Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Geschichte der Römisch-Katholischen Kirche - Wikipedia

Diskussion:Geschichte der Römisch-Katholischen Kirche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Römisch-Katholische Kirche versteht sich gemeinsam mit der Orthodoxen Kirche (mit der lediglich in der Primatsfrage Dissens besteht) als die Kirche Jesu Christi in ungebrochener geschichtlicher Kontinuität seit dem Pfingsttag.

Das ist etwas zu blauäugig, was den Dissens mit der Orthodoxen Kirche betrifft - da gibt es auch noch das Filioque, die Unfehlbarkeit, die Mariendogmen, etc. --Irmgard 01:24, 10. Okt 2003 (CEST)

.. deren Glaubensbekenntnis sie durch die Zeiten bewahrt, vertieft und angesichts neuer Fragestellungen klärt.

Verschoben zu Glaubensinhalt --Irmgard 01:24, 10. Okt 2003 (CEST)

Die höchste Autorität in Fragen der Lehre und der Kirchenordnung erkennt sie dem Bischof von Rom, dem Papst, zu, auf den sie die Zusage Jesu an Petrus Matt. 16,18 bezieht.

Verschoben zur Struktur (soweit nicht dort auch schon im Artikel) --Irmgard 01:24, 10. Okt 2003 (CEST)

, das Apostolische Glaubensbekenntnis

kam nicht schon im 2. Jahrhundert --Irmgard 01:24, 10. Okt 2003 (CEST)

Bis zum Jahr 1054 bestand eine, zumindest formale, Einheit mit den übrigen Patriarchaten der orthodoxen Kirche, die mit der gegenseitigen Exkommunikation des Papstes und des Patriarchen von Konstantinopel endete. Von da an war die Auseinanderentwicklung des griechischen und lateinischen Europa in zwei große religiöse Einflussbereiche fixiert: Westeuropa wurde 'katholisch', Osteuropa 'orthodox'.

anders formuliert, das Enddatum ist so nicht definierbar - siehe Artikel Großes Schisma --Irmgard 01:24, 10. Okt 2003 (CEST)

Das Mittelalter sollte noch deutlicher herausgearbeitet werden. Kreuzzüge und Inquisition sind zwar nichts schönes, gehören aber in mehr als einem Nebensatz dazu, ebenso die Entwicklung des Papsttums. --Irmgard 01:24, 10. Okt 2003 (CEST)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Skurriles

Dieser Artikel an sich ist schon skuril. Aber das skurilste ist der Abschnitt skuriles. Ich würde den gern auf die Diskussionsseite verschieben. So was tendenziöses entspricht wohl nicht den Ansprüchen der Wikipedia (vgl. Die 264 bisherigen Pontifices waren keineswegs nur fromme Geistliche. Mord, Inzest und Mätressen prägten die Geschichte des frühen Papsttums. Auch Laien, Einsiedler und eine Frau sollen auf dem Stuhl Petri Platz genommen haben. Anbei Skurrilitäten, Superlative und Verbrechen aus dem Vatikan. Das klingt so nach "Ich erkläre dem doofen Katholiken, dass seine Kirche doch nicht so dolle ist wie er meint.

Falschheiten sind da auch gleich zu entdecken. Der erste ermordete Papst war immerhin Petrus und es wurden weitaus mehr als acht ermordet. Das ganze sieht mir ohnehin wie ein Copyright-Verstoß aus. --Benedikt 17:35, 27. Feb 2006 (CET)

Natürlich ist der Abschnitt im Sinne einer objektiven kirchengeschichtlichen Darstellung verzichtbar. Anstatt sich darüber in Grabenkämpfen zu verlieren, wäre es aber doch vielleicht sinnvoller, die übrigen Abschnitte auf ein angemessenes Niveau und einen angemessenen Umfang zu bringen; dann können diejenigen, für die der Abschnitt "Skurriles" so unersetzlich ist, dort ihre Spielwiese behalten... -- --Patrick Thalacker 14:40, 4. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Überarbeiten

