Diskussion:Gustaf Gründgens
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[Bearbeiten] Ideen für Erweiterungen
Gustaf Gründgens muss dringend erweitert werden, meiner Meinung nach. Ich hab mal ein paar spontane Stichpunkte, auf die eingegangen werden sollte:
- Seine Kindheit (Beziehung zur Familie Mann)
- Seine Theaterkarriere (Rollen, Inszenierungen etc.)
- Sein Verhältnis zum Naziregime (sollte dialektisch und vorallem neutral aber kurz abgehandelt werden. wird sich aber als schwierig gestalten, da es ein sehr umstrittener Aspekt an der Person GG ist)
- Seine Homosexualiät (-> Klaus Mann ?)
Weiterhin wäre eine Bildquelle sinnvoll.
- Vor allem sollte endlich einmal klargestellt werden, wie wenig die Romanfigur Hendrik Höfgen (aus Klaus Manns "Mephisto") mit dem Menschen Gründgens gemein hat.
- Und wie fabelhaft sich Gustaf Gründgens im Dritten Reich verhalten hat. Er hat immer wieder Schauspieler und andere Mittarbeiterseines Theaters, sowie deren Familienangehörige geschützt. * Auch hat er oft Leute die er eigendlich gar nicht wirklich in seinem Theater brauchte engagiert, um diese oder deren Partner besser schützen zu können.
- Der Sänger und Schauspieler Ernst Busch war nach Holland emigriert und dort, nach dem deutschen Überfall auf das Land, der Gestapo in die Hände gefallen. Nun sollte ihm als aktivem Kommunisten und kommunistischem Propagandisten in Berlin der Prozess gemacht werden. Gründgens schwor vor Gericht einen Meineid, daß der Kollege seine kommunistischen Propagandauftritte nur aus Geldnöten getätigt hätte und eigendlich kein Kommunist sei. Damit hat er Ernst Busch das Leben gerettet (und er hätte sein eigenes Leben verwirkt, wäre ihm die Wahrheit nachgewiesen worden).
- Gustaf Gründgens war also ein Wahrheit ein heroischer Widerstandskämpfer? --Kara-Karl 07:03, 22. Aug 2006 (CEST)
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- Gustav Gründgens ein heroischer Widerstandskämpfer? Ich meine er war eher ein Mephisto. Die Millionen Opfer seiner Nazifreunde würden mir sicher Recht geben. Der Teufel freilich, rieb sich die Hände in Anbetracht der neuen Zustände: die Tapferen und Rechtdenkenden waren tot, die Feigen und Korupten konnten ihren Platz einnehmen.
- Gustav Gründgens kann sich auch nicht herausreden, er habe von nichts gewusst. Klaus Mann hat ihm ein Freiexemplar seines Buches zukommen lassen. Und dort steht alles klar und deutlich, schon seit 1936. Polenta 20:02, 29. Okt. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Gustaf und Gustav
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Gründgens als "Gustav" geboren wurde, seinen Namen für den Schauspielberuf in "Gustaf" änderte. Bin mir aber nicht sicher - im Netz finde ich das z-Zt. nicht. Hat jemand ein verläßliches Theaterlexikon zur Hand?
[Bearbeiten] Suizid?
Mich überzeugt die Ansicht von Marianne Hoppe, die zeitweise mit Gründgens verheiratet war. Sie sagte später sinngemäß: "Es kann nur ein Unfall gewesen sein. Hätte er sich absichtlich vergiftet, so hätte man seinen Leichnam nicht im Pyjama, sondern im Smoking gefunden."--Fiege 18:35, 10. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Tanz auf dem Vulkan
Der von Vorzeige Nazi-Regisseur Hans Steinhoff inszenierte Film ist sicher alles andere als ein regimekritisches Werk. Er war vielmehr als Anti-Frankreich Film gedacht. Allerdings hatte das Propaganda-Ministerium nach seiner Fertigstellung den Eindruck, dass man den Inhalt fälschlicherweise auch als Kritik gegen das Hitlerregime auffassen könnte.--Salet 19:09, 22. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Buchverbot
das buch von mann ist doch nicht mehr verboten in deutschland - ich lese es gerade in der schule
>Offiziell wurde das Gerichtsurteil, das zum Verbot führte, bis heute nicht aufgehoben. 84.179.43.106 07:02, 3. Aug 2006 (CEST)
- Irgendwann wurde das Buch halt von Rowohlt herausgebracht. Frei nach dem Motto: "Schau'n wir mal, was dann passiert." Und siehe da, es passierte nichts. --Kara-Karl 12:32, 21. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Schlüsselroman
Mann selbst hat immer verneint, dass der "Mephisto" ein Schlüsselroman sei. Deshalb sollte der Bezug in diesem Artikel auch nicht so beschrieben werden.
- Ääähhhh... Auch auf die Gefahr hin, den Literaturwissenschaftler raushängen zu lassen: Die Interpretation eines Autors ist nur eine von vielen und keineswegs zwangsläufig korrekt. --Kara-Karl 06:54, 22. Aug 2006 (CEST)