Gipfelkreuz
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Ein Gipfelkreuz ist ein Kreuz aus Holz oder Metall, das auf Berggipfeln montiert wird.
Gipfelkreuze haben meist eine Höhe von etwa 2 – 4 m und sind überwiegend in den Ostalpen, aber auch in Amerika, zu finden. In den italienischen Alpen steht meistens eine Madonna auf dem Gipfel.
Gipfelkreuze werden oft von den ansässigen Sektionen von Tourismus- oder Alpenvereinen auf Bergen montiert, deren Gipfel die Baumgrenze überschreitet. Nicht selten findet sich an ihnen ein Behältnis oder zumindest eine wetterfeste Hülle, in der ein Gipfelbuch verwahrt ist.
Rechtlich gesehen sind Gipfelkreuze im Alpenraum ein Phänomen – sie werden durchwegs ohne Baubewilligung errichtet.
Im Juli 2005 wurden die Gipfelkreuze des Gamsjochs und der Kaltwasserkarspitze, Karwendel aus ihren Verankerungen gebrochen und den Berg hinunter geworfen.
Gipfelkreuze in den deutschen Mittelgebirgen findet man:
- im Fichtelgebirge (Nordostbayern) auf den Bergen Platte (885 m ü. NN), Hohe Matze (813 m ü. NN) und im Felsenlabyrinth der Luisenburg (785 m ü. NN) bei Wunsiedel,
- in der Fränkischen Schweiz z. B. auf dem Schlüsselstein/Kreuzberg (499 m ü. NN, bei Ebermannstadt)
- im Harz auf dem Kapitelsberg (528 m ü.NN) bei Tanne (Harz), auf den Schnarchenklippen bei Schierke und auf dem Großen Gegenstein bei Ballenstedt.
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