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Gunter Sachs

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Fritz Gunter Sachs (* 14. November 1932 in Mainberg bei Schweinfurt) ist ein deutscher Fotograf, Dokumentarfilmer, Kunstsammler und Astrologieforscher. Aufgrund seines ungewöhnlichen und extrovertierten Lebensstil wurde er besonders in den 60er und 70er Jahren als Prototyp des Gentleman-Playboys bekannt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Gunter Sachs wurde am 14. November 1932 in Mainberg (Franken) als jüngerer Sohn von Willy Sachs, damaliger Alleininhaber der Kugellager- und Motorenwerke Fichtel & Sachs AG, geboren. Sein Großvater väterlicherseits war Geheimrat Ernst Sachs, der Erfinder des Fahrrad-Freilaufs und Mitgründer des Unternehmens. Der Großvater mütterlicherseits, Wilhelm von Opel, war der Sohn des Opel-Gründers Adam Opel.

Gunter Sachs verbrachte den größten Teil seiner Schulzeit und Studienjahre in der Schweiz. Nach dem Tod des Vaters im November 1958 wurde Sachs' älterer Bruder Ernst-Wilhelm stellvertretender Vorstandsvorsitzender der stark expandierenden Sachs-Gruppe in Schweinfurt (bis 1967). Gunter Sachs selbst trat als stellvertretender Vorsitzender in den Aufsichtsrat ein, wo er bis Anfang der 80er Jahre aktiv blieb. Ab 1976 veräußerten die beiden Brüder ihre Anteile an Fichtel & Sachs in mehreren Aktienpaketen, 1987 wurde die Aktienmehrheit am Unternehmen durch die Mannesmann AG übernommen. Seit 2001 gehört es zu 100% zur ZF Friedrichshafen AG.

Sachs studierte Mathematik und Wirtschaft, erwarb ein Dolmetscherdiplom und machte eine Lehre als Bankkaufmann. In den sechziger Jahren wurde er in den Medien als Playboy populär und es dauerte einige Jahre, bis sich sein Ruf als Fotograf und Dokumentarfilmer in der breiten Öffentlichkeit durchsetzte.

Gunter Sachs besitzt eine der bedeutenden Sammlungen zeitgenössischer Kunst, die er schon in jungen Jahren aufgebaut hat, begünstigt durch enge persönliche Kontakte zu Malern und Bildhauern wie etwa Jean Fautrier, Andy Warhol, César, Arman, Yves Klein, René Magritte, Salvador Dalí, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann, Allen Jones u. a. Viele dieser Künstler waren auch 1969 bei der Gestaltung der legendären Pop-Wohnung im Palace Turm von St. Moritz beteiligt, die in der Kunstwelt nachhaltig Beachtung fand und noch immer auf großes Interesse stößt. Bis 1975 unterhielt Sachs eine Kunstgalerie in Hamburg-Pöseldorf, die 1972 mit der ersten Andy-Warhol-Vernissage in Europa eröffnet worden war. Von 1967 bis 1975 war Gunter Sachs gemeinsam mit Konstantin von Bayern Präsident des von ihm mitgegründeten Vereins "Modern Art Museum München", der sich für den Bau eines Museums für zeitgenössische Kunst in München einsetzte und in der Villa Stuck zahlreiche Ausstellungen zeigte. Auch als Unternehmer machte Sachs ab Mitte der 60er Jahre auf sich aufmerksam. Er baute eine internationale Kette von Modeboutiquen ("Micmac") auf, die bei ihrem Verkauf im Jahr 1981 über 400 eigene Verkaufsstellen verfügte.

Von 1966 bis 1969 war er mit der französischen Filmschauspielerin Brigitte Bardot verheiratet, nach der Scheidung ehelichte er 1969 das schwedische Model Mirja Larsson, mit der er zwei Söhne hat.

