Isländische Küche
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Die isländische Küche war ursprünglich sehr karg.
Sie kennt kaum Gewürze und verwertet wirklich alles Essbare. Dies fängt beim Schafskopf an und hört beim Hákarl (fermentiertem Grönlandhai) auf. Es wurden auch verschiedene Fische sowie Wal- und Robbenfleisch verzehrt.
Ein Teil der traditionellen Gerichte wird auch heute noch zu dem Winterfest Þorrablót gegessen. Zu diesen Gerichten gehören Hangikjöt, Hákarl, Svíð und auch súrsaður Hrútspungar (milchsauer eingelegte Widderhoden). Dazu werden Kartoffeln und Rübenmus gegessen.
Eine isländische Spezialität ist der Skyr, eine Art Frischkäse. Die aus der Käseerzeugung gewonnene Molke wurde für verschiedene Getränke und zum Konservieren von Fleischprodukten verwendet.
Der Anbau von Getreide war in Island aufgrund der geografischen Lage kaum möglich; so wurde dieses in der isländischen Küche kaum verwendet.
Das Nationalgetränk der Isländer ist Kaffee. Er wird den ganzen Tag bis zum Abend (Kvöldkaffi) getrunken. Eine Besonderheit ist der Molakaffi: zum schwarzen Kaffee wird Würfelzucker (Sykurmolar) gereicht. Man nimmt den Zucker in den Mund und trinkt den Kaffee durch dieses Stück. Sykurmolarnir / The Sugarcubes war der Name einer Band von Björk.
Heutzutage hat man in Island genauso wie in Mitteleuropa im Supermarkt eine große Auswahl an Produkten, was zur Vielfalt der Küche beiträgt.