Ich habe - ohne von der Kritik meines Vorschreibers zu wissen - den Überarbeiten-Baustein in den Artikel eingefügt. Dass der Abschnitt "Skurriles" genauso lang, wenn nicht länger als die ganze übrige Beschreibung von 2000 Jahren Geschichte ist, ist wohl ein schlechter Scherz. Offensichtlich können sich einige hier nicht ganz damit abfinden, dass hier eine Enzyklopädie entsteht. Irgendwelche Skurilitäten mögen ja ihren Reiz haben, nicht umsonst aber wird auch auf dem Buchmarkt zwischen Enzyklopädie, Anekdotensammlungen und Kuriositätensammlungen unterschieden. Wenn innerhalb der nächsten zwei Tage kein Protest kommt, werde ich diesen Abschnitt deshalb ersatzlos entfernen.--Moguntiner 17:07, 2. Apr 2006 (CEST)

Nachtrag: Die Tatsache, dass einige Päpste (und nicht etwa "die frühen" - von denen ist nicht allzu viel bekannt) wie barocke Fürsten lebten, dekadent waren, Mätressen hatte usw. hätte man durchaus in die normale Abfassung der Geschichte, allerdings der Geschichte des Papsttums schreiben und erwähnen können. Für diese Arbeit war man sich aber offenbar zu schade, deshalb hat man es lieber ans Ende des Artikels geklatscht. Motto: Ein Edit mehr. Qualität sieht anders aus.--Moguntiner 17:10, 2. Apr 2006 (CEST)

Skurriles ist kein schlechter Scherz und soll nicht entfernt werden. Passt an dieser Stelle. Nur opus-dei-Mitgliedern oder anderen Fundamentalisten können diese Art von Infos Schrecken und Angst einjagen. publik-oberberg

Für etwaige Flügelkämpfe ist das hier auch der falsche Ort, dafür gibt es Internetforen. Hier entsteht eine Enzyklopädie. In Vergleichswerken, die Sie als Realschullehrer wohl auch zur Verfügung haben werden sind solche Infos nicht zu finden. Absurd wird es, wenn den Skurilitäten mehr Platz eingeräumt als der Beschreibung der Geschichte an sich. Ich habe ja oben schon bemerkt, dass sich einiges der Liste durchaus in einen seriösen historischen Überblick einfügen lassen würde. Die Arbeit müsste man sich dann halt machen. Wenn nicht, dann ist die Kamelopedia wohl der geeignetere Ort. Im übrigen bitte ich Sie, POV im Sinne ihrer Gruppierung hier zu unterlassen.--Moguntiner 12:25, 3. Apr 2006 (CEST)

- In Wirklichkeit gibt es keinen Beleg aus dem NT (Apostelgeschichte) heraus, dass Petrus je in Rom gewesen ist. Sein Märtyrertod kann ebenfalls durch nichts belegt werden. Der Laie Jesus hatte aufgrund der Naherwartung des Reiches Gottes keine Absicht, eine Kirche zu gründen. Die gängige Namensliste der ersten Päpste ist definitiv eine historische Fälschung. Historisch betrachtet ist Damasus I der erste Bischof in Rom, der für sich einen Primatsanspruch (380 n. Chr.) erhebt. Die oft behauptete Sukzession ist für die ersten 200 Jahre der entstehenden Kirche nicht gesichert. - Was hat diese Aussage mit Flügelkämpfen zu tun? Im Augenblick läuft eine Dissertation in Saarbrücken über die gefälschte Papstliste. Alle Aussagen sind mittlerweile Grundwissen für Theologiestudenten ab dem 3. Semster - an staatlichen Universitäten. Letzten Samstag in Trier von Prof. Ohlig noch einmal so auf den Punkt gebracht und genau die richtige Ergänzung für die traditionell-naive, aber unwahre Behauptung über "den Ersten". publik-oberberg

Für die Frage, ob Petrus als der erste Papst bezeichnet werden kann, ist es doch eigentlich unerheblich, ob er je in Rom war oder nicht - es sei denn, man macht die Beantwortung dieser Frage davon abhängig, ob er in Rom den Märtyrertod gestorben ist oder ob er dort begraben liegt. Als Beleg für die Sichtweise, Petrus sei der erste Papst gewesen, gilt jedoch das Jesus-Wort: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen..." (Mt 16,18) Ob man sich die Interpretation der Katholischen Kirche und ihren darauf gegründeten Anspruch zu eigen macht, bleibt letztlich eine Glaubensfrage. Weder die Kirche noch die Kirchenkritiker besitzen über die Absichten Jesu objektive Erkenntnisse, die ihre argumentative Position gegenüber der jeweils anderen Seite stärken würden. Ich vermute aber, dass es den Skandalschreibern und Skurrilitätensammlern auch weniger um eine theologische Diskussion oder eine korrekte Darstellung der Kirchengeschichte geht als vielmehr um eine politisch motivierte, polemisch zugespitzte Kritik. --Patrick Thalacker 15:10, 4. Apr 2006 (CEST)

