Hermann Wagner
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Hermann Wagner (* 23. Juni 1840 in Erlangen; † 18. Juni 1929 in Bad Wildungen) war ein deutscher Geograph und Kartograph sowie Professor in Königsberg und Göttingen.
Wagner war Sohn von Rudolf Wagner, Physiologe und Anthropologe und Professor and der Universität Göttingen. Wagner besuchte das Göttinger Gymnasium und studierte hier und in Erlangen Mathematik und Physik. Nach einer vorübergehenden Tätigkeit im Schuldienst wurde er 1876 auf den Lehrstuhl für Geographie nach Königsberg berufen, von wo er 1880 nach Göttingen wechselte. Sein erster Schüler wurde Wilhelm Sievers. Im Jahre 1920 wurde Wagner emeritiert.
Hermann Wagner ist der Begründer des Geographischen Institutes der Georg-August-Universität und nimmt für die Entwicklung der modernen Geographie eine Schlüsselstellung ein. Schwerpunkt seiner vierzigjährigen Lehrtätigkeit war die Verbesserung des geographischen Unterrichts und die Ausbildung wissenschaftlich qualifizierter Geographielehrer. Diesem Zweck dienten auch seine erfolgreichen Bemühungen um die Ausbreitung der Geographie an den deutschen Universitäten. 1930 wurde der Göttinger Grüne Weg, in dem sich Wagners Wohnhaus befand, in Wagnerstraße umbenannt.
Personendaten | |
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NAME | Wagner,Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geograph |
GEBURTSDATUM | 23.Juni 1840 |
GEBURTSORT | Erlangen |
STERBEDATUM | 18. Juni 1929 |
STERBEORT | Bad Wildungen |
Kategorien: Mann | Deutscher | Geboren 1840 | Gestorben 1929 | Geograph | Geologe