Karlsruher Virtueller Katalog
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Der Karlsruher Virtuelle Katalog (KVK) ist ein frei verfügbarer Online-Dienst der Universitätsbibliothek Karlsruhe, der es ermöglicht, deutsche, österreichische, schweizerische und viele internationale Online-Bibliothekskataloge (OPACs) bzw. Verbundkataloge in einer einzigen Suche abzufragen. Darüber hinaus bietet der KVK auch die Möglichkeit, die Zeitschriftendatenbank (ZDB) und verschiedene Buchhandelskataloge nach einem Titel, Autor oder Stichwort zu durchsuchen. Seit 2006 ist es möglich, in einem Freitextfeld zu suchen (was aber nicht alle Kataloge unterstützen). Dabei können auch Angaben gefunden werden, die bei einer normalen KVK-Suche nicht erscheinen. Beispiel: die Suche nach Oberherrlingen liefert Angaben über Inkunabel-Provenienzen aus Schweizer Bibliotheken (siehe Eugen von Maucler) aus sonst nicht erfassten Feldern für lokale Anmerkungen.
Auf der KVK-Technologie basieren weitere Meta-Kataloge, darunter die Virtuelle Deutsche Landesbibliographie zum Nachweis landeskundlicher Literatur (Landes- und Regionalbibliographien) in Deutschland.
Der KVK wurde 1995–96 an der Universität Karlsruhe von Mitarbeitern der Universitätsbibliothek und der Fakultät für Informatik entwickelt und am 26. Juli 1996 für die Öffentlichkeit freigegeben.
Wikipedia nutzt u. a. den KVK für die spezielle Funktion der Literatursuche mit Hilfe der automatisch verlinkten ISBN in den Literaturhinweisen am Ende von Artikeln.