Die Wikipedia ist nun wirklich keine Skurrilitätensammlung; der Stil des Abschnittes ist denkbar unenzyklopädisch. Das liest sich wie ein Guinness Book der Pontifikate. Dass ein Papst besonders kurz oder besonders lang regiert, ist nun wirklich kein Ausweis für die Verkommenheit des Papsttums; die "Story" mit dem armen Analphabeten Pippin, der auf den raffinierten Papst reinfällt, ist auch ziemlich daneben. Dass es unsicher ist, ob Petrus je in Rom gewesen ist und dass auch die Sukzession der ersten 100 Jahre (sicher nicht der ersten 200) auf schwachen Füßen steht, ist so sensationell nun auch wieder nicht, das kann man in der WP an den Stellen bereits lesen, wo es hingehört. Wenn schon Kirchenkritik, dann nicht in Form solcher völlig unsystematischer Anekdötchen, das bringt gar nichts. Dann lieber in dem vorherigen Fließtext Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverfolgungen und durchaus vorhandenes Machtstreben als Schattenseiten der kirchlichen Entwicklung darstellen (die übrigens nicht nur von den bösen Päpsten zu verantworten sind; das ist ja vom gesamten Klerus getragen worden - Päpste sind auch nicht das Thema des ARtikels, sondern die Römisch-Katholische Kirche), aber bitte auch da im richtigen historischen Kontext, nicht POV, also auch die positiven Leistungen der Kirche würdigen, und nicht alles platt aus der Perspektive des heutigen aufgeklärten Atheisten; sowas geht in der WP nicht. Ich sage das als selbst engagierter Kirchenkritiker (ehe ich hier als fünfte Kolonne des Papstes betrachtet werde), aber ich kenne zumindest den Unterschied zwischen einer ideologischen, antipäpstlichen Kampfschrift und dem Versuch, ernsthafte und nüchterne Kirchenhistorie in einer Enzyklopädie zu schreiben. --Proofreader 17:02, 13. Mai 2006 (CEST)

Nicht nur für den Abschnitt, sondern für den gesamten Artikel gilt eher "Neuschreiben" denn "Überarbeiten". Es werden überall nur Details herausgepickt und benannt, wodurch ein durch seine Unvollkommenheit falsches Bild entsteht. Mir ist jedoch in der Wikipedia noch niemand aufgefallen, den ich für fähig hielte hier einen vernünftigen Artikel zu erstellen. Das ist aber auch keine leichte Aufgabe, schließlich deckt oftmals ein ganzer Lehrstuhl nicht die vollständige Kirchengeschichte ab. - AlterVista 17:39, 13. Mai 2006 (CEST)

In der Tat sollte der ganze Artikel neu geschrieben werden. Einen neuen Anfang stelle ich nachstehend mal zur Diskussion (bisher bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts gediehen, könnte in den Artikel verschoben werden, wenn das 6. Jh. erreicht ist, und ein Abschnitt über theologische Fragen eingefügt ist):


"Die frühesten bekannten Kirchen sind die Gemeinden in Jerusalem und Antiochia sowie diejenigen, an die die echten Briefe des Apostels Paulus gerichtet sind (z.B. Rom, Korinth, Thessaloniki). In diesen Gemeinden, die jedenfalls teilweise untereinander in brieflicher Verbindung standen, bilden sich etwa ab dem Ende des ersten und der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts Ämter heraus, aus denen sich schließlich im Verlauf des zweiten Jahrhunderts eine Dreigliederung ergibt: Bischof ("Episkopos" = Aufseher), Priester ("Presbyter" = Älterer) und Diakon ("Diakonos" = Diener oder Bote). Erklärlich ist diese Herausbildung von Anfängen einer Hierarchie vor allem durch Spaltungen und Streit innerhalb der frühen Gemeinden, bei denen es sowohl um persönliche Auseinandersetzungen als auch um unterschiedliche Lehrmeinungen gehen konnte. Schon der 1. Korintherbrief des Apostels Paulus weiß von vier unterschiedlichen Parteien in der Gemeinde von Korinth.

Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lehrmeinungen führte zu dem Zwang Autoritäten heranzuziehen, mit deren Hilfe die wahre christliche Lehre definiert werden konnte. Dies konnte einerseits eine ungebrochene Nachfolgelinie bis hin zu den Aposteln (und damit letztlich zu Christus) sein, andererseits die Berufung auf autoritative Schriften. Aus der apostolischen Sukzession bildete sich allmählich (noch im zweiten Jahrhundert werden "Episkopos" und "Presbyter" synonym verwendet) eine ausdifferenzierte Hierarchie heraus, das Bedürfnis nach autoritativen Schriften führte zu einem Kanon biblischer Bücher, dessen Grundbestand gegen Ende des zweiten Jahrhunderts feststeht. Vor allem in der Auseinandersetzung mit religiös-philosophischen Gnosis ("Erkenntnis") entstehen gleichzeitig erste Ansätze zu einem Glaubensbekenntnis.

Waren die ersten Anhänger Jesu Christi noch Juden ("Judenchristen"), so bildet sich mit der Mission vor allem des Apostels Paulus unter den Heiden einerseits und der Zerstörung Jerusalems und des jüdischen Tempels (70 n. Chr.) andererseits das "Heidenchristentum" als dominierende Richtung heraus. Ab dem Ende des Bar-Kochba-Aufstands (132/3 n. Chr.) verschwindet das Judenchristentum nach und nach bzw. geht in heterodoxen jüdischen Gemeinden auf.

Das in den ersten drei Jahrhunderten unserer Zeitrechnung den Mittelmeerraum dominierende Römische Reich war grundsätzlich religiös tolerant. Die bereits ab dem ersten Kaiser Augustus auftauchenden Tendenzen zu einer Vergöttlichung des Kaisers mussten jedoch früher oder später zu einem Konflikt zwischen der staatlichen verordneten Göttlichkeit des Herrschers einerseits und dem strengen, aus dem Judentum übernommenen, Monotheismus des Christentums führen. Die erste staatliche Christenverfolgung fand in Rom unter Kaiser Nero nach dem Stadtbrand des Jahres 64 statt. Bei dieser Verfolgung stand noch nicht der religiöse Aspekt im Vordergrund. Den Christen wurde vielmehr Brandstiftung vorgeworfen. Im Verlauf der neronianischen Verfolgung wurden zahlreiche Christen, vielleicht auch die Apostel Petrus und Paulus, hingerichtet. Zur unerlaubten Religion ("religio illicita") wurde das Christentum erst unter Domitian (81-96).

Dies führte jedoch keineswegs zu flächendeckenden Christenverfolgungen im Römischen Reich. Das Christentum war zunächst eine Unterschichtreligion von Sklaven und kleinen Leuten. Gelegentliche Nachrichten von Christen aus der Oberschicht sind in den ersten 150 Jahren die Ausnahme, und die religiösen Anschuungen der Unterschicht rückten erst in das Blickfeld der Behörden, wenn sie die öffentliche Ordnung (oder die in der Person des Kaisers verkörperte Reichseinheit) zu bedrohen schienen. Dennoch kam es immer wieder zu zunehmend systematischen staatlichen Verfolgungen (z. B. unter Kaiser Decius um die Mitte des 3. Jahrhunderts und unter Kaiser Diokletian zu Beginn des 4. Jahrhunderts), die aber immer wieder durch längere Perioden relativen Friedens unterbrochen wurden.

Die Verfolgungen hatten gravierende Auswirkungen auf die Gemeinden: Zwar gab es einerseits Märtyrer, die freudig in der Erwartung des Paradieses in den Tod gingen, andererseits schworen Gläubige - auch Diakone, Priester und Bischöfe - ihrem Christentum ab, lieferten heilige Bücher oder Gerätschaften aus, oder besorgten sich auch nur durch Bestechung eine Bescheinigung, dass sie ihrer Opferpflicht vor dem Altar des Kaisers genügt hätten. Nach dem Abklingen der Verfolgung stellte sich jeweils die Frage wie mit diesen "Gefallenen" (lapsi) zu verfahren sei. Mehrheitlich setzte sich schließlich die pragmatische Linie durch, dass die lapsi nach gehöriger und langjähriger Buße wieder in die Kirchengemeinschaft aufzunehmen seien. Allerdings führte dies zu jahrzehntelanger Spaltung in der Kirche. Die nach einem ihrer Exponenten, dem Schriftsteller und zweiten Gegenpapst (der erste war zu Anfang des 3. Jahrhunderts Hippolyt gewesen) Novatianus, "Novatianer" genannte härtere Gruppe verweigerte den Gefallenen die volle Wiederaufnahme in die Kirche und ließ sie nur zu lebenslanger Buße zu. Aus dieser Richtung entwickelte sich im Osten des Reiches die Gruppe der "Katharoi" ("die Reinen"), von deren Selbstbezeichnung der Begriff des Ketzers abgeleitet ist. Selbst im Westen verschwand die rigoristische Gruppe erst etwa im 5. Jahrhundert, im Osten hielt sie sich weit länger."

