Generaladmiral
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Generaladmiral war die Bezeichnung des zweithöchsten Ranges der Kriegsmarine der Deutschen Wehrmacht. Er entsprach dem Generaloberst bei Heer und Luftwaffe. Auch die kaiserlich-russische Marine kannte diesen Rang.
Auf dem Ärmel trug ein Generaladmiral die gleichen goldenen Kolbenringe wie ein Admiral -- drei Streifen über dem breiten Admiralssstreifen -- aber auf den Schulterstücken trug er einen dritten Stern.
Der erste Generaladmiral war der spätere Großadmiral Erich Raeder, der diesen Rang am 20. April 1936 erhielt.
In der Bundeswehr gibt es den Rang eines Generaladmirals nicht; die entsprechende Rangstufe in der Deutschen Marine ist der Admiral (NATO-Code: OF-9).
[Bearbeiten] Kriegsmarine
Vollständige Liste (ohne Erich Raeder, der noch zum Großadmiral befördert wurde):
- Conrad Albrecht (1880–1969), am 1. April 1939
- Hermann Boehm (1884–1972), am 1. April 1941
- Rolf Carls (1885–1945), am 19. Juli 1940
- Hans-Georg von Friedeburg (1895–1945), am 1. Mai 1945
- Oskar Kummetz (1891–1980), am 16. September 1944
- Wilhelm Marschall (1886–1976), am 1. Februar 1943
- Alfred Saalwächter (1883–1945), am 1. Januar 1940
- Otto Schniewind (1887–1964), am 1. März 1944
- Otto Schultze (1884–1966), am 31. August 1942
- Walter Warzecha (1891–1956), am 1. März 1944
- Karl Witzell (1884–1976), am 1. April 1941
Karl Dönitz war nie Generaladmiral, sondern wurde direkt vom Admiral zum Großadmiral befördert.