Kinder- und Jugendspartakiade
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Die Kinder- und Jugendspartakiade war ein für Kinder und Jugendliche in der DDR jährlich durchgeführter Wettkampf in verschiedenen Sportarten wie 100m-Lauf, 800m-Lauf, Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen. Die bei den anfänglich für Kinder konzipierten Pionierspartakiaden gemachten Erfahrungen führten 1964 zur Idee, eine Sportveranstaltung und Wettkampfform zu entwickeln, die in allen wichtigen Sportarten möglichst alle Kinder und Jugendlichen der DDR anspricht. Man wollte damit Eigenschaften von Breitensport und Leistungssport verbinden. Es war gleichzeitig Teil der Jugendarbeit. Diese Spartakiade wurde vom DTSB entwickelt und von der Regierung, der FDJ, dem Ministerium für Volksbildung und Jugendverbänden (wie Gesellschaft für Sport und Technik und Pionierorganisation) gefördert, finanziert und organisiert. In den Kreisen, Bezirken und größeren Städten der DDR bildeten sich Spartakiadekomitees, bestehend aus diesen vorgenannten Trägern, und aus Vertretern der SED und der örtlichen staatlichen Leitungen.
Die Spartakiaden sollten die Kinder und Jugendlichen motivieren, regelmäßig und systematisch Sport zu treiben und zugleich Leistungsvergleich und Talente-Auswahl ermöglichen.
Es fanden Vorwettkämpfe, Kreisspartakiaden, alle zwei Jahre Bezirksspartakiaden und die zentrale Spartakiadewettkämpfe statt.
[Bearbeiten] Literatur
- Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees der SED: Durchführung von Kinder- und Jugendspartakiaden in den olympischen Sportarten in den Jahren 1965 und 1966. SAPMO-Barch, Dy30/J IV 2/3, S. 2).
