Imogen Kogge
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Imogen Kogge (* 8. Februar 1957 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.
Imogen Kogge studierte in den 1970er Jahren Schauspiel an der HdK in Berlin und schloss das Studium 1980 ab. Ihr erstes Engagement führte sie an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Ihre größten Erfolge feierte sie mit Regisseuren wie Peter Stein und Luc Bondy an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Bis 1997 war sie fest an dieser Bühne engagiert und begann dann als freiberufliche Schauspielerin auch für Fernsehen und Film zu arbeiten. Herausragendes Beispiel: der Film Nachtgestalten von Andreas Dresen aus dem Jahre 1999. In der ARD-Reihe Polizeiruf 110 übernahm sie im Jahr 2002 die Rolle der Hauptkommissarin Johanna Herz und ist dank hoher Einschaltquoten nun auch einem breiteren Publikum bekannt. Weiterhin arbeitet sie als Gast an einigen Theatern und als Sprecherin für Hörbücher. Seit der Spielzeit 2005/2006 ist Kogge festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Der Filmregisseur Hans-Christian Schmid engagierte sie für seinen Film Requiem. Sie spielte in diesem Film, der seine Premiere im Wettbewerbe der Berlinale 2006 erlebte, die Mutter von Sandra Hüller, die später einen Silbernen Bären für ihre Leistung erhielt.
[Bearbeiten] Filme (Auswahl)
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1982 - Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung - Für besondere Leistungen an den Sprechbühnen der Hansestadt Hamburg.
- 1999 - Sonderpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste - Für herausragende darstellerische Leistung im Fernsehspiel "Schande".
- 2006 - Adolf-Grimme-Preis - Für ihre Darstellung der Kommissarin Johanna Herz im Polizeiruf 110 "Kleine Frau" - Kategorie Fiktion & Unterhaltung.
- 2006 - Deutscher Filmpreis - Beste darstellerische Leistung - weibliche Nebenrolle für Requiem.
Personendaten | |
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NAME | Kogge, Imogen |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 8. Februar 1957 |
GEBURTSORT | Berlin |