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Jagdbomber

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Jagdbomber sind Kampfflugzeuge, die eingesetzt werden, um gegnerische Truppenverbände und See-Streitkräfte zu zerstören. Jagdbombereinsätze gehören zum Bereich des taktischen Luftkriegs.

Zur Überwindung feindlicher Luftabwehrsysteme ist es erforderlich, der Ortung durch Radaraufklärung zu entgehen. Bis Ende der 1980er wurde dies durch das Unterfliegen des gegnerischen Radarschirms im extremen Tiefflug in 30 m Höhe angestrebt, moderne Flugzeuge verwenden Stealth-Technologie mit geringer Radarreflektion. Zukünftige unbemannte Systeme wie Marschflugkörper und Kampfdrohnen vereinen beide Technologien.

Tornado No2 (AC) Sqm Royal Air Force am Flughafen Niederrhein. Ein Klassischer Jagdbomber
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Tornado No2 (AC) Sqm Royal Air Force am Flughafen Niederrhein. Ein Klassischer Jagdbomber
F-16C Fighting Falcon. Ein typisches Mehrzweckflugzeug
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F-16C Fighting Falcon. Ein typisches Mehrzweckflugzeug

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aufgaben

Ein Jagdbomber (Jabo), auch Bodenangriffsflugzeug genannt, ist ein Kampfflugzeug, das aufgrund seiner taktischen Auslegung mit der besonderen Fähigkeit ausgestattet ist, ein Bodenziel in einer bewaffneten Auseinandersetzung zu erkennen und zu bekämpfen. Dies zeigt sich in der Wahl der Sensoren und der Bewaffnung. Spezielle Bodenangriffsflugzeuge sind meist Unterschallflugzeuge.

Aufgrund der besonderen Exposition über dem Kampfgebiet sind manche dieser Flugzeuge gut gepanzert oder führen ihre Angriffe in der Dunkelheit aus. Diese Art der Kampfführung wird durch die Stealth-Technologie unterstützt.

Die Bezeichnung "Jagdbomber" zeigt bereits, dass es sich dabei um Jagdflugzeuge handelt, die als Zweitrolle Bodenziele bekämpfen. Die ersten Jagdbomber waren Me 109, die in der Luftschlacht um England mit einer 250-kg-Bombe bestückt wurden, um wichtige Ziele zu bombardieren. Nachdem die Westalliierten ab 1944 die Luftüberlegenheit in Europa erkämpft hatten, bekamen Jagdbomber nach der Landung in der Normandie eine entscheidende Rolle für die gegen Deutschland vorrückenden Einheiten. In großer Zahl bekämpften sie aus der Luft die Bodentruppen der Wehrmacht und machten so Marschbewegungen und Nachschubverkehr bei Tage nahezu unmöglich. Im Koreakrieg und später im Vietnamkrieg übernahmen die Jagdbomber die Rolle einer fliegenden Artillerie, die auf Anforderung der Bodentruppen feindliche Verbände angriffen.

Die speziell für die Erdkampf- bzw. Luftnahunterstützung konstruierten Flugzeuge werden als Schlachtflugzeuge bezeichnet.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Die Anfänge

Flugzeuge wurden schon 1916 zu Bodenangriffen eingesetzt, um Truppen in den Schützengräben an der Somme und in Flandern zu attackieren. Die Maschinen flogen hinter die feindlichen Linien und warfen eine für heutige Verhältnisse geringe Bombenlast mit niedriger Trefferquote ab, so dass die Wirkung oft nur darin bestand, "Schlamm zu verspritzen".

[Bearbeiten] Intruder im Zweiten Weltkrieg

Bristol Type 156 Beaufighter
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Bristol Type 156 Beaufighter

Der Luftkampf wurde im Zweiten Weltkrieg erwachsen. Die meisten Missionsprofile, die Luftkampf heute ausmachen, wurden zwischen 1939 und 1945 entwickelt. Luftstreitkräfte wurden zur nationalen Verteidigung eingesetzt, für Gegenangriffe in der Luft, strategisches Bombardement, Bodenunterstützung, Aufklärung und viele andere Aufgaben.

In den letzten Kriegsjahren kontrollierten die alliierten Jagdbomber den Luftraum über Frankreich und Deutschland fast nach Belieben. Ihre Ziele waren Züge, Straßenkonvois, Flugfelder, Truppenkonzentrationen und all die vielen verschiedenen Aktivitäten, die hinter den Frontlinien des Feindes stattfinden. Es wurde eine Reihe von Einsätzen geflogen, bei denen mit hoher Geschwindigkeit im Tiefflug in feindliches Territorium eingedrungen wurde, um gegnerische Kommandozentren anzugreifen. Zu dieser Art gehörten die von der De Havilland D.H.98 Mosquito geflogenen Missionen gegen die Hauptquartiere der Gestapo in Amiens, Den Haag und Kopenhagen und ebenso die Einsätze der US-amerikanischen Bomber gegen japanische Häfen im Südpazifik.