[Bearbeiten] Sachs als Fotograf und Filmemacher

Von 1963 bis 1968 drehte Gunter Sachs sechs Kurzfilme, die jeweils mit dem Prädikat "wertvoll" ausgezeichnet wurden. 1969 folgte der abendfüllende Dokumentarfilm „Happening in White“, mit dem er die Superzeitlupe als Stilmittel etablierte. Dafür erhielt er 1972 den 1. Preis des Internationalen Olympischen Komitees in Cortina d'Ampezzo. Seit 1972 arbeitet Sachs professionell als Fotograf und etablierte sich international mit einer viel beachteten Sonderschau an der Photokina 1974, für die er auch das offizielle Ausstellungsplakat entwarf und fotografierte. Sein Schwerpunkt sind surreale Akt- und Landschaftsaufnahmen, die in mittlerweile fünf Bildbänden veröffentlicht wurden. Sachs' Werke wurden in über 30 internationalen Ausstellungen gezeigt, zuletzt im Oktober 2005 im Marmorpalast von St. Petersburg und Juli 2006 in Velden/Österreich. Früh beschäftigte Gunter Sachs sich auch mit digitaler Fotografie als Kunstform und zeigte 1996 dieses Novum in mehreren Ausstellungen. 1997 wählte die Zeitschrift „Medizin und Kunst“ Sachs unter die 100 international bedeutenden Kunstschaffenden der Gegenwart. Die Erlöse aus dem Verkauf seiner Fotos und Bildbände fließen in die Mirja-Sachs-Stiftung, die Kindern hilft.

[Bearbeiten] Sachs als Astrologie-Forscher

Aus einer spontanen Idee heraus tauschte Sachs 1994 seine Arbeit an der Kamera für einige Jahre für ein wissenschaftliches Projekt ein. Er prüfte statistisch die Aussagen der Sonnenzeichen-Astrologie, die von R.H. Naylor 1930 eingeführt wurde. Zwar gab es bereits zuvor Untersuchungen wie die der Marseffekte von Michel Gauquelin, das neuartige an Sachs' Forschung waren jedoch die großen Datenmengen, auf deren Grundlage er seine Auswertungen durchführen und so zu verläßlichen Ergebnissen kommen konnte.

Er gründete das Institut zur empirischen und mathematischen Untersuchung des möglichen Wahrheitsgehaltes der Astrologie in Bezug auf das Verhalten von Menschen und deren Anlagen (IMWA). In einer statistischen Untersuchung mit über 20 Millionen Schweizer, englischen, deutschen und französischen Daten konnten signifikante Zusammenhänge zwischen Sonnenzeichen und verschiedenen Verhaltensweisen festgestellt werden, etwa Neigungen zu Suizid, Hochzeit und Scheidung oder bei der Wahl des Berufs. Unterstützt wurde er dabei von Statistikern der Universität München sowie Elisabeth Noelle-Neumann vom Institut für Demoskopie Allensbach. Die Studie erschien 1997 unter dem Titel 'Die Akte Astrologie', stand 21 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde zu einem wissenschaftlichen Grundlagenwerk einer Astrologie ohne Mythos. 1998 erschien das Buch in englischer sowie 2000 in französischer Sprache.

[Bearbeiten] Kritik

Die Untersuchung wurde nicht nur von Skeptikern kritisiert, wie dem Statistiker Herbert Basler[1] oder einem Team dreier Psychologen[2], sondern auch von dem Astrologen Peter Niehenke[3]. Basler würdigte allerdings, dass Sachs der Verdienst zukommt, „in einer breiten Öffentlichkeit die Einsicht verbreitet zu haben, dass astrologische Hypothesen, ebenso wie andere wissenschaftliche Aussagen, empirisch überprüfbar sind – mit den Methoden der Mathematischen Statistik als Hilfsmittel.“

1998 bestätigten zwei Forscher vom Bundesamt für Statistik die Funde von Sachs.[4]Auch Kary Mullis, der Vater des genetischen Fingerabdrucks, stimmt Sachs zu und empfiehlt das Buch auf seiner Website.

[Bearbeiten] Publikationen

  • Mädchen in meinen Augen, Heyne Verlag München, 1974
  • Lichtbilder. 1981
  • T - Surreale Erzählungen und Photographien. 1987
  • Gunter Sachs - Fotografo, Skira Editore Milano,1996
  • Die Akte Astrologie, 1997, ISBN 3-442-30746-5
  • The Astrology File, Orion Publishing London, 1998
  • Le Dossier Astrologie, Edition Michel Lafon Paris, 2000
  • Gunter Sachs - Photographe passionné. Knesebeck Verlag München, 2002
  • Gunter Sachs - Mein Leben. PIPER Verlag, 2005, ISBN: 3492044867

[Bearbeiten] Auszeichnungen (u.a.)

  • Erster Preis des IOK (1972)
  • Erster Preis des Filmfestivals von San Sebastian
  • Erster Preis des Filmfestivals von Hyères
  • Ehrenpreis an der Photokina 74
  • Leica-Preis (74)

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Kritische Analyse über Sachs' Buch "Die Akte Astrologie"
  2. Weitere kritische Studie über "Die Akte Astrologie", PDF, englisch
  3. Kritik von Niehenke
  4. Widerspruch gegen Kritik auf Sachs' Seite

[Bearbeiten] Weblinks

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