Gewerkschaft Neu-Deutz
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Die Gewerkschaft Neu-Deutz war ein nie richtig in Betrieb gegangenes Braunkohlebergwerk in Köln-Kalk.
Das Braunkohlenbergwerk Neu-Deutz war der Versuch, die entstehende Industrie im Kölner Vorort Kalk mit vor Ort geförderter Energie zu versorgen. Da man entdeckte, dass die linksrheinischen Braunkohlevorkommen auch jenseits des Rheins eine Fortsetzung fanden, überlegte man, diese Vorkommen zu fördern. Die Schachtanlage wurde um 1850 errichtet. Das Projekt scheiterte jedoch an den zu starken Grundwasserströmen, welche durch die Nähe des Rheins zu erklären sind. 1858 kaufte die Kölsch-Brauerei Sünner das Gelände und errichtete dort ihr neues Brauereigebäude, welches 1860 die Produktion aufnahm. Dieses ist bis heute vorhanden und mit zahlreichen Modernisierungen in Betrieb. Das Brauwasser wird aus dem ehemaligen Bergwerksschacht entnommen. Neu-Deutz ist einer von nur zwei Versuchen, die Braunkohle im rheinischen Braunkohlerevier im untertägigen Abbau zu gewinnen.
[Bearbeiten] Weblinks
Bahnen im Rheinland (im Kapitel 1 beim Lehrbergwerk erwähnt)