Heinrich Sprick
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Heinrich Sprick (* 4. Juni 1910 in Mönninghausen, Kreis Soest, früher Kreis Lippstadt; † 24. Januar 1979 in Münster) war ein bedeutender Holz- und Steinbildhauer in Westfalen.
In seiner Lehre bei der Firma August Ververs Holzbildhauerei in Lippstadt erlernte er von 1924 bis 1928 den Beruf des Holz- und Steinbildhauers. Von 1930 bis 1933 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Dortmund. Nach der Meisterprüfung 1934 war er zunächst in Mönnighausen als Holzbildhauer tätig. 1937 kam er nach Erwitte, wo er die Holz- und Steinbildhauerei Sprick am Hellweg aufbaute, die sein Sohn Alfons Sprick weiterführte. Hier wirkte er mehr als 40 Jahre als freischaffender Bildhauer.
Heinrich Sprick hatte sich vornehmlich der religiösen Kunst und der Krippendarstellung verschrieben. Zahlreiche Werke in Holz und in Stein in Westfalen künden von seinen künstlerischen Fähigkeiten. Zu seinen Werken gehören neben vielen Grabsteinen etwa die Pieta für die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hattingen und eine Bronzeplatte für eine Kirche und Kapelle in Obermarsberg. Am bekanntesten ist die Krippe für Hofolpe im Sauerland. In der Landesgemeinschaft der rheinisch-westfälischen Krippenfreunde zählte er zu den verdientesten Mitgliedern. 14 Jahre war er zudem Obermeister der Holzbildhauer-Innung Lippstadt, die ihn aufgrund seiner vielfältigen Verdienste zum Ehrenobermeister ernannte.
Er starb nach kurzer, schwerer Krankheit am 24. Januar 1979 in Münster.
[Bearbeiten] Weblinks
- Sprick Naturstein, ehemals Holz- und Steinbildhauerei Sprick
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Sprick, Heinrich |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Holz- und Steinbildhauer |
| GEBURTSDATUM | 4. Juni 1910 |
| GEBURTSORT | Mönninghausen, Kreis Soest, früher Kreis Lippstadt |
| STERBEDATUM | 24. Januar 1979 |
| STERBEORT | Münster |