[Bearbeiten] Atomwaffenträger im Kalten Krieg

F-84F im Formationsflug
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F-84F im Formationsflug

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich der Luftkampf dramatisch aufgrund der Turbojet-Motoren und der raschen Entwicklung Nuklearer Waffen.

Die britische Canberra war einer der ersten leichten Bomber mit Düsenantrieb und so ausgestattet, dass sie Jagdeinsätze wie eine De Havilland D.H.98 Mosquito des Jet-Zeitalters durchführen konnte. Die North American B-45 Tornado und die Republic F-84 Thunderstreak waren für taktische Nuklearmissionen konzipiert. Im Kriegsfall sollten sie atomare Munition im Hinterland gegen Kommandozentren und Kommunikationsverbindungen des Feindes einsetzen.

Zu den sowjetischen Angriffsflugzeugen gehörten damals als Canberra-Pendant der leichte Bomber Iljuschin Il-28 "Beagle" und der Mehrzweckjäger Jakowlew Jak-25 "Brewer".

Aufgrund der rasanten technologischen Fortschritte im Triebwerksbau und der Steuerungselektronik waren diese Flugzeuge schnell wieder überholt und wurden ersetzt. In den 1950er Jahren wurde die Flugzeugentwicklung mit unverminderter Geschwindigkeit vorangetrieben. Am Ende dieses Jahrzehnts waren Mach-2-Jagdbomber, wie die massive Republic F-105 Thunderchief, einsatzfähig.

[Bearbeiten] Die elektronische Revolution

F-111 Aardvark der US Air Force
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F-111 Aardvark der US Air Force
Mirage IV der Französischen Luftwaffe
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Mirage IV der Französischen Luftwaffe

Tiefflugfähigkeiten wurden in den 1960er Jahren zum Schlüssel für erfolgreiche Überwindung der feindlichen Abwehr.

Die Briten investierten Millionen in die Entwicklung des BAC TSR.2-Bombers, der schwere Bombenladung mit Überschallgeschwindigkeit in Baumhöhe transportieren sollte. Er war mit fortgeschrittensten Navigationssystemen und Geländedarstellungsradar ausgerüstet und somit ein hoch technisiertes Gerät, doch die zu dieser Zeit regierende Labour Party setzte das Programm weniger als fünf Monate nach dem Erstflug aufgrund der hohen Kosten ab.

Von ebenso revolutionärem Design war der US-amerikanische Schwenkflügelbomber General Dynamics F-111. Obwohl dieser taktische Jagdbomber aufgrund der zu geringen Schubleistung und der störanfälligen Elektronik unter Anfangsschwierigkeiten litt, blieb er während seiner knapp 30-jährigen Einsatzzeit einer der fortschrittlichsten Jagdbomber der Welt.

Die französische Dassault Mirage IV war ein großer Überschallbomber, der erstmals 1960 flog. Obwohl für den Nuklearschlag konzipiert, kann sie auch konventionelle Waffen tragen.

Die überschallschnelle Tupolew Tu-22 "Blinder" wurde von den Sowjets in den 1950ern entwickelt und 1961 erstmalig von NATO-Einheiten gesichtet. Wahrscheinlich war das Flugzeug ursprünglich als strategisches Waffensystem geplant, doch aufgrund der unzureichenden Reichweite wurde sie letztendlich für längere Jagdoperation eingesetzt.

[Bearbeiten] Kalter Krieg in Europa

United States Air Force F-15E Strike Eagle
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United States Air Force F-15E Strike Eagle
Doppelsitzige Version Jaguar T.1 der RAF im Anflug auf Malta im Oktober 2002
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Doppelsitzige Version Jaguar T.1 der RAF im Anflug auf Malta im Oktober 2002

Bis zum Fall des Eisernen Vorhangs war Europa der am schwersten bewaffnete Kontinent der Geschichte. Nuklear bewaffnete Jagdbomber waren auf Stützpunkten von Norwegen im Norden bis Zypern im Süden stationiert, bereit, jederzeit tief in Feindesland einzudringen. Flugzeuge wie die europäische Panavia Tornado, die F-111 Aardvark, die F-15E Strike Eagle und die Suchoi Su-24 "Fencer" können mit hoher Geschwindigkeit, unabhängig von der Tageszeit und den Wetterbedingungen schwere Bombenladung transportieren. Deutsche Starfighter konnten mit Kernwaffen bestückt, Mach 2 schnelle Angriffe fliegen. Die Dassault Mirage 2000, die SEPECAT Jaguar, die F-16 Fighting Falcon und die MiG-27 "Flogger" sind kaum weniger leistungsfähig und können Jagdeinsätze ebenso durchführen wie ihre gewöhnlichen Aufgaben auf dem Schlachtfeld.

