Generation X (Band)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Generation X
Gründung:	1976
Auflösung:	1981
Genre:	Punk, Rock'n'Roll, Pop
Gründungsmitglieder
Gesang:	Billy Idol
Gitarre:	Bob Andrews (bis 1979)
Schlagzeug:	John Towe (bis 1976)
Bass:	Tony James
Weitere ehemalige Mitglieder
Schlagzeug:	Mark Laff (Dezember 1976 - 1979)
Gitarre:	James Stephenson (1979 - 1981)
Letzte Besetzung (soweit nachvollziehbar)
Gesang:	Billy Idol
Gitarre:	Steve Jones (ab 1981)
Gitarre:	John Mc Geoch. (ab 1981)
Schlagzeug:	Terry Chimes (ab 1979)
Bass:	Tony James

Generation X ist der Name einer britischen Punkband, die 1976 von Billy Idol gegründet wurde, im selben Jahr ihr Debut feierte, 1977 ihre erste Single und 1978 ihr erstes Album herausbrachte. 1981 löste sie sich noch vor dem Erscheinen ihres dritten Albums auf.

[Bearbeiten] Bandgeschichte

Chartplatzierungen

Singles

Your Generation: UK:36- 1977- 3Wo.
King Rocker: UK:11- 1979- 6Wo.
Valley Of the Dolls: UK:23- 1979- 6Wo.

Alben

Generation X: UK:29- 1978

Im August 1976 suchte Gene October mit einer Anzeige im Melody Maker nach Musikern für eine Band. Es meldeten sich William Broad, der später als Billy Idol berühmt wurde, Tony James und John Towe. Sie gründeten eine Band namens Chelsea. Nach drei Monaten und ebenso vielen Konzerten trennte sich die Gruppe wieder. Während October nach neuen Mitglieder sucht, gründen Broad, James und Towe mit dem Gitarristen Bob Andrews Generation X, in der sich Billy Idol als Sänger versucht.

Im Dezember feierten sie ihr Debut im Roxy, London. Kurz darauf wurde John Towe durch Mark Laff ersetzt.

Im Juli 1977 unterschrieb Generation X einen Vertrag bei Chrysalis und ihre erste Single Your Generation erschien. Es folgten die Singles Wild Youth (1977) und Ready Steady Go (1978). 1978 erschien das selbsbetitelte Debütalbum von Generation X. Ihr zweites Album mit dem Namen Valley of the Dolls erscheint und die Singleauskopplung King Rocker erreichte Platz 11 der britischen Charts.

Es folgt die Umbenennung in Gen X. In der Band gab es Streit und Laff und Andrews wurden durch Terry Chimes und Chelsea-Mitglied James Stephenson ersetzt. Als Gitarristen dienten Steve Jones von den Sex Pistols und John Mc Geoch. Als 1981 das dritte Album erschien, existierte die Band schon nicht mehr.

Billy Idol startete in den USA eine sehr erfolgreiche Solokarriere, Tony James gründete die Band Sigue Sigue Sputnik und später zusammen mit Mick Jones die Carbon/Silicon. Terry Chimes ersetzte den Drummer von The Clash.

[Bearbeiten] Stil

Generation X gelten zwar als eine der ersten Punkbands, tendierten später aber eher zum melodiösen Rock'n'Roll und Pop. Dadurch hatten sie zwar eine große Fangemeinde, vor allem aus jungen Menschen. Doch in der Punkszene wurden sie nicht mehr als "authentisch" betrachtet.

Billy Idols späterer Erfolg, der nur noch wenig mit Punk zu tun hatte, verwässerte das "Gen-X"-Punkimage auch im Nachhinein, während er die Band gleichzeitig weltweit bekannter machte.

[Bearbeiten] Wirkung

Die britische Punkband Penetration spielt 1977 als Vorgruppe der Generation X. Diese Auftritte verschaffen ihr einen gewissen Bekanntschaftsgrad auch über die Szene hinaus.

2001 gibt Billy Idol bei VH-1 Storytellers (dem Gegenstück zu MTVs Unplugged) nochmal Generation X-Klassiker wie Kiss Me Deadly, Untouchables und Ready Steady Go zum Besten, was ihm einen neuen Aufschwung seiner Karriere beschert.

[Bearbeiten] Trivia

Der britische Schriftsteller Hanif Kureishi verarbeitete die Figur seines Schulfreunds Billy Idol und die Geschichte der Band Generation X in seinem Roman Der Buddha aus der Vorstadt ("The Buddha of Suburbia", 1990), der auch verfimt wurde.

Als Generation X wurde in den 90ern auch die Generation der in den 60er- und 70er-Jahren Geborenen bezeichnet, nach dem Buch von Douglas Coupland.