Homburger Landstraße
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Homburger Ldstr. |
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Straße in Frankfurt am Main
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Funktion: |
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Länge: | 8,8 km[1] |
Anlage: |
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Stadtteile: |
Bornheim, Nordend-West, Eckenheim, Preungesheim, Frankfurter Berg, Bonames, Nieder-Eschbach |
Anbindung: |
Eschbacher Straße (Norden) |
Wichtige Querstraßen und Plätze: |
Friedberger Landstraße, Marbachweg, Gießener Straße, Jean-Monnet-Straße, Ben-Gurion-Ring |
Wichtige Bauwerke und Einrichtungen: |
JVA Preungesheim, Bundespolizei, Bahnhof Frankfurter Berg |
Die Homburger Landstraße ist eine wichtige Frankfurter Ausfallstraße nach Norden. Sie führt von den Stadtteilen Bornheim/Nordend nach Bad Homburg und durchquert dabei die Stadtteile Eckenheim, Preungesheim, Frankfurter Berg, Bonames und Nieder-Eschbach. Sie ist noch vor der Mainzer Landstraße die längste Straße in Frankfurt am Main.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Friedberger Warte
Die Homburger Landstraße beginnt an der Friedberger Warte als nordwestlicher Abzweig der Friedberger Landstraße und bildet dort zunächst die Grenzlinie der Stadtteile Nordend-West und Bornheim. Auf der östlichen Bornheimer Seite entstehen zur Zeit etwa 800 neue Wohnungen auf dem Gelände des ehemaligen US-amerikanischen Housing Area.
Gegenüber befindet sich seit 2005 das neue US-Generalkonsulat. Das rote Kreuz auf dem Dach zeugt noch von der vorherigen Nutzung als Lazarett.
[Bearbeiten] Eckenheim/Preungesheim
Nördlich der Kreuzung mit dem Marbachweg ist die Homburger Landstraße wieder Grenzstraße zweier baulich zusammen gewachsener Stadtteile. Auf östlicher Seite Preungesheim und auf westlicher Seite Eckenheim. Hier dominieren niedrige Reihenhäuser mit kleinen Vorgärten das Straßenbild. Es folgen die Gebäude der Justizvollzugsanstalten Frankfurt I und Frankfurt III, üblicherweise auch JVA Preungesheim genannt. Weiter nördlich wird die Bebauung dichter, die nun verengte Straße durchquert dort den alten Ortskern des 1910 nach Frankfurt eingemeindeten Preungesheim. Die barocke Dorfkirche und ihre Vorgängerbauten blicken auf eine 1000-jährige Geschichte zurück.
An der U-Bahnstation Preungesheim mündet die wesentlich breitere westliche Parallelstraße Gießener Straße vorfahrtsberechtigt in die Homburger Landstraße ein. Die nun deutlich großzügiger ausgebaute Straße führt unter der Bundesautobahn 661 durch und quert wenig später den Autobahnzubringer Jean-Monnet-Straße. Auf östlicher Straßenseite liegen Supermärkte, während sich auf der westlichen Seite das Bundespolizeiamt Frankfurt befindet. Auf dem dortigen breiten Grünstreifen soll in den kommenden Jahren eine oberirdische U-Bahntrasse zur S-Bahn-Station Frankfurter Berg errichtet werden.
[Bearbeiten] Frankfurter Berg
Die Bebauung geht fließend in den Stadtteil Frankfurter Berg über. Die eigentliche Siedlung Frankfurter Berg aus den 1930er Jahren liegt auf der westlichen Straßenseite. Gegenüber liegen Wohnsiedlungen neuerer Bauart. Weithin sichtbar sind die Punkthochhäuser an der Kreuzung Julius-Brecht-Straße, die bis zu 70 m hoch sind. An der Main-Weser-Bahn liegt der Bahnhof Frankfurter Berg, eine Haltestelle der S-Bahn-Linie S6 und zukünftige nördliche Endstation der U5. Die Straße schwenkt kurz vor dem Bahnhof nach Osten aus und überquert in einer weiten Schleife die an dieser Stelle dreigleisige Trasse.
Nördlich des Bahnhofs führt die Homburger Landstraße etwa einen Kilometer durch unbebautes Gebiet. Sie hat dort den Charakter einer echten Landstraße bewahrt.
[Bearbeiten] Bonames
Nachdem die Homburger Landstraße die Nidda überquert und den Nordpark passiert hat, erreicht sie den Stadtteil Bonames, der seinen ländlichen Dorfcharakter weitgehend erhalten hat. Die Enge der Straße macht es hier nötig, den Verkehr in nördlicher Richtung durch die parallel verlaufende Straße Alt-Bonames zu leiten. Taunusausläufer lassen zudem die Straße stark ansteigen. An der U-Bahnstation Bonames-Mitte überquert die Homburger Landstraße die schrankengesicherte Trasse der U2, einer ins U-Bahnnetz übergegangenen ehemaligen Kleinbahnstrecke.
[Bearbeiten] Nieder-Eschbach
Der nördlichste Stadtteil an der Homburger Landstraße beginnt kurz hinter der U-Bahnstation und ist zunächst durch die Wohnsiedlung am als sozialer Brennpunkt gebranntmarkten Ben-Gurion-Ring geprägt. Kurz darauf folgt an der Querstraße Berner Straße ein Gewerbegebiet. Der nördliche Teil des Stadtteils wird von der Homburger Landstraße nur noch tangiert. Zum Ortskern zweigt die Deuil-La-Barre-Straße ab, die nach der französischen Partnerstadt Deuil-la-Barre benannt ist. Das letzte Gebäude an der Homburger Landstraße ist die Autobahn-Straßenmeisterei an der Bundesautobahn 5 mit der Hausnummer 955.
An der Frankfurter Stadtgrenze, nahe dem Bad Homburger Kreuz, endet die Straße und führt als Ober-Eschbacher Straße durch den Bad Homburger Stadtteil Ober-Eschbach.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main. CD-ROM „Amtliche Stadtkarten“. Cityguide, 2005. Online-Version