Gimme Shelter
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| Filmdaten | |
|---|---|
| Deutscher Titel: | Gimme Shelter |
| Originaltitel: | Gimme Shelter |
| Produktionsland: | USA |
| Erscheinungsjahr: | 1970 |
| Länge (PAL-DVD): | 91 Minuten |
| Originalsprache: | Englisch |
| Stab | |
| Regie: | Albert Maysles, David Maysles, Charlotte Zwerin |
| Produktion: | Porter Bibb, Ronald Schneider |
| Musik: | The Rolling Stones |
| Kamera: | Albert Maysles, David Maysles |
| Schnitt: | Joanne Burke u.a. |
| Besetzung | |
Gimme Shelter ist ein Song der Rolling Stones sowie ein dokumentarischer Musikfilm, der die USA-Tour der Band im Jahr 1969 dokumentiert.
Der Film beschäftigt sich vor allem mit dem Vorfall, bei dem der erst 18-jährige Farbige Meredith Hunter am 6. Dezember 1969 beim berühmt-berüchtigten Free Concert auf dem Altamont Speedway von einem Mitglied der Hells Angels niedergestochen wurde. Diese kalifornische, rassistisch geprägte Rocker-Vereinigung war von den Stones als Ordner und Schutztruppe für die Bühne engagiert worden, was sich neben vielen anderen Dingen als schwerer organisatorischer Fehler erwies. Die Mitglieder der Gang waren schon nach kurzer Zeit alle stark alkoholisiert oder standen unter Drogen und prügelten dann wahllos auf Zuschauer ein, die ihren Harley-Davidson-Motorrädern zu nahe kamen, die sie als „Schutz-Palisade“ vor der Bühne platziert hatten. Auch sonst gebärdeten sie sich sehr arrogant, pöbelten diverse Musiker an und schlugen sogar Marty Balin, dem Gitarristen der als Vorgruppe aufgetretenen Jefferson Airplane, das Gesicht blutig. Aus dem Todesfall und organisatorischen Desaster bei diesem Auftritt zogen die Stones insofern die Konsequenz, dass die strengen Sicherheitsvorkehrungen, die sie kurz darauf bei ihren Konzerten einführten, als bis heute vorbildlich für die ganze Branche gelten.
Der gleichnamige Song wurde 2004 auf der Liste „500 Greatest Songs of All Time“ des Magazins Rolling Stone auf Platz 38 gewählt und erschien Ende 1969 auf dem Album Let it Bleed. Die weibliche Background-Stimme dieses Songs gehört Merry Clayton, die außer für die Stones auch für Joe Cocker sang.