Vor einer solchen Überarbeitung sollte jedoch der Abschnitt "Skurriles" ersatzlos gestrichen werden. Er enthält grobe Fehler, viel Schiefes, ist in der Tat "skurril" und hat in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Wenn darüber Einigkeit erzielt werden kann, bin ich gerne bereit an einer Überarbeitung in dem Sinne mitzuwirken, wie sie sich aus dem obigen Textvorschlag ergibt. Kgschon 19:17, 15. Juni 2006 (CEST)

Der Einstieg ist auf jeden Fall hervorragend und sollte übernommen werden. Zu bemängeln hätte ich allerdings die doch sehr späte Einordnung der Ämterentstehung. Diese wird in der hist. Forschung teilweise erheblich früher eingeordnet. --Benedikt 20:15, 15. Jun 2006 (CEST)
Hast wohl recht. Ich habe das erst mal so runtergeschrieben. Sagen wir an der ersten Stelle "ab dem Ende des ersten und in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts" und an der zweiten Stelle "im Verlauf des zweiten Jahrhunderts".
Allerdings - bevor ich da im Ernst weiter mache, müssen wir uns erst mal über das Skurrile einigen. Ich bin weder Opus-Dei-Mitglied noch Kirchenkritiker sondern verstehe mich eher als Historiker und so lange, wie da derartiger Unfug verbreitet wird, ist mir meine Zeit zu schade. Kgschon 20:51, 15. Juni 2006 (CEST)
Den Abschnitt Skurriles haben schon so viele kritisiert, dass ich den mal aus dem Artikel nehme und solange hier ablege, bis endgülges entschieden ist. --Benedikt 13:24, 16. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Aus dem Hauptartikel hierher verschoben - "Skurriles"

Die 264 bisherigen Pontifices waren keineswegs nur fromme Geistliche. Mord, Inzest und Mätressen prägten die Geschichte des frühen Papsttums. Auch Laien, Einsiedler und eine Frau sollen auf dem Stuhl Petri Platz genommen haben. Anbei Skurrilitäten, Superlative und Verbrechen aus dem Vatikan.

Mord: Johannes VIII. (872 bis 882) war der erste Papst, der im Amt umgebracht wurde. Er wurde vergiftet und zu Tode geprügelt. Insgesamt sollen acht Päpste im Amt umgebracht worden sein.

Inzest und Totschlag: Papst Johannes XII. (955-964) soll für Ehebruch, Inzest, seiner Leidenschaft für Spiele, Gotteslästerung und Mord bekannt gewesen sein. Im Jahr 963 wurde er wegen Unwürdigkeit abgesetzt. 964 wurde er angeblich von einem gehörnten Ehemann erschlagen.

Ehebruch: Neben Johannes XII. war auch Papst Leo III. als Ehebrecher berüchtigt. Wegen eines solchen Verhältnisses soll er von Anhängern seines Vorgängers Hadrian I. verfolgt und bei einer Prozession im Jahr 799 vom Pferd gestoßen worden sein. Seine Gegner versuchten ihm die Zunge abzuschneiden und die Augen auszustechen. Der Papst konnte sich in die Obhut des Frankenkönigs Karl des Großen retten, den er an Weihnachten 800 zum Kaiser krönte.

Mätressen: Die frühen Päpste hatten häufig Mätressen. Besonders aktiv soll Rodrigo de Borja, der spätere Papst Alexander VI., gewesen sein. Er hatte neun Kinder von verschiedenen Mätressen, darunter fünf allein aus dem Konkubinat mit der römischen Adeligen Vanozza Catanei. Wichtiger als Kirchenbelange war es ihm, seine Kinder gut zu verheiraten und in gute Positionen zu bringen. Die Kirche dagegen selbst führte er an den Rande des Ruins. Die Mätressen waren häufig von großem Einfluss. Vor allem Theodora I. soll die Kirchengeschichte stark mitbestimmt haben, indem sie ihren Liebhaber, den Erzbischof von Ravenna zum Papst machte. Ihre Tochter Marozia wiederum soll die Geliebte von Sergius III. gewesen sein. Auch Marozias Sohn und ihr Enkel nahmen auf dem Stuhl Petri Platz.