Das Ende der bipolaren Welt, vor allem der Zerfall der Sowjetunion als Ordnungsmacht in den 1990er hat die Gefahr eines globalen Kriegs vermindert, aber eine ganze Reihe von regionalen Konfliktherden (z.B. der Balkankonflikt) ausbrechen lassen, und die Waffen der einstigen Großmächte kommen nun in neuen Konflikten zum Einsatz.

[Bearbeiten] Stealth-Technologie

United States Air Force F-117 Nighthawk
RQ-1 Predator der US Air Force fliegt über Ozean; kann heute schon mit Luft-Boden-Raketen ausgerüstet werden
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RQ-1 Predator der US Air Force fliegt über Ozean; kann heute schon mit Luft-Boden-Raketen ausgerüstet werden

Nachdem die Luftabwehr immer effektiver wird, liegt die Zukunft des Jagdbombers in der Stealth-Technologie. Durch sorgfältiges Design und den Einsatz radarabsorbierender Materialien kann man das Radarsignal eines Flugzeugs bis auf die Größe eines kleinen Vogels reduzieren.

Der US-amerikanische B-1B-Bomber reflektiert nur ein Prozent der Energie, die von einer alten B-52 zurückgeworfen wird, und die neuesten Designs, wie die des F-117 Jagdbombers und des B-2-Bombers, haben wiederum nur fünf Prozent des Radarsignals der B-1. Mit niedrigen Infrarot-(Hitze-)Signaturen, leisen Triebwerken und einem Minimum an abstrahlender Flugelektronik sind diese Flugzeuge vor allem bei Nacht kaum aufzuklären. Aufgrund der immensen Entwicklungs- und Anschaffungskosten verfügen nur sehr wenige Nationen über Flugzeuge mit Stealth-Eigenschaften.

In der nahen Zukunft werden die heutigen bemannten Jagdbomber wohl durch unbemannte Kampfdrohnen (engl. Combat Unmanned Areal Vehicle (UAV)) ersetzt.

[Bearbeiten] Arten von Jagdbombern

[Bearbeiten] Mehrzweck-Kampfflugzeuge

Sie können ohne große bauliche Veränderungen sowohl Kampfaufträge als Jagdbomber als auch als Jagdflugzeug wahrnehmen. Mit dem Abwurf der Bombenlast erlangen die Flugzeuge ihre volle aerodynamischen Manövrierfähigkeit und können als Jäger eingesetzt werden. Sie lassen sich aber auch von vornherein als Jäger mit einer reinen Luftkampfausrüstung bestücken. Typische Beispiele für diese Jagdbomber sind die Northrop F/A-18, Eurofighter Typhoon oder die General Dynamics F-16.

[Bearbeiten] Klassische Jagdbomber

Es gibt aber auch Jagdbomber die speziell für diese Rolle entwickelt worden sind, weshalb sie Luftkämpfe nach Möglichkeit vermeiden. Zwei Beispiele sind der von der deutschen Luftwaffe eingesetzte Jagdbomber Panavia Tornado und die russische Suchoi Su-34.

[Bearbeiten] Erdkampfflugzeuge

Eine besondere Art von Jagdbomber sind Offensivflugzeuge (auch Schlachtflugzeuge genannt), die speziell für die Erdkampfunterstützungsrolle konzipiert sind, wie die Fairchild-Republic A-10 oder die Suchoi Su-25.

[Bearbeiten] Liste von Jagdbombern

[Bearbeiten] Jagdbomber des Zweiten Weltkriegs

[Bearbeiten] Jagdbomber des Kalten Kriegs

Suchoi Su-24
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Suchoi Su-24

[Bearbeiten] Mehrzweck-Kampfflugzeuge

F/A-18C Hornet
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F/A-18C Hornet

[Bearbeiten] Erdkampfflugzeuge

[Bearbeiten] Kampfbomber mit Stealth-Eigenschaften

[Bearbeiten] Siehe auch

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