Klaus Klingner

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Klaus Klingner (* 14. Dezember 1935 in Potsdam) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Er war von 1988 bis 1996 Justizminister des Landes Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben und Beruf
2 Partei
3 Abgeordneter
4 Öffentliche Ämter
5 Siehe auch

[Bearbeiten] Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1956 in Hamburg absolvierte Klingner ein Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg und Kiel, welches er 1960 mit dem ersten und 1964 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Während seines Studiums in Kiel wurde er in der schlagenden Verbindung Landsmannschaft Troglodytia im CC aktiv und schlug mehrere Partien. 1964 erfolgte auch seine Promotion zum Dr. jur. an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seitdem war er als Richter tätig.

Klaus Klingner ist verheiratet und hat zwei Kinder.

[Bearbeiten] Partei

Seit 1966 ist er Mitglied der SPD.

1990 war Klingner in Mecklenburg-Vorpommern Spitzenkandidat der SPD bei der ersten Landtagswahl nach der Wende, konnte sich jedoch gegen den CDU-Kandidaten Alfred Gomolka nicht durchsetzen.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Von 1970 bis 1971 gehörte Klingner dem Kreistag des Kreises Stormarn an.

Von 1971 bis 1996 war er dann Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Hier war er von 1975 bis 1979 und von 1983 bis 1988 Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Von 1979 bis 1983 war er Vorsitzender des Innenausschusses und 1987/88 Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zur Barschel/Pfeiffer-Affäre.

Klingner war 1988 und 1992 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Stormarn und sonst stets über die Landesliste in den Landtag eingezogen.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Am 31. Mai 1988 wurde er als Justizminister in die von Ministerpräsident Björn Engholm geführte Landesregierung von Schleswig-Holstein berufen. Dieses Amt behielt er auch unter dessen Amtsnachfolgerin Heide Simonis. Nach der Landtagswahl 1996 schied er am 22. Mai 1996 aus der Regierung aus.