Urkundenfälschung: Mit einer plumpen Urkundenfälschung soll Papst Stephan II. bei einem Treffen dem Frankenkönig Pippin dazu bewegt haben, die Sicherheit Roms als Eigentum des Heiligen Stuhls zu garantieren. Stephan zeigte Pippin eine Urkunde über die so genannte Konstantinische Schenkung, die er jedoch selbst anfertigen und 400 Jahre rückdatieren hat lassen. Der Analphabet Pippin zeigte sich sehr beeindruckt von dem Schriftstück und gewährte Stephan den gewünschten Schutz.

Eine Leiche vor Gericht: Papst Formosus musste sich wegen Amtsanmaßung vor einem vatikanischen Gericht verantworten. Der von Nachfolger Stephan VI. einberufene Prozess hatte nur einen Haken: Formosus war längst tot (Leichensynode). Das störte die Kläger jedoch wenig, die halb verweste Leiche wurde kurzerhand ausgegraben und auf die Anklagebank gesetzt. Für schuldig befunden wurde der Tote schließlich in den Tiber geworfen.

Der Erste: Der erste Papst war Apostel Petrus. Nach biblischer Überlieferung soll er von Jesus selbst ernannt worden sein. In Rom starb Petrus den Märtyrertod. Sein Grab soll sich dort befinden, wo heute der Petersdom steht. - In Wirklichkeit gibt es keinen Beleg, dass Petrus je in Rom gewesen ist.

Der Längste: Am längsten dauerte die Amtszeit des Heiligen Petrus. Die genaue Zeitspanne ist aber strittig. Zwischen 34 und 37 Jahre lang soll er an der Spitze der katholischen Kirche gestanden haben. Historisch betrachtet haben diese Zeitangaben jedoch keinerlei Relevanz. Nach Hasenhüttl et al. hat "Jesus selbst keine Kirche gegründet. Er hat ihr daher a fortiori keine institutionelle Struktur gegeben; ein hierarchisches Prinzip hat mit dem Wesen der Kirche nichts zu tun." Auf Platz zwei folgt Pius IX. Er war von 1846 bis 1878 insgesamt 31 Jahre und sieben Monate Papst. Johannes Paul II. belegt mit 26 Jahren und knapp sechs Monaten den dritten Platz.

Der Kürzeste: Stephan II. starb bereits vier Tage nach seiner Wahl zum Papst im Jahr 752. Die Todesursache soll ein Schlaganfall gewesen sein. Weil er aber noch keine Weihen erhalten hatte, schloss man ihn aus den Papstlisten aus. Offiziell gilt daher Papst Urban VII. als Papst mit der kürzesten Amtszeit. Vom 15. September bis 27. September 1590 war er nur zwölf Tage an der Spitze der Kirche. Er erkrankte während der Papstwahl an Malaria und wurde nie gekrönt. Auch Johannes Paul I., der Vorgänger von Johannes Paul II., war nur kurze Zeit Papst. Er starb nach 33 Tagen an einem Infarkt. Zahlreiche Verschwörungstheorien ranken sich um seinen Tod.

Der Jüngste: Im zarten Alter von zwölf Jahren soll Benedikt IX. im Jahr 1032 zum Papst ernannt worden sein. Zweimal wurde er seines Amtes enthoben und insgesamt dreimal rechtmäßig gewählt. Papst Johannes XII. (955 bis 964) stieg ebenfalls im jungen Alter zum Papst auf: Er soll zwischen 16 und 18 Jahre alt gewesen sein.

Der erste Rücktritt: Pontianus (230 bis 235) war der erste Papst, der zurücktrat. Er wurde während der Christenverfolgung Roms inhaftiert. Zurücktreten musste auch Papst Silverius als man ihn 537 auf der Insel Ponza gefangen hielt. Unter Druck gaben außerdem Johannes XVIII. (1009) und Gregor XII. (1415) ihr Amt auf. Freiwillig soll nur Coelestin V. am 13. Dezember 1294 verzichtet haben. Er war im Alter von 82 Jahren zum Papst gewählt worden und fühlte sich nach fünf Monaten im Amt dem politischen Druck nicht gewachsen.

