsteher der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen(1994 - 1998). Von 1998 bis 2004 war er erster Bürgermeister und Stellvertreter von Oberbürgermeister Burkhard Drescher. In dieser Funktion löste er Wolfgang Grotthaus ab. In der Kommunalwahl am 26. September 2004 wurde er zum Oberbürgermeister gewählt und folgte damit Burkhard Drescher, der zur Ruhrkohle AG wechselte. Klaus Wehlings Hauptaufgabe ist die Fortsetzung des Strukturwandels in Oberhausen.

Im Mai 2005 geriet Klaus Wehling in die Kritik, weil er wochenlang das Scheitern der Finanzierung des Großprojektes O.Vision verschwiegen hatte. Der Zukunftspark O.Vision sollte der Stadt 10000 Arbeitsplätze bringen. Bereits am 26. April 2005 verbot NRW-Innenminister Fritz Behrens (SPD) Oberbürgermeister Wehling, für den städtischen Anteil an der Finanzierung in Höhe von 25 Millionen Euro Gewinne aus RWE-Aktienverkäufen einzusetzen. Die Stadt solle zunächst ihre Schulden abbauen. Wehling hielt das vier Wochen lang geheim und teilte es dem Haupt- und Finanzausschuss der Stadt erst am 23. Mai 2005 mit, dem Tag nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen mit. ^{[1] [2] [3]}

Weblinks

• eigene Webpräsenz
• Präsentation durch die SPD Oberhausen

Quellen

1. ↑ Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Lokalausgabe Oberhausen, 25.05.2005: "Großprojekt O.Vision am seidenen Faden"
2. ↑ Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Aus dem Westen, 31.05.2005: "Traum von Oberhausens O.Vision droht zu platzen"
3. ↑ Neue Ruhr-Zeitung, Lokalausgabe Oberhausen, 25.05.2005: "O.Vision: Stadt sieht kein Finanzproblem"

Personendaten
NAME	Wehling, Klaus
KURZBESCHREIBUNG	Kommunalpolitiker (SPD), Oberbürgermeister von Oberhausen
GEBURTSDATUM	1947
GEBURTSORT	Oberhausen