Jan Pieterszoon Sweelinck
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt, wodurch eine Löschung der Passage(n) droht. |
Jan Pieterszoon (auch: Pieters, Pietersz) Sweelinck (* im Mai 1562 in Deventer; † Amsterdam 16. Oktober 1621) war ein niederländischer Organist und Komponist.
Der Sohn einer traditionsreichen Organistenfamilie studierte Musik bei Gioseffo Zarlino in Venedig. Als Organist an der Oude Kerk in Amsterdam übte er großen Einfluss auf die Norddeutsche Orgelschule des 17. Jahrhunderts aus. Berühmteste Schüler des "deutschen Organistenmachers" waren u.a. Michael Praetorius, Heinrich Scheidemann und Samuel Scheidt. Der letzte Meister der niederländischen Vokalpolyphonie war ein prägender Komponist in der Zeit des Übergangs von der Renaissance zum Barock. Sweelinck verband Elemente der englischen Virginalmusik mit dem italienischen Orgelstil, es entstand der Vorläufer der Orgelfuge.
Sweelinck komponierte mehr als 70 Orgelwerke (u. a. Toccaten, Fantasien und Ricercare) und über 250 Vokalwerke wie Chansons und Rimes sowie Psalmen und geistliche Gesänge.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sweelinck, Jan Pieterszoon |
ALTERNATIVNAMEN | Sweelinck, Jan Pieters |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Organist und Komponist |
GEBURTSDATUM | Mai 1562 |
GEBURTSORT | Deventer |
STERBEDATUM | 16. Oktober 1621 |
STERBEORT | Amsterdam |