Die letzte Krönung: Paul VI. (1963 bis 1978) war der letzte Papst, der noch gekrönt wurde. Sein Nachfolger Johannes Paul I., der am 26. August 1978 gewählt worden war, schaffte die Tradition ab.

Der Große: Zwei Päpste erhielten bisher den Beinamen "Der Große": Leo I. (440 bis 461) trat im Jahr 452 dem Hunnenkönig Attila entgegen, der damals Italien bedrohte, um Kriegsgefangene auszulösen. Der Legende nach sollen neben ihm die Apostel Paulus und Petrus erschienen sein und die Hunnen zur Umkehr getrieben haben. Auch Gregor I. (590 bis 604) schmückte sich mit dem Namenszusatz "Der Große". Während seines Pontifikats begann die christliche Missionierung Englands und Irlands. In der Seelenmesse für Johannes Paul II. bezeichnete ihn Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano als "Der Große". Den Beinamen verwendete er aber nur in seiner schriftlichen Predigt, im Vortrag wurde er nicht erwähnt.

Der erste Deutsche: Gregor V. (996 bis 999) war der erste deutsche Papst. Der Salier und Sohn des Kärntner Herzogs Otto wurde im Alter von nur 24 Jahren gewählt. Er war ein Vetter des Kaisers Otto III., den er 996 krönte. Nach einem Aufstand wurde Gregor V. nackt und mittellos aus Rom gejagt. Er starb an Malaria.

Der letzte Papst: Nach der Prophezeiung des Heiligen Malachias ist "Petrus Romanus - Petrus der Römer" der letzte Papst. In seiner Amtszeit soll Rom zerstört werden und ein fürchterlicher Richter über das Volk urteilen.

Erbdynastie: Der einzige Papst, der direkter Nachfolger seines Vaters auf dem Stuhl Petri wurde, war Innozenz I. (402 bis 417). Sein Vater war Anastasius I. (399 bis 401). Damals gab es den Zölibat für Geistliche in der römisch-katholischen Kirche noch nicht.

Gegenpäpste: Bis zu drei Päpste hat es gleichzeitig gegeben. Ende des 14., Anfang des 15. Jahrhunderts drohte die katholische Kirche zu zerfallen. Gregorius VII., Johannes XXIII. und Benedikt XIII. machten sich gegenseitig den Anspruch auf den Stuhl Petri streitig. Der erste Gegenbischof von Rom war Hippolyt. Wie viele Gegenpäpste es insgesamt gab, ist unklar. Die Schätzungen schwanken zwischen 25 und 40. Der Letzte soll Felix V. (1439 bis 49) gewesen sein.

Nichtitaliener: Der letzte nicht italienische Papst vor Johannes Paul II. war Hadrian VI. (1522 bis 1523). Er war zugleich der letzte deutsche Papst. Hadrian stammte aus dem damals zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörenden Utrecht.

Tod auf dem Klo: Nach der weit verbreiteten "Goldenen Legende" aus dem Hochmittelalter starb Papst Leo I. während einer Konzilpause, als er sich zurückzog, um seine Notdurft zu verrichten.

Die Päpstin: Der Legende nach soll nach Papst Leo IV. eine Frau das Amt übernommen haben. Johanna soll 818 in Ingelheim geboren worden sein. 855 wurde sie unter dem Namen Johannes Anglicus zum Papst gewählt. Während ihrer Amtszeit soll Johanna von einem Kammerdiener geschwängert worden sein. Zunächst schaffte sie es, die Schwangerschaft unter weiten Gewändern zu verbergen, doch während einer Prozession vom Petersdom zum Lateran sollen die Wehen eingesetzt haben. Die aufgebrachte Menge hat sie dann zu Tode gesteinigt, heißt es. Nach einer anderen Version starb sie im Kindbett.

Das Schweinemaul: Pietro Boccadiporco war einer der ersten Päpste, die ihren Namen als Pontifex änderten. Ein Glück für ihn, heißt sein Nachname übersetzt doch "Schweinemaul". Boccadiporco ging als Sergius IV. in die Papstchronik ein.

Der Laie: Für seine Zeit wenig skandalträchtig war das Leben von Leo VIII. (963 bis 965). Er wurde von einer Synode unter Kaiser Otto dem Großen zum Papst ernannt, um den berüchtigten Johannes XII. zu ersetzen. Allerdings war der Römer bei der Übernahme des Amtes noch Laie. In aller Eile weihte man ihn zum Bischof. Nach nur kurzer Zeit musste er jedoch dem zurückkehrenden Johannes weichen.

Der Einsiedler: Mit Pietro Angelari wurde 1294 ein Eremit auf den Papstthron gehoben. Angelari war ein Benediktinermönch, bevor er sich in die Abruzzen zurückzog und dort mit Gleichgesinnten den Cölestinerorden begründete. 1286 verzichtete er jedoch auf die Würden als Abt und Prior und entschied sich für ein Leben als Einsiedler. Als fast 80-jähriger wurde er dann zum Kirchenoberhaupt gewählt. Er trat aber bald nach seiner Wahl wegen Überforderung zurück.

[Bearbeiten] Literatur

Hi, den Wilson hatte ich hier reingestellt. Da ist ein sehr schönes Kapitel über die Bedingungen in und um die Urgemeinden, die durch den neuen Glauben verursachten Verhaltensunterschiede der Gemeindemitglieder im Vergleich zu Nichtmitgliedern sowie das dadurch ermöglichte rasante Größenwachstum der selben drin. Kurz: Es geht um die - für die Geschichte der Kirche entscheidende Frage - warum von allen zu dieser Zeit aufkeimenden zarten Glaubensgemeinschaftspflanzen ausgerechnet diese die rauen Anfangstage überstanden hat. Ich würde das nicht als fachfremd bezeichnen, bestenfalls könnte man es nach "Christentumsgeschichte" verschieben. Oder meinst Du, dass dieser Artikel ein Artikel zur historischen Entwicklung der römisch-katholischer Theologie sein sollte? Dann müssten solche Darstellungen natürlich außen vor bleiben. Wenn Du das Buch also gelesen hast und es dennoch als fachfremd erachtest, soll's mir recht sein, ansonsten stell es bitte wieder rein. - AlterVista 13:33, 16. Jun 2006 (CEST)

Hallo, den Wilson habe ich herausgenommen, da nicht einzusehen war, welchen Bezug er zu dem Thema hat. Ich hatte den Verweis im Abschnitt über die Kirche der Antike nicht gesehen. Ich mache einfach eine Fussnote draus. --Benedikt 17:12, 17. Jun 2006 (CEST)
super, Danke - AlterVista 17:30, 17. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Zeit des Nationalsozialismus

Was über die Rolle der Kirche in der NS-Zeit geschrieben steht, ist mehr als dürftig und verschleiert die Machenschaften mehr als das es sie offenlegt!

Hallo 88.65.211.98, das liegt u.a. daran, dass die Neuzeit insgesamt sehr dürftig abgehandelt wird. So ist ein einziger Satz zum 2. Vat. Konzil sicherlich nicht viel. Dieser Artikel hat den Charakter eines Übersichtsartikels. Das Problem ist also eher, dass es (meines Wissens nach) keines Artikel in der Art "die Rolle der katholischen Kirche während der Zeit des Nationalsozialismus" gibt. Ich bin zu diesen Fragen alles andere als ein Experte, aber nach meiner Sicht, gibt es einen solchen Artikel möglicherweise deswegen nicht, weil niemand sich die Moderation der dann zu erwartenden Grabenkämpfe antun will. Da mag ein Autor einen solchen Artikel mit sachlichsten Vorsätzen beginnen, es würde sehr wahrscheinlich dazu kommen, weil salopp gesagt eine Reihe von Leuten "ihr Geborgensein in Gott" oder "ihre traumatischen Erfahrungen in einem konservativ-katholischen Elternhaus" in einem solchen Artikel verarbeitet sehen wollten. Zudem wäre ein solcher Artikel auch deswegen schwer zu formulieren, da die Diskussion darüber - meines Wissens nach - noch nicht als abgeschlossen betrachtet werden kann. Wikipedia "entschleiert" nicht, sondern legt die Arbeit anerkannter "Entschleierer" dar. So sollte es zumindest sein. Ein solcher Artikel würde im Moment folglich ein Übersichtsartikel über die existierende Literatur und offene Frage sein. Ich weiß nicht, ob derzeit irgendjemand aktiv an Wikipedia mitarbeitet, der einen solchen Überblick über die Diskussion hat, dass er sich das zutrauen würde. Wikipedia hat halt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, außer vielleicht im Bereich "Science Fiction" und "kleine Orte". - AlterVista 17:41, 1. Dez. 2006 (CET)
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